Ausgewählter Beitrag

Vielfalt

Falls es einen Schöpfer gibt, kann man nur eines über ihn ganz sicher sagen: Er hat es auf größtmögliche Vielfalt angelegt. Das lehrt uns die Beobachtung der Natur zu der wir ja auch gehören und in der sich alles Denkbare immer wieder in neuer Form entwickelt.

Dem entsprechend entstehen auch unendlich viele Gedankenwelten. Warum sollte ausgerechnet die geistigen Welt denn nicht auch so vielfältig gewollt sein? Man bedenke: Das Gegenteil von Vielfalt ist die Einfalt!

Nur schade, dass diese so naheligende Tatsache in den drei großen Buchreligionen so gar keine Beachtung findet.

Man stelle sich mal vor, in den heiligen Büchern würde etwas davon geschrieben stehen!

Wie viel Leid hätte verhindert werden können! Zweitausend Jahre Gemetzel im Namen der Religion, nur, weil nichts davon verlautet, dass Gott die Vielfalt wolle und damit auch die Anerkennung aller seiner Werke. .....falls es ihn denn gäbe.

Aber diese Bücher sind zuallererst von den Kulturen, aus denen sie entstanden sind geprägt. Und das ist der "menschelnde" Teil an ihnen. Die andere Seite, das Spirituelle und die Aufforderung, möglichst "gut" zu handeln, schätze ich aber schon.

Nickname 25.02.2015, 02.27

Kommentare hinzufügen


Kommentare zu diesem Beitrag

2. von sinta

Falls es ihn gäbe,
würde er sich da nicht
irgendwann einmischen wollen?

vom 25.02.2015, 13.28
1. von Bärenmami

im Geschichtsunterricht haben wir "Religionskriege" gelernt. Wie falsch!
"Kriege im Namen der Religion um die Macht".
An der Macht kann es langfristig aus menschlicher Sicht wohl keine Vielfalt geben.
Selbst das "gute" Handeln kann mal so und mal so ausgelegt werden. Wie weit darf ich für eine "gute" Sache gehen ohne fälschlicher Weise in fremden Machtansprüchen verstrickt zu werden?
Bin sehr sehr nachdenklich und mein Weltbild wird gerade gehörig durcheinander gerüttelt.
lg Barbara



vom 25.02.2015, 08.12