Noch nie in meinem Leben fühlte ich mich durch die Lage in der Welt so bedrückt wie im Moment. Ich habe schlicht und einfach Angst. Gerade sah ich im Fernsehen den Auslandsreport. Die vielen Konfliktherde, der zunehmende fanatische Islamismus (Besonders in der Atommacht Pakistan) die dramatische Situation von Millionen Flüchtlingen und armen Menschen in Afrika, Naturkatastrophen, die Vogelgrippe, Klimaveränderung und die Konflikte anheizende Politik der USA lasen mich empfinden, von Gefahren eingekreist zu sein.
Wird Europa verschont bleiben?
Mir scheint, es gibt immer noch Auswege aus vielen der Miseren, aber kann man erwarten, dass der Mensch gescheiter wird?
2 Beispiele:
- Eine Festung Europa ist Illusion. Auf Dauer können wir uns mit unserem Wohlstand nicht einmauern. Langfristig gesehen ist eine intensivere Entwicklungshilfe wirkungsvoller als noch so viele hohe Zäune. Hilfe amortisiert sich, im Gegensatz zu den Kosten für die Abwehr von Menschen! Der selbstverständliche humanitären Aspekt sollte also nicht die einzige Motivation sein, sofort im größeren Umfang mit Hilfsprojekten zu beginnen!
- Die amerikanische Politik müsste sich radikal umkehren. Machtpolitik ist auf Dauer noch nie zielführend gewesen. Es müssten gleichberechtigte Gespräche zwischen den Kulturen aufgebaut werden! Wann hört mal jemand etwas genauer hin, wenn kluge Menschen aus dem arabischen Raum etwas zu den Ursachen von Konflikten zu sagen wissen?
Ich fürchte, leider wird beides erst geschehen, wenn es zu spät ist.
Daher bereitet mir meine Zukunftsangst Magenschmerzen.
.... bei mir ist es auch Angst.
Einfach Angst.
Und wenn man die Menschen und die dazugehörige verdrehte Welt beobachtet, kann ich wirklich oft nicht deren Probleme verstehen.
Wenn ich da an unsere Politiker denke, die haben Probleme! zum davonlaufen
gruß
gitte wut
vom 20.10.2005, 12.18
ja... vielleicht ist der Kommentar vom "Meister" eine gute Antwort? Ich weiß nicht...