Thema: oder doch nicht?
Gutachten zu Josef F.
Fast bis Mitternacht war ich unterwegs, also wollte ich heute nichts bloggen. Jetzt las ich aber noch Nachrichten und da stieß ich auf etwas, das vielleicht doch manche interessieren könnte:
Psychiatrisches Gutachten in Fall Josef F.
Was natürlich eine Interpretation ist und außerdem nichts entschuldigt. Denn jeder kann trotz widrigster Umstände immer noch entscheiden, welchen Weg er einschlägt.
Oder irre ich da etwa? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
19.03.2009, 01.03 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Naturschönheit, uns zur Freude?
Weil sie halt grad blüht...
Die Schönheit, dass wir sie empfinden können, ist das ein Geschenk der Schöpfung an uns? Gäbe es sie nicht, könnten wir das Leben dann überhaupt ertragen?
Es müsste so viele Formen von Blumenschönheit gar nicht geben. Außerdem, auch ohne Anmut würden sie ihre Art sichern können.
Warum also diese wunderbare Vielfältigkeit?
Wir sind sie so sehr gewöhnt, dass wir da oft gar nicht weiter drüber nachdenken.
Manchmal spielen wir mit unseren Gedanken, einfach so, zum Vergnügen.
Ich tu das oftmals gerne angesichts des Schönen in der Natur. Dann stelle ich mir vor, es ist für uns so gemacht, damit wir dieses für die Entwicklung der Seele offensichtlich nötige Jammertal besser ertragen. Dann wird mir ein Blümchen zum Symbol für die Liebe Gottes.
Und weil ich grad dabei bin, denke ich jetzt noch einen Schritt weiter.
Wäre Schönheit, und dass wir sie empfinden können, wirklich ein Geschenk, müsste das doch bedeuten, dass diese Schöpfung für uns Menschen gemacht ist? Das hieße dann logischerweise, wir unvollkommenen Wesen wären tatsächlich die Krone und das Ziel der Schöpfung.
Klingt irgendwie angenehm! :-)
09.02.2009, 22.01 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Fernsehkritik
14.12.2008, 21.05 | (7/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Das Kind im Menschen...
06.10.2008, 23.43 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ein Film und Kirchenkritik
01.10.2008, 02.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wann entwickelt der Mensch das Ich-Bewusstsein?
Darüber diskutierte ich heute mit der Mama der fünfmonatigen Carina. Ich hatte noch nie genauer darüber nachgedacht und nahm wie selbstverständlich an, ab der Geburt. "Nein" sagte Frau Mo, "ich habe gelesen, erst etwa ab dem 2. Lebensjahr!" Dem musste ich natürlich tirillimäßig vehement widersprechen: "Waas? Das kann doch nicht sein? Was die so immer schreiben!" Mein Protest war auch darin begründet, dass ich sehr frühe Erinnerungen habe, in denen ich im Kinderwagen empfand, unfair und unehrenvoll behandelt worden zu sein. Da hatte ich mein "Ich" also schließlich schon! (ca 1 1/2 Jahre alt)
Wir kamen zu keinem Schluss. Also googelte ich. Und fand sehr Interessantes.
Wer mag, lese mal hier weiter unten die Ausführungen von Demetrius Degen. (Auch weitere Beiträge auf Seite 2 sind interessant.)
Für mich sind die Thesen von Demetrius Degen sehr schlüssig. Ich war gleich begeistert und googelte weiter nach dem Verfasser des Kommentars. Was ich dann fand, gefiel mir teilweise, aber anderes wieder gar nicht. Da wurde über die heutige Jugend geschimpft, das Wort "Zucht" kam auch vor, es klang, wie ein alter Mann eben klingt, der mit der Zeit nicht mehr mitkommt und sie gerne zurück schrauben will. Ich als Lehrerin behaupte: die Jugend ist nicht schlechter als früher! Daher verlinke ich den Autor nicht, wer Interesse hat, kann ihn ja ergoogeln.
