Die neue Sitzgruppe

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So schaugt´s aus. Noch, denn der Kasten kommt weg.

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Das spezielle an dieser Couch: man kann die Seitenlehnen ganz umkippen und dadurch auch drauf liegen. Auf dem Foto sieht die umgelegte Lehne etwas höher aus, aber das stimmt nicht! Durch die großen aber schmalen Kissen kann man die Sitztiefe schmäler machen und wirbelsäulengerecht sitzen. Außerdem ist die Sitzfläche ganz gerade und nicht zu weich. Auch gut für die Bandscheiben...

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"Ja, das geht. Nur, die Olle wird das schöne Plätzchen immer besetzen, da hab ich dann nichts davon!"
"Ach was, ich sitz eh sehr oft am Compi, notorischer Brummer du!"

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"Tirilli!! Wie kannst du mich nur so unscharf präsentieren, ja spinnst du jetzt ganz?"
Ach was, du bist nur Staffage, ich wollte den Vorhang zeigen!"
"Pah! Frechheit!!" :-<

Nickname 19.04.2008, 23.19| (14/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

angeliefert

Ein aufregender Tag, ich bin Kleinlastwagen gefahren und habe die Couch, 2 Sessel und ein Doppelbett angeliefert. 2 männliche Helfer aus dem Bekanntenkreis durften tragen. :-)
Nun nach dem Auspacken der Sitzmöbel bin ich erst mal entsetzt. Zu rot!! Zwar weinrot, aber doch. Der rote Teppich muss weg, das ist nun klar. Pfff...

Oder ist der Anblick einfach nur ungewohnt? Wenn ich jetzt, wo ich es live sehe, wählen würde, hätte ich die beiden Sessel mittelbeige genommen und die großen Polster auf der Couch auch so. Nur die Couch rot. Man ist immer schlauer, wenn man es dann sieht! Hmmm......
Die alte weiße Ledercouch hat halt so schnell schmutzig ausgesehen, deswegen wählte ich eben diesmal weinrot...
Foto folgt, wenn alles richtig steht.

Nickname 19.04.2008, 16.34| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Kurzer Nachtrag

Heute hatte ich einfach keine Zeit zu bloggen. Dabei hätte ich gerne noch etwas über diesen außergewöhnlichen Buben, den ich im vorigen Beitrag vorgestellt hatte, geschrieben. Über die Gefahren denen ein Wunderkind so ausgesetzt ist zum Beispiel. Insbesondere durch die Umwelt.
Und auch darüber:
Dieser Bub kann nach zwei Jahren Gitarre spielen mehr, als so gut wie jeder normale Musikstundent am Ende des Studiums. Jetzt ist er elf, wie kann das weitergehen? Vermutlich hat er technisch in wenigen Jahren den Plafond erreicht. Irgendwann ist es vielleicht ausgereizt, was dann? Er spielt mit der musikalischen Reife eines Fünfzigjährigen, hier zum Beispiel. Was macht er, wenn er 50 ist?
Ich hoffe, er hat keinen Bruch. Und ich hoffe, er kann seine Jugend wie jedes Kind genießen!

Nickname 19.04.2008, 01.35| (6/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Ein chinesisches Wunderkind aus Südkorea

Hört und sehr euch mal das an. Das ist nicht nur ein Kind mit Gitarre. Das ist Geist, Körper, Klang, Entspannung und Tanz in absoluter Einheit. Das Kind ist selbst die Gitarre, könnte man da zu Recht sagen. Dieses Kind ist ein Hochbegabter. Gewisse Hirnregionen müssen hier außergewöhnlich hoch entwickelt sein. Dazu die perfekten Finger, er ist für die Gitarre geboren.

No Woman No Cry - Sungha Jung
All Along the Watchtower - Sungha Jung
Hit The Road Jack - Sungha Jung
Missing you (Eigenkomposition)

Sehr interessanter Vergleich: Dasselbe Stück mit Lehrer und dann mit Schüler
Shunga Young macht es nach, er spielt "gesittet". Wenn er sich vom Vorbild befeien würde, wäre da mehr Farbe und mehr Swing, da bin ich sicher.
Shunga Jung (-> Gioia Latina anhören, es ist unglaublich, er spielt da erst etwa 2 Jahre!)

