Heute habe ich mir tagsüber Computerverbot erteilt. Lieber bin ich ein bisschen im Garten, aber pflanzen darf ich nichts. Laut Aussaatkalender ist Karfreitag absolut der schlechteste Tag zum pflanzen. Da gibt es Versuche, Vergleichsbeete zeigten Unterschiede, wenn man nur um zwei drei Tage davor oder danach pflanzte war das Ergebnis um einiges besser.
Bis später, ich setze mich jetzt wieder draußen hin und schreibe vielleicht eine ernste wahre Geschichte wie sie indirekt zum Karfreitag passt.

...noch einmal festgehalten.



Das passiert, wenn man seinen  Garten an einigen Stellen lässt wie die Natur will. Natürlich, es schaut dann später im Jahr dort nicht mehr so schön aus, aber ist es das nicht Wert? Gerade im Frühling, wenn man so ausgehungert nach Farben ist wird man reichlich bedient.

Ein anderer Blickwinkel:

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Ist das nicht schön? :-)

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Diese Schönheit soll mir mal der Osterhase mit seinen bunten Eiern nachmachen, pah! *g*

Ich habe ihn übrigens schon gesehen! Erwischt sozusagen! Soll ich ihn herzeigen? Das ist allerdings mit Risiko verbunden, schließlich will ich es mit ihm nicht verscherzen! Aber für meine Gäste tu ich doch alles!

Die letzten Tage ging es mir nicht besonders gut. Ihr werdet es vielleicht bemerkt haben. Heute morgen plötzlich das Gefühl von innerem Aufatmen, ganz überraschend. Ich ging noch im Nachthemd auf den Balkon, sah das zwar noch kalte und für kärntner Verhältnisse stürmische, aber doch sonige Wetter, die vielen Blumen im Garten und dachte: "Ach, bist du blöd! Vertust deine Zeit mit inneren Zerfleischungen und draußen der Frühling zeigt dir, wieviel Schönes in der Welt sein kann!" Das Leben geht vorbei und ich fülle es mit Grübeleien und rauche mich dabei auch noch halb zu Tode! Ich nehme mir vor, diese Einladung der Natur als Aufforderung zu sehen, alles lässiger zu betrachten und die Sinne mehr auf das zu richten was mir entgegenkommt.

Es nützt ja nichts darüber zu grübeln was man nicht hat und sich dafür die Schuld zu geben, dass man es nicht hat. Ich meine, mir fehlt halt eine liebende Umarmung so sehr.... jetzt ist es raus... aber das ist doch ganz normal? Jetzt müsste ich nur noch irgendwo eine Tonne Selbstbewusstsein kaufen damit ich mich ohne hemmende Gedanken wieder ins Getümmel stürzen könnte.

Auf ein Neues!!

Jeder Mensch ist zugleich Täter und Opfer seiner Gedanken und Gefühle.

© Ernst Ferstl

.....dieser Gesetze

Folgendes las ich hier:

Es sind nun einmal Tatsachen:

Jeder Mensch betreibt Suggestion und Autosuggestion
Jeder beeinflußt damit sich selbst und seine Umwelt.
Jeder ist selbst der Denker und Gestalter seiner inneren Welt.
Jeder kann seine Gedanken-, Vorstellungs- und Glaubenskräfte zu seinen Gunsten beeinflussen lernen.
Jeder kann suggestiv mithelfen, seine körperliche und seelische Gesundheit zu stärken, verhütbares Unheil zu verhindern und sein Leben besser zu meistern.

Suggestion, keine Ahnung. Was suggeriere ich denn den Leuten? Höchstens ein Bild von mir wie ich es haben will. Autosuggestion... Wenn man das aber steuern will, wie geht das für sich selbst glaubwürdig? Was ist, wenn man ein Widerspruchsgeist ist und die gegenteiligen Gedanken ungerufen von selber kommen? Selber schuld...?

Den zweiten Punkt lass ich mal so stehen, auch weil ich mir unter dem ersten nur recht wenig vorstellen kann.

