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Das Glas ist halbvoll

Weil einige fragten, wie es dem Auge geht. Naja, die Angelegenheit ist nicht gerade erfreulich.

Von der Ärztin 2 gute, eine mittlere und eine schlechte Nachricht.

1. Kein neues Netzhautloch und das vorhandene ist gut gelasert, das hält garantiert.
2. die massive Linsentrübung (" massiv" so nannte die Ärztin das, ich dachte von mir ja, ich empfände das ärger als es sei) wird vermutlich weniger werden. Allerdings dauert sowas Monate oder sogar Jahre. Eine vielleicht zu erwartende Besserung hat mit der Schwerkraft zu tun. Die lästigen Fussel die ständig unscharf im Auge rumschwimmen senken sich allmählich runter und damit aus dem zentralen Sehfeld. Oh ja, ist eine gute Nachricht! Ich dachte ja, ich müsse für immer damit leben. Ob das mit den milchigen Stellen die da im Blickfeld herumschwimmen auch so sein wird, weiß ich nicht.
Ich arbeite daran, mich an die neue Behinderung zu gewöhnen, versuche das demütig anzunehmen, aber noch gelingt es mir gar nicht.

Die mittlere Nachricht: Es muss nicht unbedingt sein, dass das noch heile Auge das dann auch so kriegt. "Aber Augen sind halt symmetrisch" schränkte die Ärztin dann ein. Das ist meine große Angst! Würde das andere Auge auch so geschädigt, hätte ich wirklich ein Problem. Ich hatte doch so gerne Glücksgefühle aus schönen Anblicken gezogen! Bin so visuell veranlagt...

Die schlechte Nachricht: Verdacht auf grünen Star. Kontrolle geht aber erst im April, das Auge muss erst heilen.

Nickname 03.03.2018, 22.19

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Kathy

Oh Menno, die Angst hätte ich auch .. Das ist so verständlich. Ich fühl mich jetzt schon mit meiner Brille so arg gehandicappt ... und jetzt wo du das schreibst.
:nachdenk:
Wird alles gut .. Glaub dran!

vom 05.03.2018, 00.30
Antwort von Nickname:

Ja, ich versuche positiv zu denken. Davon abgesehen... ich wohne nicht in Syrien und bin auch keine Kirchenmaus. Also geht´s mir eh besser als gut.