Blogeinträge (themensortiert)

Thema: oder doch nicht?

Kulissenschieber

Ich kannte diesen Ausdruck gar nicht, bei uns wird der nicht verwendet. Zuerst dachte ich, das sei ein Kulissenvorschieber, also einer der uns was vormacht. Dabei meint man damit das Gegenteil.

Ist dieser Begriff bei euch viel im Gebrauch?

Nickname 06.11.2005, 13.40 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Thesen


Für B., falls er hier reinschneit:

Ein Kreis ist ein rundes Rechteck.
Ein Zitronenfalter faltet Zitronen.
Ein Hausfreund ist mit Häusern befreundet.
Ein Blogger umrundet Häuserzeilen.
Ein Zeitungsständer ist etwas Ordinäres.

Als richtig erkannte Thesen bitte ankreuzen!

Das geht nicht? Ah so.

Nickname 28.10.2005, 21.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Des Österreichers Veredelung, endlich!

Was ihr schon immer wissen wolltet und hier an Hand eines aktuellen Beispiels nun lernen könnt.

Heute aus gegebenem Anlass: Was Sublimierung bedeutet.*

*Bitte vor dem Weiterlesen anschnallen!

Geht schon? Also...

Der österreichische Charme soll Weltkulturerbe werden.

*ggggggggggggggggggggggggggggggggggggg*

Jaja, ihr habt euch nicht verlesen! Heute war das in allen unseren Gazetten zu lesen und auch in unserem allereinzigsten ORF (Monopol!) zu hören. Dieser hier hat das erfunden.

Wäre doch toll! Und wie! Dann müssten sich plötzlich manche Landsleute ein freundlicheres Verhalten angewöhnen!

Liebe deutsche Leser! Ihr wisst nicht wie sich das anfühlt, so im kollektiven Minderwertigkeitskomplex zu leben! (Bei euch ist das ja eher umgekehrt, oder?) Was ich nun sagen will:

Lustig fühlt es sich manchmal an *gg*

Der typische Österreicher hat halt den Verlust der K&K-Monarchie immer noch nicht überwunden, daher fällt er zum Ausgleich für Jahrzehnte in Verzückung wenn er zum Beispiel ...*grübel*... einmal ein Fußballspiel gewinnt. (6:0 gegen Deutschland 1931!!!) Das vergisst der gelernte Österreicher nie, gell!

Und jetzt Weltkultur in unseren Seelen. Hah!

Erlaubt mir bitte die Frage, was sublimiert "ihr" eigentlich?

Nickname 18.10.2005, 01.54 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sprachliches

Gerade eben von interessanten Gesprächen heim gekommen, habe ich besonders folgende Feststellung einer Germanistin im Ohr:

Wir Österreicher hätten einen viel kleineren Wortschatz als die Deutschen. Schon bei Kindern sei der Unterschied deutlich zu beobachten. Wir würden auch viel mehr grammatikalische Fehler machen.

Ja, jetzt wo sie es sagt... Es ist mir immer wieder aufgefallen, dass Diskussionen in deutschen Programmen doch niveauvoller klingen. Auch wenn der Inhalt derselbe ist.
Was aber nicht heißt, dass ich unseren weicheren Stil nicht mag.

Übrigens, heute erfuhr ich auch von Unterschieden in der Rechtschreibreform beider Länder. Ich wusste nicht, dass es in Deutschland kaum noch ß gibt! Bei uns heißt es immer noch bloß, beißt, u.s.w.!

Das haben wir nötig gehabt! Die Welt wird immer kleiner und wir driften ausgerechnet in der Sprache auseinander!

Nickname 20.09.2005, 01.42 | (9/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Smileys vertreiben Internetflöhe! *g*

Engelbert schreibt in seinem Blog in diesem schönen Beitrag:

So wie ein Hund die ideale Heimat von Flöhen ist, so ist auch das Internet die perfekte Ebene, um sich mißzuverstehen.

*lol*

       ....   


Genau das ist der Grund, warum ich lieber ein Smiley zu viel einfüge als eines zu wenig.
Ist doch besser, als eventuell Missverständnisse zu verursachen? Dass Smileys für viele kindisch wirken nehme ich in Kauf. Als Greenhorn habe ich sie auch abgelehnt, inzwischen bin ich aber weiser geworden ;o)))

Internetkommunikation finde ich neben der... leibhaftigen ;-) ...auch großartig! Denn es entfallen....

viele kleine Vorurteile:

Die über die regionale Sprachfärbung zuallererst!
Dann die über das Aussehen.
Auch über das Alter
und den Beruf.

Nickname 17.09.2005, 15.12 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Warum gibt es Schönheit?

Wozu, sie wird für die Evolution kaum gebraucht!

Ist sie eine Art Gottesbeweis? Oder bilden wir sie uns nur ein?

Antwort von einem für mich wichtigen Freund:

"Für mich - eindeutig ein "Gottesbeweis" Gott lässt sich aber nur für das Herz schlüssig "beweisen"... ;-)..." Und weiter: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters! "Schönheit" liegt auch jenseits unseres erfahrbaren Sinnsystems".... (Also nicht nur das, was "schön aussieht, schön klingt, gut riecht und sich gut anfühlt")... - "Das Geschenk des Lebens selbst, ist eine schöne Sache" (klingt fast, wie bei der "Vanilla-Coke-Werbung" ;-) ..)