Der dritte Punkt veranlasste mich, diesen Beitrag zu schreiben!
Ha, als wenn es da nur eine Spur von Freiheit gäbe! Nö nö... Wenn ich nun mein Denken und das darauffolgende Handeln nicht wirklich umgestalten kann, selber schuld...?

JEDER kann Gedanken beeinflussen lernen. "Jeder" steht da. *aufzeig* hier ist eine Ungläubige, ich wüsste nicht wie. Naja, ich bin ja auch Stier ;-) selber schuld...?

Da gibt es so teure Seminare wo man das angeblich lernen kann. Zuerst lernt man aber, danach mit einer leeren Brieftasche herumzulaufen. Da hat man in seinem Kopf selbst ständig herumgefummelt und dann kommt so ein Guru daher und sagt wie´s geht. Das ist wohl nur was für Leute die NICHT herumgefummelt haben.

Der letzte Punkt schließt sich schon ganz aus, das wird jeder verstehen wenn er meine vorigen Sätze gelesen hat. Ich jedenfalls bin eine Gefangene meiner selbst, kann es nicht! Selber schuld!

Warum nun aber dieses ewige selber Schuld?

Weil das, wenn man weiter denkt, die Konsequenz daraus ist. Das könnte man benützen wenn man wollte und so jedes soziale Gewissen an den Nagel hängen. Wer nicht vermag sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen ist dann doch nur unwillig?

Mir scheint ich bin die lästige Wanze von der in diesem Artikel die Rede ist. (-->"überkluge Dame") *g* aber ich hätte es höflicher als sie gemacht, vermutlich nur gedacht. ;-)

Mentalpsychologie-Netz

Ich hörte die Sirene, sah den Hubschrauber schon fast im Dunkeln über den nahen Baumwipfeln kreisen, dutzende Einsatzfahrzeuge. Oh Gott, gib ihnen Kraft!
Aber es war schon zu spät.

Eine 26jährige Nachbarin brachte mit dem Auto ihre Zwillinge zur nur 5 Minuten entfernten Mutter. Der Rückweg auf dieser kurvigen Straße über den Hügel war fast schon geschafft. Da überholte ein entgegenkommender 25jähriger in der völlig uneinsehbaren Rechtskurve und rammte sie so stark, dass ihr Wagen den Hang hinunter rutschte und sich überschlug. Sie war sofort tot.

Die armen Zwillinge! Kinder fühlen sich so schnell schuldig, sie werden denken, Mama hat uns verlassen, warum? Wie sollen sie damit fertig werden? Gott sei Dank waren sie bei dem Unglück nicht im Auto!

Aber auch der 25jährige hat sein Leben zerstört. Er blieb übrigens unverletzt, aber die Hochschwangere die überholt wurde erlitt einen so schweren Schock dass sie ins Krankenhaus musste.

Ein anderer Nachbar der bei der Feuerwehr ist und sie barg beschrieb mir grausige Details, ich wünschte, ich könnte sie schnell wieder aus dem Kopf bekommen....

Mit dem Tod ist alles aus. Auch der Tod?
Kurt Tucholsky, (1890 - 1935)

Da muss ich doch auch! :-)



Dies ist nur das Titelbild, den ganzen Beitrag findet ihr in der linken Seitenspalte bei "über" in der Rubrik "Frühlingsblüher"

Sunnys Aufruf

Mein erster Ferientag war ein müder. Keine Lust für nichts. Die einzigen die hier munter werkeln sind die Ameisen. Wie jeden Frühling stürmen die das ganze Parterre und können sich nicht auf eine Straße einigen. Schlimm für den Feind und das bin ICH!
Es ist nicht anders als letztes Jahr und alle Jahre davor. Also Honigglas gut zuschrauben, Katzenteller sauber halten, Brot in den Plastiksack und Tee trinken.

Das Leben ist manchmal wie ein altes Puzzlespiel bei dem man immer wieder Teile verloren hatte.
Und dann findet sich plötzlich eines unter dem Regal. Das Bild sollte sich nun ändern, aber wie setzt man alles neu zusammen? Eine Heidenarbeit vor dem einen graut. Lieber legt man das Teil erst einmal ab um es so wieder zu verlieren.

Das Grau ist zu sehr angewachsen.