lästig

Ich glaube, meine Modem hat die Tage.
Oder so.
Außerdem hat sie die Tage immer öfter!
Sie kommt wohl nun leider in den Wechsel.
Tja, so irgendwie.

die_modem.jpg

Nickname 17.11.2011, 00.56| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen

Diese Pflanze ist ein Hingucker!

Dieses Foto....

11bluete_werden_und_reifen.jpg

... symbolisiert doch gut das Werden und Gedeihen?

Und dann irgendwann plötzlich das kleine Wunder, der Lampion öffnet sich...

11bluete_reifung.jpg

...und lässt was baumeln...

Sollen wohl Kinderchen draus werden, aber Pech gehabt, in meinem Wohnzimmer geht das nicht. ;-)
Das ist nicht die Lampionblume sondern eine Zimmerpflanze. Leider weiß ich nicht, wie sie heißt.
Kann mir jemand helfen?

Nickname 12.11.2011, 14.09| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Glücksgefühle und Musik

Unlängst sah ich im 3sat eine Sendung zum Thema Glücksgefühle. Sehr interessant! Neben dem vielen, was ich da stets so von allen Seiten hörte, erfuhr ich ein paar neue Aspekte.
Zum Beispiel: Glücksgefühl sei eine Reaktion des Gehirns, wenn man Neues erfahre. Wiederhole sich etwas, könne das Glücksgefühl nicht mehr so groß sein wie beim ersten Mal.
Es ist somit ein biologisches Lernprogramm! Es animiert den heranwachsenden Menschen, durch Erkennen, Erfahren und Kennenlernen für die Ansprüchen des Lebens gewappnet zu sein.

Und hier will ich nun zum Thema Musik überleiten.

Bekannt ist, dass beim Musizieren Glücksgefühle entstehen können, nämlich immer dann, wenn es "im flow" gelingt. Dieser Zustand entsteht, wenn man nicht über- oder unterfordert ist und in sich die innere Mitte findet. Logisch, dass es immer wieder ein anderes Musikstück sein muss und zwar möglichst eines, das der eigenen Stimmung entspricht.
Man erkennt (sieht voraus), erfährt (vom Genie des Komponisten, bzw. erfährt man seine eigenen und auch dessen Gefühle), lernt kennen und das alles ganz entspannt.

Ich habe hier etwas, wo man ganz unabhängig von Notenkenntnissen nachempfinden kann, wie ein Musiker beim Spielen wahrnimmt. Man muss sich aber Zeit nehmen. Oder besser gesagt, man muss bereit sein, die Zeit und alles rund um sich zu vergessen. Es empfiehlt sich, außerdem immer mit dem Blick genau dort zu sein, wo die Musik gerade ist, aber auch ein wenig voraus zu denken.

Wer sich darauf einlässt wird vielleicht das überragende Genie Johann Sebastian Bachs mit Intensität erfahren. Vielleicht entsteht dann sogar ein Glücksgefühl? :-)

Toccata and Fugue in d-Moll für Orgel. (Leider ist nicht angeführt, wer da spielt :-( ...)
Alternativ: Nach Noten.

Perspektiven des Glücks

Aus "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von François Lelord
 ( Lesenswertes Buch, finde ich!)

Nickname 06.11.2011, 20.07| (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Auto, hach, olles Auto...!

Frage an die Besitzer älterer Autos.
Kennt ihr das? Die geliebte Kutsche hat schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel und nun ist eine teure Reparatur fällig. Man hat ja nicht so schnell ein neues Auto parat und denkt sich: Na gut, mach ich. Aber das muss sich auszahlen, wenigstens noch ein Jahr.
Nach ein paar Monaten die nächste sauteure Reparatur.
Muss sich auszahlen.... da fahr ich aber dann noch!
Gefühlte Wochen später: Das muss auch gerichtet werden.
M u s s  s i c h  r e n t i e r e n! Also weiterrrrrrrrrrrr.
Und wieder was kaputt.

Gell, wer das Autito länger fährt kennt sowas manchmal, zumindest wenn er Pechvogel ist....

Bei mir waren es die letzten Monate einige 1000 Kröten die da mir nix dir nix davonschwirrten. Gerade eben erst die Wasserpumpe erneuert, gerade erst!

ALLES IST NEU! Katalysator, Bremsen, Antriebskette, Wasserpumpe, Reifen, irgendwas im Motor und ein Teil der Bodenplatte.

Ähm, fast alles. die Wasserpumpe war nämlich auf der Fahrt von Wien zurück eingegangen und auf der Autobahn konnte ich , nur etwa 100 km von zu Hause entfernt, nichts weiter tun als darauf zu achten, das mich das rote Warnlämpchen nicht hypnotisiert.

"Noch mal Glück gehabt", die Wasserpumpe kostete zwar ca. 1200 Euro, aber jetzt hamwa alles!

Denkste. Die Zylinderkopfdichtung oder sogar der Zylinderkopf himself. Vermutlich 1900 Euro.

KREISCH!!
1 Stunde später unterschrieb ich den Kaufvertrag für den da. Wieder ein Popel. Man will ja die einheimische Industrie fördern, nich wahr!? Für den alten geliebten Süßen, innen fast neu und nur 104.000 km gefahren boten sie nur 400 und etwas! Habs trotzdem angenommen, Hut drauf und Schluß, es rrreicht!! traene_zerdrueck.gif

Bidde um Mitleid. ;-)

Nickname 04.11.2011, 00.55| (12/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Persönliche Allerheiligengedanken.

Gestern hatte ich das Grab meiner Eltern allerheiligentauglich gemacht.

Es war viel zu rupfen, jedes Jahr dringt mehr Schachtelhalm durch die Dachpappe unter den Steinen, wächst aus sämtlichen Fugen und besetzt das kleine Beet stets wieder so schnell, als wollte dieses unselige Kraut mir zeigen, dass es ja doch dorthingehöre.

Einen Elternteil hatte ich so sehr geliebt.. meine Mutter.
Den Vater aber hatte ich gemieden wann ich nur konnte, schon von frühester Jugend an. Und musste mich dann erst recht 7 Jahre lang ganz allein um den Witwer kümmern.

Aber was war heute....

Ich kam hin zum Grab meiner Eltern, hatte zwei Kerzen entzündet und eilte gleich wieder weg. Aufkommende Gedanken nicht zulassend. Nur ja nicht runterziehen lassen in der Düsternis dieser grauen Tage im Zeichen des Nebels.

Die Liebe zu meiner Mutter ist nur noch wie ein Nebel im Untergrund der Seele. Drüber lagern Vorwürfe, wie Schachtelhalm wuchern sie in mir und lassen sich auch nur schwer entfernen.

Bevor sie starb, in dieser schweren Zeit töchterlicher Hingebung während die bösartige Krankheit ihren Körper so grausam verfallen ließ, wusste ich noch nichts. Auch in den Jahren nach ihrem Tod noch nicht.
Erst während der Therapie erwachte in mir das Wissen um das seelisch vernachlässigte Kind das ich schon seit frühester Kindheit gewesen war. Ich hatte ja nichts anders gekannt!

Und nun weiß ich also, woher meine Brüche kommen. Sie werden auch mich bis ins Grab begleiten. 

Als ich den Schachtelhalm an der Oberfläche entfernt hatte, sah ich unterirdische Knospen in Mutter Erde. Und verstehe nun gerade eben dieses Bild: Dass auch die inneren Verletzungen meiner Mutter so waren: Sie wurzelten tief, zu tief um etwas besser machen zu können...

Nicht ausrupfbar ist der Schaden durch vermisste Mutterliebe. 

Und so wächst der Schachtelhalm halt weiter, aber ich habe inzwischen gelernt: Man kann auch mit missliebigen Wurzeln recht gut leben. Man muss sie als vorhandenes Eigentum akzeptieren und lernen sich zu versöhnen.

Ich habe vor, einmal so weit zu sein.

Nickname 01.11.2011, 23.11| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich