Überall in den Blogs das bunte Leben wie immer. Die großen und kleinen Sorgen des Alltags, Schönes, Interessantes und Lustiges.
Ich wünschte, ich könnte die schlimmen Nachrichten über die Verbreitung des Virus auch draußen lassen, es wäre besser so. Aber mein Blog ist ein Abbild von dem was mich beschäftigt. Seit der Nachricht mit der infitierten Katze bin ich bedrückt.
In Gedanken stellte ich mir vor, wie es ist, wenn ich tote Vögel im Garten finde, überlegte schon, auf welche Art ich sie selbst wegschaffen müsste weil Helfer schon mit so vielen Fällen überfordert sein könnten. Dann dachte ich an die Nachbarkatze die so gut wie nur draußen lebt und dann vielleicht schon krank ist. Ich malte mir das Schreckenszenario aus, wie meine Umgebung zur Sperrzone erklärt würde und alle Tiere darin, also auch meine Katze getötet werden müssten. Ich malte mir aus, wie ich um Frau Schnuzl kämpfen würde, in meiner Phantasie sah ich Beamte die mit Gewalt in mein Haus eindringen wollten um sie zu holen.
Ich habe leider ein Talent mich mit solchen Sachen zu quälen. Ich wünschte, ich wäre leichtlebiger!
Noch stehen sie da wie immer. Ich wusste gar nicht dass ich sie so sehr mag. Kärnten hat an die tausend Seen, sehr kleine mitgerechnet. Abertausende Enten, Haubentaucher und viele Schwäne gehören zum Landschaftsbild. Im Garten zwitscherten heute keine Vögel, die Stille war mir hörbar.
Wie komme ich aus dieser Bedrückung jetzt wieder heraus? Sie ist jedenfalls sinnlos und die anderen haben ganz Recht ihr Leben einfach normal weiterzuleben.
Ach Tirilli, wenn Du schon seit Tagen das Haus nicht verlassen hast, kann ich verstehen, dass Du trübsinnig wirst. Aber lies mal, was ich zum Thema Vogelgrippe weiß -- Hier klicken
Eine schnelle Genesung wünscht Dir
Gise
vom 02.03.2006, 11.02