Ausgewählter Beitrag

Ölrechnung:

März 2004

3.190 Liter

€ 1.380

Februar 2006

2.160 Liter

€ 1.473


Was 2007 kommt kann man sich denken.

Obwohl ich sehr spare und nur wenige Zimmer beheize beläuft sich mein Ölverbrauch ohne Warmwasser im nur einem Winter immerhin auf etwa 4000 Liter. Von der Umweltbelastung mal abgesehen, bei der Teuerung geht es so nicht weiter.

Habe ich schon erzählt, dass ich in den letzten Jahren kaum noch größere Investitionen im 100 Jahre alten Haus getätigt hatte weil ich mir nicht sicher war ob ich weiterhin hier wohnen soll?
Nun habe ich entschieden, ich bleibe doch, eventuell sogar bis zur Pension. Meine erste Handlung war, für viele Fenster neue Vorhänge zu kaufen, heute habe ich die ersten erhalten und aufgehängt.
Und nun überlege ich hin und her wie ich das Wohnzimmer umgestalten könnte um Platz für einen Holzofen zu schaffen. Gar nicht so einfach, alles ist so verwinkelt, überall Fenster und nur dort wo vor 50 Jahren ein Kachelofen stand hat der Esstisch Platz. Den außen angebauten Kamin hat man leider auch abgerissen und zugleich beim Eingang einen miserablen kleinen Anbau gemacht. Stellt euch mal vor, das Parterre bestand bis in die 50-jahre nur aus einem Raum und der Küche. Die Tür führte direkt ins Freie. Was müssen die damal gefroren haben. Wir hatten, als wir einzogen, sofort eine Wand eingezogen um den großen Raum zu teilen.  Die Treppe in den ersten Stock war im Freien, so zu wohnen ist heutzutage kaum noch vorstellbar.

Nickname 16.02.2006, 00.23

Kommentare hinzufügen


Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Eveline

4000 Liter!!!!????
Wir brauchen daheim ca. 2500 l, das ist aber ein Haus mit 2 Wohnungen, also eine im EG und unsere im 1. Stock.
Und im Landhaus, das ja wirklich ne riesen Hütte mit 10 Wohnungen ist und dann noch der Saunaanbau mit knapp 100 m² dabei ist, brauchen wir ca. 10000 im Jahr...
Da haben wir allerdings auch eine mords Solaranlage auf den Dach, vor allem für's Warmwasser, und Mutti heizt ihre Wohnung (fast nur) mit einem Holzofen...

Nehme mal an, dein Haus und auch die Rohre sind schlecht isoliert usw.
Bei so langen und so kalten Wintern geht das ganz schön mächtig ins Geld...

Um 2.21 hab ich geschlummert, aber um 4.00 hat's mich umgetrieben...
Aber da hast wohl selbst du schon geschlafen ;)

Trosthuggels, die wärmen

vom 16.02.2006, 14.34
5. von Kehrtraud

Hallo Tirilli,
wir haben unseren Heizölverbrauch reduziert durch 3 Maßnahmen:
1. Eine thermische Solaranlage erzeugt im Sommer das warme Wasser, so dass ich zwischen Mai und September ganz abschalten kann
2. Wir duschen meist morgens, Also brauch ich den Rest des Tages kein warmes Wasser. Unser warmes Wasser wird also nur einmal am Tag aufgeheizt - gesteuert von einer Schaltuhr. Braucht man tatsächlich mal ein heißes Bad am ABend, wird ein Schalter gedrückt. Fürs Spülen brauch ich keine 100 l warmes Wasser. Wenn es mir nicht heiß genug ist, fülle ich es in den Wasserkocher.
3. Wir haben die Zirkulationspumpe abgeschaltet. Das Wasser bleibt dadurch im Kessel heiß. Denn unser sonnengewärmtes Wasser hat sich über Nacht um 30 Grad abgekühlt, nur dadurch, dass es ständig durch die Leitungen geschoben wurde. Ein Treppenhaus-Taster schaltet die Pumpe für 2 Minuten an - dann fließt heißes Wasser aus dem Hahn.
Damit brauchen wir 600 l weniger Heizöl pro Jahr.
Wir werden nächste Woche kaufen. 4500 l, aber die reichen dann wieder 2 Jahre. Unser Haus ist ja auch erst 35 Jahre alt. Aber es ist zu einer Zeit gebaut worden, als das Öl noch 12 Pfennig kostete. So sind die Warmwasserrohre praktisch nicht isoliert. Auch Kältebrücken haben wir so einige. Eine gute Isolierung würde uns 40 000 Euro kosten - dafür kann ich viel Heizöl kaufen!

