Ausgewählter Beitrag

30 Tage gebloggt


Wie die Zeit vergeht....

Ich glaub es nicht. Mir kommt vor, als hätte ich diesen Blog erst letzte Woche eröffnet!

Und immer noch geistert nur sehr diffus in meinem Kopf herum, was ich damit eigentlich will.

Dieser Blog war eine Spontanhandlung im Affekt. Einen Tag bevor ich hier auftauchte wusste ich noch nicht einmal was das ist: Ein Weblog. Aber ich frage immer nach wenn ich etwas nicht kenne. So auch bei Engelbert als er irgend etwas darüber schrieb und er verwies mich an die Fachfrau. Gleich tauchte Bea auf, das Angebot war schnell geprüft und für gut befunden. Bevor ich noch wusste was und wie und warum, war ich schon da.

Etwas erstaunt sehe ich mir zu, welchen Stil ich entwickele. Ich wollte doch.... ja, was eigentlich? Jedenfalls hatte ich nicht bedacht, dass man von der Klickrate - Statistik - vor sich her getrieben wird! Man entwickelt schneller einen Ehrgeiz, von vielen gelesen zu werden, als man denken kann. Aus diesem Grund entstand  hier anderes als ich erwartet hatte. Ich schrieb weniger Tagebuch, obwohl ich es manchmal wollte... denn ich fürchte, stinklangweilig zu sein. Selbstzensur also...  Andererseits traue ich mich weniger aus mir heraus als ich vor hatte. Wegen der Besucher eben... Erstaunlich wenig auch über Gedanken, dabei sollte das im Zentrum stehen. Schließlich pflegte ich die mehr als ein Jahr lang mit Leidenschaft in einem Diskussionsforum einzubringen.  Und dieser Verzicht auf Meinungsäußerung war irgendwie Resignation, angesichts der Flut an Gedanken allerorten.

Also alles anders als ich dachte.

Ich sollte da was ändern. Soll ich?

 Was bewegt euch, liebe Besucher, zu bloggen?

 ?  ?  ?  ?  ?  ? ? 



Nickname 23.02.2005, 11.04

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von erowyinn

nichts sollst du ändern, sondern so bloggen, wie es dir gefällt, es sei denn, du willst mit deinem blog ein bestimmtes ziel verfolgen (infos über dies oder jenes, fanseite, newsseite, oder oder oder) ...

was bewegt mich zu bloggen ... nun ja, im gedankensprung (siehe link) wirklich das reine tagebuch, weil mir nach über 15 jahren und unzähligen aktenordnern inzwischen zeit und nerv für das richtige von hand fehlen (wennglich ich für wirklich privates das auch noch habe). auch die witze, die ich dort blogge, sind rein für mich selbst zum später dran erinnern, oder die verlinkten seiten. aber ich freue mich sehr, wenn andere es lesen und kommentieren, denn ansonsten könnte ich es natürlich auch noch immer im wordformat am rechner machen. aber ich habe nicht den anspruch an mich, interessant sein zu müssen, ... wenn ich langweilig bin, bin ich es eben ;-)

und dann der bücherblog http://www.myblog.de/sarasalamander
naja, zum einen für mich selbst rezensionen und gedanken über bücher zum verarbeiten. aber da ich vieles auch für die leser mache, wünsche ich mir natürlich schon viele treue leser und arbeite daran und hoffe natürlich, ähnlichgerichtete bücherwürmer damit anzusprechen. nach den lesern will ich jetzt am anfang noch nicht gehen, das sind wirklich nur sehr wenige, aber sie kommentieren sehr viel, das freut und das motiviert mich. ich habe schon immer eine möglichkeit gesucht, wohin mit meinen gedanken zu den vielen büchern, die ich täglich lese, und das ist eine für mich momentan sehr sinnvolle möglichkeit, ...

vom 25.02.2005, 02.03
2. von Nicole

Liebe Tirilli,
diese Gedanken begegnen mir auch oft.
Oft denke ich, oups, das waere jetzt zu intim, oups, das solltest Du jetzt nicht und oups, das ist langweilig. Weisst Du was....mittlerweile ist es mir (fast) egal. Noch nichtganz. Fast.
Mein Blog, meine Erguesse.
Langsam aendert sich das und ich komme meiner urspruenglichen Idee, meinem urspruenglichen Wunsch nach. Klar, treiben uns auch Besucherzahlen ;)
Und wem das alles nicht passt - move on.
In diesem Sinne, alles Liebe und danke fuer Deinen Gaestebucheintrag!
Nicole

vom 23.02.2005, 15.43
1. von CeKaDo

Bloggen ist für mich ein Rauslassen. Ich gebe etwas von mir, was sonst in mir bleiben würde und dort eventuell irgendwann mal Schaden anrichten würde. Wie in meiner Vergangenheit geschehen.

Das ist der EINE Punkt.

Der andere Punkt ist schnell geschrieben, ich schreibe über etwas, das mir durch den Kopf geht und teile es mit, weil ich es mitteilen will. Weil ich es einfach so ausplaudere, wie man es im Gespräch macht.

Niemand kann mir dazwischenquatschen und ich schreibe genau so, wie ICH es für richtig halte.

Dabei kehrt sich bei mir Deine Ansicht über die Statistik um. Ich habe keine Angst vor denen, die mich lesen. Ich habe vielleicht eher mal Angst vor dem Tag, wo mich niemand liest. Weil ich mich dann fragen müßte, was ich so lange falsch gemacht habe.

Doch ich bin mir sicher, ich werde dann wieder dorthin kommen, wo ich angefangen habe: Ich werde für mich allein schreiben.

Denn das war der Grund für den Tages(b)log und der Grund für meine erste, heute riesig angewachsene Website.

Und auch heute noch schreibe ich in erster Linie für mich. Und erst dann für meine Leser! Und zuletzt für mein Buch, was vielleicht irgendwann mal aus alledem entsteht ;-)

vom 23.02.2005, 15.13