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Sonntagsruhe dem Konsumdiktat unterordnen?

Nachdem heute mein Besuch abgefahren war, bin ich gerostet.

trine_rostet.jpg Wer aber rostet bloggt nicht!

Sonntagsrosten ist schön. In Wahrheit macht es rostfrei. Pflichten.

Wie ich gehört habe, kämpfen einige Geschäftsleute darum, auch Sonntags offen halten zu dürfen. In Wien haben es einige illegal getan. Falls sich das durchsetzt sehe ich schwarz für die Familien. Natürlich haben die Geschäftsleute Kreide gefressen. Keiner müsse am Sonntag arbeiten, nur auf freiwilliger Basis, hieß es. Und zusätzliche Angestellte könne man dann auch aufnehmen.

Das glaube ich nicht!! Durch den längeren Samstag gab es auch nicht mehr Arbeitsplätzer! Eine Verkäuferin und Mutter erzählte mir, sie wurde damals indirekt genötigt, samstags zu arbeiten. Mehr gekauft soll werden. Ja, haben die Menschen denn mehr Geld auszugeben, wenn der Sonntag für einen höheren Umsatz zum Alltag wird? Profitieren wird immer nur der Großunternehmer.

Sorgsamer Umgang mit den Menschen führt zu besserer Produktivität! --> Das ist wohl das einzige Argument, dass bei Unternehmern ziehen würde.

Ich für meinen Teil würde für den frei bleibenden Sonntag jederzeit bei Protesten aktiv mitmachen. Auch wenn es mich nicht direkt betreffen würde. Denn ich will, dass die Menschen sich den Sonntag frei gestalten können. Man darf die Gesellschaft doch nicht nur auf ihren Konsum reduzieren!

Allianz für einen freien Sonntag

Nickname 10.12.2006, 23.30

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von francesco

so ist es!!! die sonntags"rebellen" sind erst der anfang. es geht wieder um aushöhlung einmal erkämpfter ruhezeiten, um den einstieg in die totale verfügbarkeit und abrufbarkeit des arbeitnehmers...
auch die debatte, dass dann die gewerkschafter "die bremser" sind, die andern dagegen die coolen rebellen, ärgert mich zimelich wut wut wut

vom 13.12.2006, 20.47
1. von vonferdl

nur schweine kaufen an sonntagen ein!! :D

vom 11.12.2006, 21.55