Ausgewählter Beitrag

Noch einmal die Sinnfrage

Ich sehe aus einer Reaktion Osrams im Absurd-AG, mein Beitrag "Über einen Sinn" kann gründlich missverstanden werden. 

Es war meine ganz persönliche Glaubensoffenbarung. Jesus hatte ich absichtlich ausgeklammert, weil alles über ihn schon so abgedroschen klingt. Er ist für mich aber der größte Lehrer, seine Worte sind auch mir heilig.

Ich wollte eigentlich folgendes sagen:
Für die Lebensaufgabe, das Jenseitige betreffend, reicht es, das Leben mit all seinen Facetten zu erfahren. Meine Art zu denken schließt Satan und die Hölle aus. Die Aufgabe der Seele, warum sie in dieses Jammertal geworfen wurde, das ist es, worum ich mir den Kopf zerbrach. So gesehen dachte ich, als ich "Ungerechtigkeit" schrieb, eher an das Unvermeintliche, das Schicksal, vom Menschen nicht gesteuert. Konkret dachte ich zum Beispiel an Menschen, die durch einen Unfall bis zum Hals gelähmt sind, oder Kinder mit Krebs, unbegreifbare Schicksalsschläge die Angst machen, wenn man davon hört.

Niemals wollte ich einer sozialen Inaktivität schönreden!

Nickname 13.12.2006, 23.23

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Renate

Liebe Tirilli,
zu der Sinnfrage habe ich einen wunderschönen Text von Henri Nouwen gelesen, den er als Bildinterpretation zu Van Goghs "Pieta" (Hier klicken) geschrieben hat.
Wenn du willst, kann ich dir den Auszug gerne abtippen - aber vielleicht kennst du ja den Autor.
Ich wünsch die eine wunderbare Vorweihnachtszeit und schick dir einen herzlichen Knuddler
Renate

vom 15.12.2006, 07.15