Ausgewählter Beitrag

Die Angst vor Atomkraftwerken sinkt.

Als Reaktion auf die Energiemisere planen viele Länder, erneut in die Atomenergie zu investieren. Da kommt diese Meldung im ORF gerade recht.

Tschernobyl-Studie: 1.700 Todesopfer in Österreich!

Ob die Zahlen stimmen ist umstritten, aber auch ein Bruchteil davon ist entsetzlich genug!

In dem ORF-Beitrag kann man übrigens eine Lankarte über die Intensität des Fallouts ansehen, Salzburg hatte in Mitteleuropa den meisten abbekommen.
An dem Tag machte meine Schwester mit ihren kleinen Kindern genau dort eine Wanderung in den Bergen.

Aber auch bei uns in Kärnten war die Verseuchung sehr bedrohlich.

Ich hatte damals nicht die letzten Nachrichten gesehen. Genau als der radioaktive Regen fiel pflückte ich im Garten ohne Regenschirm Narzissen um sie einer Schwangeren ins Krankenhaus zu bringen! Als ich nach dem Besuch bei ihr in die Schule kam wunderte ich mich, warum der Schulwart den Hof mit dem Schlauch abspritzte. Erst da erfuhr ich wie sehr wir betroffen worden waren.
Ein befreundeter Homöopath verabreichte uns irgendwelche Globuli die helfen sollten mit der Belastung besser fertig zu werden. Er stellte übrigens fest, dass die Brennessel die erste Pflanze war, die - ich weiß leider nicht nach wie langer Zeit - wieder relativ unbelastet war.

Nickname 20.04.2006, 22.56

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von christine b

ach tirilli! es ist zum wut , der atomlobby ist alles egal, die vielen menschen, die damals starben, das elende leid der vielen kranken kinder! es ist zum ausderhautfahren wut

übrigens, an diesem tag lernte meine mittlere tochter- 5 jahre- radfahren und die kinder waren alle den ganzen tag draussen- mit gelben regenmänteln, denn es regnete auch hier an diesem tag. ich machte sogar fotos, wenn ich die heute ansehe, dann stehen mir die haare zu berge!
bis man unsere kindersandkiste endlich sanierte, mußten wir monate (!!!) betteln, man hat uns für "ein bisschen blöd" und hysterisch gehalten.

als ich im oktober auf die zellbefunde nach der schilddrüsenop (knoten) wartete, hatte ich das ein wenig im hinterkopf, es ging jedoch bei mir gut aus, leider aber nicht bei meiner jungen nachbarin, da war es krebs.angeblich sind die krebse bei den schilddrüsen gestiegen seit dem reaktorunfall.
wäre damals auch hilfreich gewesen, so ein homöopath mit seinen globuli, leider weit und breit keiner bei uns. irgendwie wäre ich nicht so ohnmächtig gewesen mit unseren drei kleinen nach dem unfall. wenn man nur irgendwas tun hätte können.

lg von christine

vom 21.04.2006, 17.24