5. von Trommlerin

Liebe Tirilli,
über deine Antwort han ich mich sehr gefreut. Mein Menschsein anzunehmen besagt für mich mehr, als meine Peron, mein Selbst, anzunehmen. Damit meine ich auch, meine menschliche Begrenztheit anzuerkennen,was letztlich auf "dein Wille geschehe" hinausläuft.
Liebe Grüße und hab einen sonnigen Tag! ~ Die Trommlerin

vom 08.04.2007, 11.18

4. von Frau Waldspecht

Ich kann den Kommentar von der Trommlerin mit einem Zitat unterstreichen ...
„Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.“
(Theodor Fontane)
Ich verbeuge mich gerne vor der Natur und vor mutigen Menschen ...
Mit lieben Gruß, Anette

vom 07.04.2007, 08.45
Antwort von :

Danke Anette! Was ist Mut in diesem Zusammenhang?
Hab es schön, blogge nur, wann du Lust dazu hast und hab genussvolle Feiertage!
Knuddels!

3. von Elena

Wieder ein großartiger Beitrag von Dir, liebe Tirilli! Danke!
Und was Barbara und die Trommlerin schrieben: auch dazu Zustimmung!

Viele Grüße und alles Liebe E.

vom 07.04.2007, 08.25
Antwort von :

Vielen Dank Elena! Dein Kommentar freut mich um so mehr, als ich selbst darüber unsicher war.
Dir auch alles Liebe und frohe restliche Osterfeiertage!
lg. tirilli

2. von Trommlerin

Liebe Tirilli,
in Demut, steckt auch Mut. Für mich bedeutet es, den Mut zu haben, mein
Menschsein anzunehmen und mich vor der Natur zu verbeugen.

Liebe Grüße und stimmige Festtage für dich ~ die Trommlerin



vom 06.04.2007, 22.46
Antwort von :

Liebe Frau Trommlerin,
das kann ich noch nicht nachvollziehen. Was nicht heißt, dass ich anderer Meinung bin. Ich will darüber nachdenken!
Gerade weil ich so noch nie gedacht habe, ist dein Kommentar besonders wertvoll für mich!
Mut, mein Menschsein anzunehmen..... hm...
Ich habe dafür keinen Mut gebraucht und denke doch, ich habe einen großen Teil von mir angenommen... oder doch noch nicht? Hilfe, keine Ahnung....

....doch, was innere Angelegenheiten betrifft eigentlich schon! Wegen meinem Körper: den nicht, das ist eine andere Sache. Keine Chance den anzunehmen....
Liebe Trommlerin, deine Besuche freuen mich sehr, DANKE!
Restliche schöne Feiertage wünsche ich dir!
Liebe Grüße!
Tirilli

1. von Bärenmami

Liebe Tirilli!
Demut heißt für mich: sich selbst zurücknehmen können. Es ist das "DEIN Wille geschehe" , nicht zerknirscht, nicht unterwürfig, nicht gekünstelt. Dieses Vertrauen in eine Höhere Kraft spiegelt sich in dem Gesicht dieses Betenden.
Demut heißt für mich aber nicht: vor Menschen (auch kirchlicher Macht) zu kuschen und sich alles gefallen lassen zu müssen.
Die Achtung vor allem Lebenden - das hast Du schön formuliert. Wir sind eben nur ein kleiner Teil des großen Ganzen und sollten uns das immer mal wieder bewußt machen.

genieß den Urlaub, den Besuch und die Feiertage
ganz liebe Grüße
Barbara





vom 06.04.2007, 18.09
Antwort von :

Liebe Barbara, ich bin so froh, dass du das schreibst. Ich hatte gestern schnell schnell gepostet weil ich etwas passendes zum Karfreitag im Blog haben wollte. Mir gar nicht die Zeit genommen, mehr über das Thema nachzudenken. Immer das Gefühl gehabt, da fehlt etwas. Später immer wieder irgend eine schlampige Satzstellung verbessert. Und dann dein Kommentar. Da wusste ich, was fehlt. "Dein Wille geschehe"!!...

Weißt du, Demut ist mein Thema. Ich habe Schwierigkeiten damit. Früher hatte ich manchmal gebetet, dass ich sie lernen möchte und dann sofort innerlich "NEIN" geschrien. Denn ich dachte sofort daran, dass so eine Lehre grausam sein muss. Unbedingt mit Leid verbunden. Darum wollte ich Demut nicht lernen. Ich habe sie immer noch nicht genug.

Vor menschlichen Autoritäten die ich nicht selbst erwählt hatte, konnte ich nie eine devote Körperhaltung einnehmen. So zum Beispiel beim höchsten Chef. Ging nicht, unmöglich. Vorgesetzte oder Menschen die in ihrer Art sich zu geben Anerkennung ihrer Autorität einfordern, bewusst oder unbewusst, hatten mit mir nie eine rechte Freude. Außer sie vertrugen den Widerspruch. Dann wurde es interessant. So einer ist Oskar.
Aber Gott gegenüber bin ich innerlich schon oft mal sehr aufmüpfig gewesen. Er verträgt das, er will das, er lächelt dazu.... kommt mir vor.

Ich kann aber auch bewundern. Manche Künstler zum Beispiel. Und bei Männern die mir gefallen, werde ich manchmal immer noch furchtbar schüchtern. Aber das ist ja eine ganz andere Geschichte.
Lass dich umarmen Barbara!! Ich hoffe, dein Ostern ist harmonisch, schön und wie du es wünscht!
Liebe Grüße!