Aus diesem traurigen Anlass hat der ORF sein Programm geändert, es läuft gerade eine sehr interessante Dokumentation über ihn in ORF2 !

Erschütternd tragisch und berührend , aber man darf die Ohren nicht verschließen.

89 ermordete Verwandte war die Bilanz des Krieges in seiner Familie.

Er aber wollte nicht Rache sondernnur Recht und Gerechtigkeit.

Nur wer nicht vergisst kann neuen Anfängen wehren.

  Über Simon Wiesenthal

Bilder der Verwüstung

Neu ist dieses Bild, schlimm, man kann sich´s kaum vorstellen.

Mich würde interessieren: Wie weit geht die Hilfe der Gesellschaft? Sei es staatlich oder privat.

Karin schrieb, der Header zeigt, dass es in mir rumoren würde. Zu wenig rumort es liebe Karin, ich sollte lieber mehr strampeln und genau das ist ein Problem und daran soll das Bild mich erinnern!

Erowyinn sagte vorgestern, sie hätte den Eindruck dass ich in mir ruhe. Das stimmt schon eher.

Der Header zeigt in der Mitte wie ich bin. Heitere Grundstimmung, entspannt, lustig, aber manchmal auch mit dickem Trauerrand.

Traurig, über meine Unfähigkeit, einen Sprung zu wagen. Links, das sieht eigentlich wie ein Fallen aus. Das Fallen-Lassen geht dem Sprung voraus.

Die Ängste fallen lassen und los!

Ich fürchte den Gewaltakt, er katapultiert mich in ungeschützte Sphären. Er kostet mich so viel Kraft und Mut, dass ich meine, daran zugrunde gehen zu können.

Nur noch selten träume ich davon. Über den Riesensatz mit dem ich hinaus aus meiner Höhle der Ängste entkommen könnte. Denn ich ruhe wohlig in ihr und vergesse immer mehr, was mir so sehr fehlt.

Natürlich die Liebe.

... war zufällig das erste Wort das mir nach dem Hochfahren des Compis ins Auge stach. Fast hellsichtig kreiert von Vodia. Und genau das hatte ich vor zu schreiben!
Wenn mich jemand wirklich kennen würde könnte er es merken: Ich habe im Moment ein wenig Tiefstand im Blog. Die langen Geschichten da unten können nicht darüber hinwegtäuschen: Über Dinge die mir am Herzen liegen habe ich in meinen Anfängen hier ausführlich geschrieben, was bleibt denn jetzt noch?
Das seichte Geplätscher liegt mir weniger... und trotzdem liest man hier wenig Tiefgründigeres in letzter Zeit. Wen interessieren schon meine Tretbootfahrten, hach, wo hat es mich hingetrieben!!

Ist wirklich schon alles gesagt?

Ich weiß, da waren noch Vorhaben....

Ein wenig mehr über Erlebnisse die mich geprägt haben.
Ein wenig vom Leben meines Vaters über den man ein Buch schreiben könnte. (Es hat schon jemand, ein literarisches Antitalent war der und er hat "fünf vor zwölf" aufgegeben.)
Ein wenig über neue Unterrichtsmethoden im Gitarreunterricht und Tipps für Autodidakten
Ein wenig über eigene Konzerte und andere künstlerische Aktivitäten.
Viel mehr über Kunst, Gesellschaft, Politik und neue Strömungen.

Ich sitze geistig auf der faulen Haut!

Ich plätschere hier so dahin. Das hatte ich nicht so vor! Ich gleiche Mängel in der Aussage mit der Digitalkamera aus, stürze mich auf Bilderthemen zum Ausgleich...

Wieso lest ihr überhaupt bei mir? Ich kann mich nur wundern!

Ein anderer Grund für meine Bloggerkrise ist, dass ich es nicht schaffe, die Kommunikation mit den vielen lieben Bloggerfreunden aufrecht zu erhalten. Ich bekomme ständig mehr als ich geben kann. Notwendige Antworten bleiben viel zu oft aus und das schlechte Gewissen plagt mich ununterbrochen! Immerzu schulde ich jemandem Lieben Antwort und ein Besuch in dessen Blog.

Andererseits beklagt man sich zu Hause, ich würde zu viel Zeit am PC verbringen und das stimmt ja auch! Noch nie feierte das Unkraut im Garten solche Feste wie heuer. Noch nie blieben so viele notwendigen Renovierungsarbeiten am Haus liegen und die Unordnung feiert auch manchmal Urständ. Noch nie habe ich im Sommer so viel Zeit indoor verbracht! Am schlimmsten aber: Ich höre langsam auf, Musikerin zu sein, weil ich zu wenig übe!

Was nun?

Ah endlich, ich bin drin, juhuu, ich habe eine Stimme in den Weiten des Web!

Nun gleich volle Power, es gibt so vieles das ich immer schon....

Täglich 2 Beiträge, mindestens, ha!

Wie schön, ich werde besucht, gelesen, gebauchpinselt, man hört mich und zeigt mir, dass man mich akzeptiert!

Nun ja nicht nachlassen, die Besucherzahlen....

*grübel* irgendwie bin ich müde. Aber weiter...

Biete ich genug?

Hahaa, da ist was Lustiges!... Nicht zu oberflächlich?

Flaute. Und was jetzt? Jetzt nur keine Müdigkeit aufkommen lassen, bisher war es doch so anregend.

Ich fühle mich schon beim Anblick des Blogs leer....aber die Erwartungshaltung meiner Besucher....

Oh, ein Thema. Das wollte ich doch immer schon in die Welt rufen. Äh, in die Welt? Schnitt: 95 Besucher, davon manche zwei mal da, also weniger.

Wie gut, bloggen hilft mir, es neu zu durchdenken. Aber Vorsicht, nicht politisch Andersdenkende brüskieren...

Der Blick in die Statistik ist wichtiger als die Frühstückssemmel.

Uuups, der Haushalt.... Ach egal.  Da ist noch eine volle Mailbox, so viele interessante und liebe.....

Meine Freunde sagen, ich sei nicht mehr so oft zu sehen.

Ach Quatsch, jede Zeit hat ihre Schwerpunkte...

Bloggen ist einsam und es macht einsam.

Bloggen ist Kommunikation!!

Nun schon 100 Tage im Netz, war ich am Anfang nicht besser? Ja, ich war´s.

Lustig ist´s, ich kann mit einigen so gut.....

Nun bin ich kein Neuling mehr. Erst seit kurzem und es wird Zeit, nach ungefähr 130 Tagen. Denn ich kann mir endlich vorstellen, was es bedeutet, "nur für sich" zu bloggen. Es bedeutet Freiheit. Aber es heißt nicht, die Leser aus dem Bewusstsein zu streichen. Ganz und gar nicht. Es bedeutet nur, allen Ballast über Bord zu werfen. Den Ehrgeiz und die Zwänge. Auch der Blick auf Besucherzahlen wird immer öfter vergessen.

Ich habe mich zur echten Bloggerin entwickelt. So geht es.

Wie manche vielleicht nicht wissen, gibt es im Adminbereich eine Liste über die IPs der letzten 50 Besucher und von welcher Webseite sie kamen. Durch die eigenen Texte lockt man über Google Besucher an und findet so manchmal in den Weiten des Webs verwandte Themen. Heute suchte jemand "innere Stimme" (bei mir im "über mich" zu finden.) So entdeckte ich heute dieses Forum. Sehr interessant was manche zu dem Thema schreiben.

Ein kleines Tröstrchen nach dem vorherigen unguten, aber mir wichtigen Bericht, soll dieses Foto sein.

Oh Herr, was hast du dir nur dabei gedacht, als du uns Menschen so kompliziert machtest?

Ich habe eben die erste Episode in der Rubrik "über mich" total überarbeitet. Das war nötig, denn ich fand es furchtbar schlecht formuliert. 
Hoffentlich ist es jetzt besser....

Übrigens, dieses süße Smiley habe ich von Erowyinn, aus ihrem sehr interessanten zweiten Blog. Da geht es hauptsächlich um Lesefutter. Der erste und privatere heißt übrigens Gedankensprung.

Update bzw. Nachtrag

Ich hatte eine mir wichtige Schlußfolgerung aus der Erinnerung vergessen zu schreiben. Das habe ich jetzt eingefügt:

Eine andere Schlußfolgerung ist, dass wir uns in unserem Ursprung doch so ähnlich, ja vertraut sind. Die Entwicklung erst entfremdet. Man kann bei seinem Gegenüber diesen Ursprung immer mitfühlen wenn man will. Sich daran zu erinnern erleichtert manchmal die Kommunikation mit Menschen, speziell mit denen die einem besonders fremd sind.

Liebe Blogger, hiermit werfe ich ein Stöckchen! Wer dazu Lust hat, erzähle mal bitte von seiner frühesten Erinnerung!

Es interessiert mich wirklich sehr.

Zu der Frage über die Hölle habe ich mir folgene Antwort ausgedacht:

Die Mutter schrieb:

Es führen viele Wege in die Hölle. Grabe aber nur in dir.  Bis du lernst, deine Hölle zu einem akzeptierten Schauraum zu machen. Damit nimmst du ihr die Macht.

(Das ist aber nur eine von tausenden Wahrheiten.)

Das im Sandkasten spielende Kind fragte plötzlich: "Wie lange muss ich graben, bis ich zur Hölle komme?"

"Es gibt sie nicht, die Hölle, mein Kind!"

Nach längerer Besinnung kramte sie auch ihrer Tasche ein Zettelchen und kritzelte dort eine zweite Antwort drauf. Für später, wenn das Kind erwachsen sein würde.

Was könnte sie wohl geschrieben haben?

Ich weiß es auch noch nicht.