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fertig gedacht?

"WENN JEMAND EINE GUTE TAT SETZT, IST DIE MOTIVATION NICHT SO WICHTIG!"

So las ich heute irgendwo. Und ich konnte gleich spüren wie sich in mir etwas sträubte. Allerdings war ich selbst darüber verwirrt, ich konnte für mich nicht gleich definieren warum das so ist.
Es ist ja wahr, (nur) die gute Tat ist was zählt. Aber das "nur" setze ich lieber in Klammer. Es gibt schließlich manchmal auch weniger gute Motive.

Schließlich kam ich zu dem Schluss, dass der Bedachte diesen Satz völlig zu Recht so formulieren darf. Der unbeteiligte Beobachter aber muss die Kehrseite der Medaille nicht unbedingt ignorieren. Auch wenn es meist besser ist wenn er darüber schweigt.

Nickname 26.01.2006, 21.57

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Bärenmami

HMMM, bei den Beispielen, die mir da gerade einfallen, bin ich nicht ganz einverstanden.
Wenn jemandem geholfen wird (gute Tat) den man sich "warmhalten" will, dann darufhin selber Hilfe "absahnt", unverhältnismäßig viel im Verhältnis, und die Menschen dann irgendwann fallen gelassen werden?! irgendwann kommt die eigentliche Absicht für die "gute Tat" ans Licht, und die Enttäuschung ist groß.
Ich persönlich bin da extrem empfindlich geworden. Die Motivation der Menschen zu erkennen ist mir wichtig und entsprechend ausschlaggebend ob ich etwas unter "gute Tat" rechne oder nicht.

lg und viel Spaß beim Schlittschuhlaufen
Barbara

vom 27.01.2006, 16.41