Danke Veety!

Nickname 18.04.2008, 01.49| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Zu schnelles Hirnschmalz

"Geht das in dein Spatzenhirn, Mausal?" sagt von Ferdl immer zu mir. Immer und immer wieder sagt er das, ich bin schon ganz zermürbt! 

Diesmal bezog sich das auf die Tatsache, dass die Botschaft schon im Gehirn ist, bevor wir etwas denken. Forscher behaupten das so. 
Aber beweist dies irgendwas?
Ich meine, muss da wer sein, der es eingegeben hat? Oder stammt das aus der Lebenserfahrung aus vielen früheren Leben wie manche glauben?

Oder aber synapsen wir orgiastisch herum und merken es es später, weil wir vielleicht zu sehr mit den Lüsten beschäftigt sind?? :o)

Nickname 17.04.2008, 23.19| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen

Farn und Narzissen




z o o m

Ist der Mensch nicht veraltet, verwelkt, ist er nicht wie ein abgefallen Blatt, das seinen Stamm nicht wieder findet und nun umher gescheucht wird von den Winden, bis es der Sand begräbt? Und dennoch kehrt sein Frühling wieder!
Johann Christian Friedrich Hölderlin

Nickname 17.04.2008, 22.57| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos | Tags: Blumen

Frühlingsgefühle mal anders

Jedes Jahr um diese Zeit befällt mich eine leichte... wie soll ich sagen... Bedrückung. Ich bin weniger unbeschwert und sorglos als im Allgemeinen. Es ist nicht gerade eine Depression, nur ein leichtes Gefühl der Schwere und Sorge um alles. In der deutschen Sprache gibt es gar kein Wort dafür. Sie ist immer so drastisch! Ich denke, der Begriff "Depression" sollte lieber für schwere Niedergeschlagenheit reserviert sein. Wie könnte man es benennen?



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Irgendwo las ich mal, dass diese Niedergeschlagenheit im Frühling bei vielen Menschen vorkommt. Es soll mit den Aufbruchsgefühlen zu tun haben. Die Natur macht es uns vor und wir wollen irgendwie mithalten. Aber wir fühlen uns innerlich zu schwer dazu. Der innere Winter den man gar nicht bemerkt hatte, will noch nicht weichen. So irgendwie. Mir scheint diese Erklärung irgendwie stimmig zu sein.

Für mich bedeutet es auch, wieder älter zu werden. Demnächst, oh Gott, schrecklich. Wie die Zeit vergeht! Ich wollte doch noch so viel vom Leben....

Nickname 16.04.2008, 23.37| (10/9) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: unbekümmert

Mit Leidenschaft gedroschen ;-)

Im Theoriekurs wird von den Schülern gefordert, einmal ihr Instrument vorzustellen.

Nun waren die E-Gitarristen dran. Drei nach der Mode gestylte pubertierende Burschen die mir manchmal das Leben nicht leicht machen. Sie loten ständig ihre Grenzen aus und ich lote zurück. *g*
Nun waren die drei also dran. Und siehe da, sie waren ganz gierig darauf. Der eine stöpselte eilig den Verstärker an, nahm sich nicht die Zeit einen Stuhl zu nehmen und kniete aufrecht am Boden, der Gitarre vor sich jämmerliche und irre laute Klänge entlockend. Ich meinte noch vorsichtig, ob diese Lautstärke nicht ein wenig übertrieben sei, da könne man ja den Tinnitus kriegen und ich hätte den übrigens schon. "Ich auch" meinte er nur trocken und schlug nur noch mehr in die Saiten.

Es wirkte auf mich unglaublich rührend wie der Sechzehnjährige da neben mir kniete, den Kopf gebeugt und der ganze Mensch vollkommen eins mit seinen geliebten Klängen.
Das Herz hätte einem übergehen können. Da war der Missklang dann ja auch egal.

Nickname 15.04.2008, 23.35| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich