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Die Leiden des Frauchens

Es gießt schon seit einer gefühlten Ewigkeit, angesagt ist, dass der Regen jetzt in der Nacht wieder in Schneefall übergeht. In tieferen Gebieten Klagenfurts sind schon kleinräumige Überschwemmungen, es müssen Keller ausgepumpt werden und für Samstag sind die nächsten Schneefälle angesagt. Der Wörthersee ist, ich schätze mal, ca. 40 cm höher als sonst, das ist eine außergewähnliche Seltenheit. Die Leute erzählen sich, dass das Schlechtwetter schon seit Anfang November durchgehend anhält, ach so? Das hatte ich erst ab Dezember so wahrgenommen.

Hier ist ein Viech, dem das ungemein auf die Nerven geht! Es heißt... na Tschutschinella natürlich! *g* Das Biest langweilt sich tödlich, weil sowas wie die geht da doch nicht raus! Zum Ausgleich wird Frauchen gehänselt.

Gemeinheit 1:
Da wird gefühlte 20x pro Tag die Glastür nach draußen angegafft, was bedeutet: "Lass mich raus!" Frauchen rennt immer gleich, denn sonst springt das Viech an die Fensterleisten, krallt sich dort fest und zerkratzt sie. Dann macht die arme Tirillalla auf und Frl. Tschutschi stellt sich zwischen die Tür damit die Kälte reinkommt.
So eine wie ich ruft dann nach einer gefühlten Minute energisch: "na geh, na geh!!" So eine wie die geht aber nicht, sondern zieht sich auf mein Kommando hin flugs wieder zurück. PFFF!!

Gemeinheit 2:
Mit den Krallen fest in mein Knie gebohrt. AUTSCH! *pfauch!* (--> ich) Das alles, weil ich irgend ein Signal ihrerseits nicht gleich bemerkt hatte! Brav steh ich wieder auf und will sie rauslassen. Sie rennt mir vor, allerdings unter den Tisch. Madam will fangen spielen. Ich also folgsam auch halb unter den Tisch, den Po hochgereckt, so lasse ich pflichtgemäß zwischen den Stühlen eine Hand spielerisch in ihre Richtung trippeln, damit sie ein bisschen zuschlagen und raufen kann... Frl. Tschutschinella denkt nicht dran sondern stolziert davon. Ich bleibe frustriert unterm Tisch allein zurück. PFFFF!!

Gemeinheit 3:
Mit den Krallen fest in mein Knie gebohrt. AUTSCH! *pfauch!* (--> ich) Biest rennt mir wieder vor, diesmal zum Futternapf. Ich hinterher, brav wird Gutti ausgegeben.... Frl. Biest zeigt die kalte Schulter, sprich, frisst nichts sondern stolziert wieder davon.
ARRRGH!! Am Rückweg wird Tirillalla dann eventuell noch aus dem Hinterhalt angesprungen. HAHA, sehr witzig!

Natürlich streichel ich sie trotz allem immer mal wieder. Allerdings nicht mit einer Geschwindigkeit von fünf Zentimetern pro Sekunde! Wie hier empfohlen. (Damit ihr das jetzt lernen könnt und dadurch das Lesen dieses Beitrags wenigstens EINEN Sinn bekommt!)



Jetzt frage ich euch, wie kann man SO EIN BIEST nur so sehr lieben??

Nickname 20.02.2014, 01.46

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Waldameise

Ich hoffe, dir und dem "Biest" geht es gut!

Ein lieber Gruß :-)

vom 01.03.2014, 17.58
Antwort von Nickname:

Oh, danke liebe Andrea! Ja. Sagen wir mal so: gut genug.
Und dir hoffentlich auch!
Liebe Grüße zu dir!
5. von sinta

Da glaub ich eher, daß der Schöpfer auf halber Strecke keine Lust mehr auf Menschen hatte und bei Katzen mit voller Schöpferkraft zuwege war.
Der lustige Text strotzt nur so von Liebe auf beiden Seiten. Mehr geht nicht.

vom 24.02.2014, 14.36
Antwort von Nickname:

Da muss ich lachen. :-))))))))))))))))
Tja, ICH jedenfalls liebe! ;o)
Liebe Grüße!
4. von christine b

ich schlage dir vor, deine tschutschi und meine zwergpinscherin nica sollen gemeinsam auswandern...nach süditalien vielleicht.da ist es wärmer und sie könnten den ganzen tag streunen und was erleben.
auch der meinen ist fad, fad, fad......
sie macht aus langeweile nur unsinn den ganzen (na sagen wir halben) tag.
streicheln ist zuwenig tirilli, du mußt dir für madam ein tolles programm einfallen lassen!
:D
guckst du hier:
Hier klicken

:-)

vom 22.02.2014, 18.42
3. von Elena

Nix Gemeinheit, nix Biest.

Einfach nur: Tschutschi! :-)

GLG Elena

vom 20.02.2014, 20.52
2. von Paul und Co

Kann man? hä bitte?
MUSS man. geht doch gar nicht anders. Das Wort Biest ist aber dann doch völlig unzutreffend.
Daß die Außenwetterlage uns ein wenig unschlüssig werden läßt, tut dem keinen Abbruch.
Wir werden dann immer total wild und jagen uns durchs ganze Haus. Da geht die Post ab.
Aber nun zu Ihnen, verehrtes Fräulein Tschutsch!
Sie habe einen ganz wunderschönen Winterpelz angelegt, wie man auf dem Foto sehen kann. Gern würde ich Ihnen ein solches Blümchen als Vorboten des Frühlings persönlich überreichen und Sie anschließend zu einer grauen Maus-Stunde einladen. Sie bekämen auch das größte Mauseloch!
Leider muß ich hier bei uns nach dem Rechten schauen. Heißt: ich überwache die Futterlieferungen sehr genau. Böse Zungen behaupten schon, daß man "das sehen würde". Dabei ist das alles nur mein glänzend schwarzes Winterfell.
Guttis zwischendurch? Ich muß mir die Knie hier mal genau befühlen..ob es da auch Extrarationen geben könnte?
es grüßt
Ihr ergebenster Paul
(Zwerg 5 der Spessarträuber)

vom 20.02.2014, 08.45
1. von Viola

Katzen......pfffft! Kenn ich auch so.
Wahrlich, das sollten vielleicht Zicklein werden, aber der Schöpfer hatte auf halber Strecke keine Lust mehr und dadurch sind`s Katzen geworden ?!

vom 20.02.2014, 08.03