liebe GRüße aus Bayern
Gertraud
(hier regnet es bereits!)

vom 16.02.2006, 09.53
Antwort von Nickname:

Danke für deine Tipps liebe Kehrtraud! Aber bei mir ist es so, Wasser heize ich mit Strom und Umwälzpumpe habe ich auch nicht. Es ist ein altmodisches Haus. Das heißt also, mein riesiger Ölverbrauch wäre nur mit Holzofen etwas zu reduzieren. Für eine Solaranlage reicht das Geld leider nicht, sie würde sich für 10 Jahre auch wohl kaum auszahlen. Denn wer das Haus dann kauft wird es vermutlich eh abreißen.
Liebe Grüße!

4. von Maria


Liebe Tirilli,

Auch wir haben ein altes Haus - mehr als 200 Jahre alt, bei dem immer wieder etwas renoviert wurde, meistens billig und z.T. unüberlegt - halt gerade mal das, was anstand.

Jetzt denke ich mir, dass meine Eltern am falschen Ort gespart haben und eigentlich ein Gesamtkonzept gemacht hätte werden sollen. Ein guter Architekt, der eine Ahnung und die Liebe zu einem Altbau hat, bringt u.U. so viele Ideen und Vorschläge mit, dass es absolut dafürsteht, auch an einen Isolierputz, neue Fenster, andere Heizmöglichkeit, zu denken.

Manchmal spiele ich mit dem Gedanken, umzubauen. Doch dazu fehlt auch mir das "Großgeld". Und ich wohne an die 400 km von dem Haus entfernt.

Nichts desto trotz: ich kann es ganz gut nachfühlen, wie es Dir geht.

Mit lieben Grüßen
Maria



vom 16.02.2006, 09.28
3. von christine b

dein häuschen ist aber so lieb und strahlt soviel gemütlichkeit aus. auch wenn es ein ewiger kampf ist, den du da kämpfen mußt, aber es zahlt sich doch aus. in einer wohnung ohne diesen schönen garten würdest du dich wahrscheinlich eingesperrt vorkommen.
falls du es irgendwie schaffst, einen ofen aufzustellen, muß es perfekt gemacht sein, damit du nicht abbrennst im holzhaus.
leicht hat man es wohl nicht allein als frau und den hohen ausgaben für die erhaltung so eines hauses. wir haben auch ein altes, mama wohnt derzeit noch drinnen, aber es ist doch "erst" 60 jahre alt und meine schwester und ich, die besitzer, haben derzeit studentinnen in wien zu erhalten und für das haus keinen groschen übrig. ich glaube, wenn es mutti nicht mehr erhält, dann müssen wir das elternhaus verkaufen.
liebe grüße christine

vom 16.02.2006, 09.13
2. von Sunny

Unser kleines Häuschen ist zwar "erst" 74 Jahre alt, aber wir kämpfen auch seit nunmehr 20 Jahren mit der Sanierung. Vom Ölverbrauch ganz zu schweigen.
Manchmal ist halt geschenkt noch zu teuer *seufz*

Ich wünsch dir einen schönen Tag, liebe Tirilli :)

vom 16.02.2006, 08.39
1. von S(tef)unny

Wir haben bei einem Haus mit 250 qm einen Verbrauch von ca 4000 Litern pro Jahr !
Letzten Dezember haben wir 4000 Liter für 2400 Euro getankt wut

vom 16.02.2006, 04.33