Ich denke auch immer wieder so wie dieser Freund. Es ist sogar die Quelle meines spirituellen Denkens.  Die Schönheit, denke ich, ist aber nicht nur ein Geschenk für uns, nehmen wir uns doch nicht zu wichtig!

Sie ist ...... wie eine Entschuldigung für all die unsäglichen Hässlichkeiten.

Schönheit hilft uns, zu ertragen... spiegelt sie uns etwas vor? Wie ein Wahn? In depressiver Stimmung kann sie unerträglich trügerisch erscheinen.

Sie ist einfach nur für sich selbst da. Es gibt sie erstaunlicherweise auch auf dem Grund des Ozeans. In schönsten Farben! Auch dort, wo nie ein Licht hinkommt!

Genau dieses Phänomen führt zu einem Gedanken den dieser Kommetator bekräftigte:

"Schönheit ist ein Bild unserer Träume" schrieb ein anderer Freund. "Wir wären und würden gerne, wir hätten und möchten gerne"

Diesen Satz habe ich aber nicht in allem verstanden.

Ach bitte, wenn du noch etwas dazu weißt, bitte erzähle es mir!

Nickname 20.07.2005, 02.00 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Was ich euch immer schon gestehen wollte

Meine Fehler sind: erstens.... ich geb´s zu. Dann zweitens, sowie drittens. Auch viertens, eh klar. Von fünftens mal abgesehen ist sechstens eher dramatischer als siebtens. Neben achtens fällt vielen neuntens auf die Nerven, was ein Zehntens bewirkt.

Das sind meine Fehler.        
Da kann man nichts machen...               ´s is halt so !    
Ja ja. Ach Gott ach Gott. *trösterchenbrauche*

Nickname 18.07.2005, 22.28 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kleiner philosophischer Versuch

Zu den beiden Aphorismen von Ernst Ferstl weiter unten.

Ich denke, es ist kein Zufall, dass so schwer ein dritter Sinnspruch zu finden ist. Uns ist das Kollektive zu wenig bewusst.
Ich bin weder eine Intellektuelle noch philosophisch besonders gebildet, daher schreibe ich einfach mein subjektives Empfinden, ohne Anspruch auf einzige Wahrheit.

Eben! --> Wahrheit.

Was ein Bruchstück ist, war einmal Teil eines Ganzen.

Das ist meine Antwort. Ernst Ferstl schrieb aber klug "bruchstückhaft", er ist der Falle des Vebindlichen entkommen.

Die zwei Sprüche veranlassten mich, unaussprechbar ein Ganzes zu fühlen. 
Desto mehr man Erkenntnis im anderen und bei sich selbst erlauschen kann, umso tiefer dringt man in das Mysterium des Lebens ein.

Wir alle zusammen sind wie ein Teppich. Die ursprünglichen Kettenfäden liegen fast verborgen und sollen durchkreuzt werden. Von Instinkten, Einflüssen des Lebens, von unserer Geschichte. Unendlich viele so gewonnene Farben und Muster schaffen geistige Vielfalt.
Vielfalt aber, wohin man auch sieht, ist Schöpfungsplan.

Es ist eine Vielfalt ohne Wertung. Und das ist überhaupt am entscheidendsten.

Nickname 02.07.2005, 17.35 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Perlustrieren...

....zu meiner Überraschung kennen die meisten Deutschen dieses Wort nicht, tz tz tz liebe nördliche Nachbarn !!  Jedenfalls kannte es anscheinend keiner der Seelenfärbler!
Ja wenn ich das gewusst hätte! Ich hätte mir für den BlogBattle-Beitrag vielleicht einen anderen Text ausgedacht......hm....
..... nö, eigentlich doch nicht, wenn manche Betrachter so schauen: ..ist es ungemein unterhaltsam für die Trägerin des Shirts! 

Und jetzt die Erklärung und der Beweis, dass es nicht "verlustriert" heißt wie manche meinten. Klickt mal da und seht bei "Wörterbuch der deutschen Sprache" nach.

Ha! Jetzt hab ich so häufig Unwissende es euch mal ordentlich geben können, gelle?  
 

Nickname 28.06.2005, 23.44 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Michael Jackson

Meine Meinung zu Michael Jackson

Ich hatte die ganze Zeit Mitleid mit ihm. Dabei wollte ich dieses Gefühl gar nicht so richtig zulassen, denn vielleicht hat er ja doch Kinderseelen gebrochen.
Man weiß es trotz allem nicht. Aber 20 Jahre Haft sind prinzipiell ein Wahnsinn. Und nicht für jeden gleich zu ertragen, für ihn wäre es vielleicht der Tod gewesen.
Über seine Kunst kann ich nichts sagen, ich kenne seine Lieder kaum.

Mir kommt vor, er ist ein sehr unglücklicher Mensch und nun könnte er noch unglücklicher werden, weil er sich von allen zurück ziehen wird. Schließlich haben ihn engste Mitarbeiter im Stich gelassen, er wird niemandem mehr vertrauen können.

Arme Seele.

Nickname 14.06.2005, 11.52 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL