Ausgewählter Beitrag
Heut war ein wichtiger Tag.
Irgendwas essen und dann einschlafen auf der Couch. So sah der Abend in den letzten Tagen aus. Nichts mit bloggen, zu müde!
Denn es war diese Woche viel zusätzlich geprobt worden, oft bis in den Abend hinein und heute fand dann das große Schülerkonzert statt. Anspannung pur! Wirklich jeder Schüler war auf der Bühne gestanden.
Vorher die Generalprobe mit all ihren Aufregungen. "Wo sind die Noten?" "Kann mein Kind bitte um 3 fertig sein?" "Aber wie halte ich die Gitarre dann beim Verneigen?" "Wo ist Lukas! wir können nicht anfangen!" "Wo kann ich die Hülle hinlegen?" So fragte eine Mutter mitten in die Proberei hinein, hach, na irgendwo, dachte ich nur, dirigierte mit der Linken weiter während die Rechte wohin zeigte. Alles in Eile, hopp und weiter, die nächsten.
Ein abendfüllendes Programm ist nicht so schnell abgehandelt wenn man da und dort noch Tipps geben muss und auch das Verneigen übt. Die Kollegin, mit der ich stets zusammenarbeite, probte im Nebenraum und wollte eigentlich auch schon in den Saal, die beiden Klavierbegleiter warteten sichtbar.... Ein Kind regte sich zu sehr auf und musste beruhigt werden, andere polterten herum. Ich bemühte mich, nur möglichst sanft zu rügen, die Anspannung nicht zu zeigen, sie wäre ansteckend! Hach, die Schuhe drückten und ich sollte mich noch kämmen aber zuerst waren die Instrumende zu stimmen, 20 Stück, macht 120 Saiten und dies teils in spezieller Stimmung, passend zu den tieferen Blockflöten. "Ensembles huhu, bitte zusammen kommen zum Stimmen, nur 40 Minuten für das alles, jetzt kommt schon, bitte nicht mehr herumflitzen!" Aber trotzdem sind sie zu laut und so furchtbar aufgeregt."Psst!! Ich muss doch stimmen, halloooo, bitte um Ruhe!!"
2 Minuten nach offiziellem Beginn ist dann alles Vorbereitende geschafft, ich natürlich schweißgebadet, aber egal, so ist es immer.
Nun weiter, jetzt heißt es, das Publikum zu begrüßen.
Dies war diesmal kurz gehalten, denn ich ließ gleich mal überraschend einen Wecker läuten und die schon auf der Bühne stehenden Schüler taten so, als würden sie aufwachen. Dann ging es weiter in der Reihenfolge eines Tagesablaufs. Das war nämlich heuer unser Thema. Wecken, Schulweg, Schule, Mittagessen u.s.w., alles mit musikalischen Entsprechungen. Ich gab den Conférencier und die Bühnenarbeiterin, bestärkte mit Blicken, streckte schon heimlich mal den Daumen nach oben, gab Einsätze und regelte Auftritte.
Nach dem Konzert von Eltern bestürmt, jetzt dann aufräumen, abspannen, Gasthaus.
Damit ich das auch mal genauer beschrieben habe... ;-)
Sowas ist schon immer aufregend.
Hach, geschafft, geschafft für heuer, wie schön!
wahnsinn, ich kann mich richtig reinfühlen, wie das da so zugeht bei solchen veranstaltungen.
ist das aufregend, auch ob das ganze klappen wird oder ob alles entgleist, wie man als lehrerin sicher immer angst hat.
es hat prima geklappt, hurra, ich freu mich mit dir!
vom 11.05.2012, 16.28