Was meint denn ihr, wann das Ich-Bewusstsein entsteht?
18.08.2008, 02.39 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Verschiedene Mentalitäten
25.06.2008, 21.39 | (8/4) Kommentare (RSS) | TB | PL
Deutsch und österreichisch, ein Vergleich.
22.06.2008, 23.06 | (17/16) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ein Extrembeispiel für die Notwendigkeit von...
.......LOB!
Manchmal bin ich komisch. Statt hier "nett" und lustig zu bloggen, hab ich mich heute Abend in einer zufällig gefundenen Webseite über Massenmörder regelrecht verfangen.
Es ist halt, weil ich irgendwie verstehen will, wie es zu solchen schrecklichen Geschehen, insbesonders zu Amokläufen kommen kann. Ich versuche, mich in solche Täter hineinzuversetzen und auf diese Weise solche Abgründe für mich zu analysieren. Daher ist es für mich besonders wichtig, die Vorgeschichte zu solchen Taten zu erfahren. Es treibt mich, den Menschen als Ganzes zu verstehen, nicht nur von seiner guten, sondern auch von seiner schlechten Seite aus.
Heute las ich in einer pädagogischen Fachzeitschrift wieder einmal über die Verstärkung negativen Verhaltens durch die Reaktion des Lehrers. (Und der Eltern natürlich auch.)
Zum Beispiel: (ganz stark verkürzt): Aggressives Verhalten des Schülers - dadurch erzielte Aufmerksamkeit des Lehrers = bewirkt angenehmes Gefühl beim Schüler.
Solche Abläufe kommen in den Schulen bei schwierigen Kindern täglich immer wieder vor und mit jedem Mal verstärkt sich das Bedürfnis des Kindes nach Aufmerksamkeit, weil ja angenehme Gefühle der stärkste Motor für Handlungen sind. Negatives Verhalten lohnt sich also auf diese Weise. Sei es durch Aggressionen oder einfach nur durch lästig sein, oder sogar auch durch provokant demonstrierte Inaktivität.
Selbstverständlich ist diese Erfahrung beim Kind ein Lernprozess, ich denke, das wird viel zu sehr übersehen! Dieser Mechanismus setzt sich im Erwachsenenalter schlimmstenfalls fort und die Reaktion der Umwelt tut ihr übriges. Letztendlich scheitern wohl im Extremfall manche Menschen genau daran, weil sie immer Probleme im Umgang mit anderen haben und dadurch schon auch einmal zu Einzelgängern werden können.
Das klingt jetzt so, als wolle ich behaupten, dass durch solche Umstände Menschen zu einer großen Gefahr für andere werden können. Natürlich nicht allein, das will ich keinesfalls behaupten! Denn dann wäre unsere Gesellschaft ja voll von potentiellen Mördern.
Aber mir fiel heute beim Lesen dieser Berichte auf, dass in den beschriebenen Lebensumständen stets ein großer Frust durch eingelerntes Negativverhalten herrschte.
Es zeigt sich durch diese schrecklichen Geschichten wieder einmal auch, wie ungemein wichtig Lob und liebevolle Aufmerksamkeit bei positivem Verhalten in der Kindheit ist. Und um wie viel besser es ist, das Fehlverhalten auch einfach manchmal zu ignorieren um ihm den Reiz durch verstärkte Zuwendung zu nehmen.
Lob schafft angenehme Gefühle. Und die sind, wie schon oben beschrieben, die Triebfeder für weitere positive Handlungen. Aber leider, in der Gesellschaft wird Gutes meist als Selbstverständlichkeit empfunden und nicht weiter beachtet.
Ich würde mich über kritische und kontroversielle Kommentare freuen, weil ich das alles ja doch noch lange nicht genug durchdacht habe!
18.06.2008, 00.16 | (8/6) Kommentare (RSS) | TB | PL
Haben die christlichen Kirchen die Wahrheit gepachtet?
24.03.2008, 22.29 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL