Aus der Schule geplaudert
19.06.2006, 22.00| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich
Ich grübele über den Dieb.
19.06.2006, 00.55| (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich
Scottland Yard
18.06.2006, 22.11| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Tiefste Unmoral
Gerade bekam ich einen Anruf. Gestern wurden bei dem Geburtstagsfest meiner Freundin von einem der Gäste die Handtaschen ausgeräumt. Viel Geld ist weg. Ich habe sofort nachgesehen, auch mir fehlen so ca. 200 Euro. Bei einer Freundin sind es sogar 400 Euro und auch die Brieftasche der Gastgeberin ist leer. Die hatte unentwegt alle ihre Gäste mit vielen Leckereien verwöhnt, jeden aufmerksam umsorgt und das ist der Dank.... Was mit den anderen ist wissen wir noch nicht. Es waren nur Leute aus dem engeren Freundeskreis da. Welch schlimme Charakterdeformation dieses Diebes! Ich finde das viel viel ärger als Diebstahl bei Fremden. Vertrauensmissbrauch wie er schlimmer kaum möglich ist!
Vor vielen Jahren stellte ich für eben diese Gastgeberin mein Haus für ihren Polterabend zu Verfügung. Damals geschah das gleiche. Wir entdeckten es noch an dem Abend und alle die noch da waren setzten sich zusammen und wir machten ein Gedächtnisprotokoll, wer sich wann wo aufgehalten hatte. Das Ergebnis war eindeutig. Der dringend Verdächtige, ein Sizilianer mit krimineller Vergangenheit war immer wieder aus dem Zimmer und zu seinem Auto gegangen. Erstaunlich, wie vollständig jede seiner Bewegungen durch das Puzzlespiel der einzelnen Beobachtungen eruiert werden konnte.
Er wurde natürlich nie mehr eingeladen und das Geld blieb verschwunden weil nichts nachweisbar war. Auch die Polizei konnte nichts machen, ein befreundeter Polizeioberst gab ihm nur zu verstehen, dass er ab nun genauestens beobachtet werden würde, ein kleiner Dämpfer, das war alles.
Dieser Mann war aber gestern nicht dabei, wie gesagt, nur engere Freunde der beiden Gastgeber....
18.06.2006, 17.44| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: bekümmert
Problemchen
Wer bei dem Wetter bloggt obwohl er einen Garten hat, ist ein Döfchen. Wie ihr seht bin ich eins. ;-)
Ich würde gerne in der Sonne liegen um mich von dem gestrigen Lotterleben zu erholen, aber ich trau mich nicht so recht. Denn ich neige sehr zu Sonnenbrand. Die exzessive Eincremerei nervt und raubt mir ein wenig die Lust dazu. Aber bis zum Urlaub muss ich mir eine gewisse Bräune anzüchten, am Meer werde ich trotz intensiver Sonnencreme zum tiefrosa Glücksschweinchen, sogar wenn ich im Schatten sitze.
Was ich schon für schreckliche Sonnenbrände gehabt habe! Eigentlich fast jedes Jahr einmal. Als man noch nicht wusste, wie gefährlich das ist, provozierte ich diese Sonnenbrände sogar. Ich legte mich in jungen Jahren im See auf die Luftmatratze um ja farblich "in" auszusehen. Man sagt ja, die Haut "merkt" sich das und irgendwann ist es dann um einmal zu viel.
Zurück zum Anfang, ich habe ein schlechtes Gewissen wenn ich im Garten rumliege. Denn ich sollte mehr an mir arbeiten. An meiner Figur meine ich. Eine Puddingtirilli bin ich geworden und diesen Umstand trage ich in besonders dieser Jahreszeit sehr bekümmert mit mir herum. Wie schnell nun plötzlich der Körper seine Jugend verliert...
Ich frage mich, kann ich durch ein wenig Initiative dem wirklich entgegenwirken? Wieviel Bewegung würde sichtbar helfen? Ich bin nicht der sportliche Typ, muss mich sehr überwinden, besonders jetzt mit dem schlimmen Übergewicht. Es macht mich sehr faul, fauler als ich ohnehin immer schon war. Und dieser Teufelskreis bedrückt mich.
Schon jahrelang muss ich mich anfangs überwinden, mich im Badeanzug am See zu zeigen. Wenn ich es dann mit Wochen Verspätung endlich geschafft habe, stelle ich immer wieder fest, wie blöd ich doch war. So viele Menschen entsprechen nicht dem propagierten Schönheitsideal und wirken doch ganz unbefangen.
18.06.2006, 15.03| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich
Nachtgedanken
Heute im Morgengrauen, als ich endlich schlafen ging waren sie nicht da, die lauten Vogelstimmen die mich oftmals nicht schlafen lassen. Die geliebten Töne fehlten mir plötzlich und ich stellte mir bedrückt vor, wie viele Vögel von den großen Hagelkörnern wohl erschlagen worden sind. Auch dachte ich daran, wie viele Eier wohl zu Bruch gegangen sein müssen und stellte mir vor, wie durchlöchert die Nester nun sein müssen. Tierleid.... ich überlegte ob die Vogeleltern lange trauern oder ob sie instinktiv gleich wieder zum gewohnten Alltag übergehen.
Irgendwie Unsinn, sich von naturgegebenem Leid in der Tierwelt bis zur Schlaflosigkeit bedrücken zu lassen.
Nächtliche Gedanken sind wenig steuerbar. Das Denken kurz vor dem Einschlafen durchwebt sich unzensiert mit dem Fühlen und lässt die Vernunft in der Ecke stehen.
Ich denke, nächtliches Sinnieren kann gerade deswegen auch mal intensiv und sogar wertvoll werden. Weil der Verstand nicht filtert, beginnen Gedanken auf einmal das ganze Sein zu umfassen.
Es klingt vielleicht seltsam in diesem Zusammenhang, es gelingt mir in schlaflosen Nächten manchmal, das eigene kleine Leben in einem größerem Zusammenhang zu sehen.
Sicher geht es jedem so, das Kollektivbewusstsein ist ganz tief drinnen doch da, man fühlt sich in Einheit mit allem was da lebt und leidet. Nur leider vergessen wir alle im lauten Trubel des Alltags, auch manchmal inne zu halten und auf diese leise Stimme zu hören.
18.06.2006, 14.19| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich
Falls mich jemand sucht....
17.06.2006, 16.17| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Das andere Gebet
>>> zoom <<<
Ach Herr, manchmal ist es zu viel des Guten.
"Seid fruchtbar und mehret euch" sagtest du.
Hättest du nicht zusätzlich "ein bisschen" sagen können?
Alles eilt und macht, dein Wunsch ist ihnen Befehl.
Aber langsam wächst uns das alles über den Kopf, Herr!
Ich frage dich, wie soll das weiter gehen?
Außerdem hörte ich noch etwas Einschneidendes von dir:
"Macht euch die Welt untertan!" hast du gesagt.
Und alle raffen und horten, wollen immer mehr.
Aber ich stehe nur da, die Arme auf dem Rücken.
Still und sinnend betrachte ich deinen Himmel.
Weil ich deine Worte ganz anders verstehe.
17.06.2006, 01.34| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedichte
Läusekolonie
Falscher Jasmin als Gastgeber
16.06.2006, 18.45| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
Schutzengel...
16.06.2006, 13.46| (7/0) Kommentare (RSS) | (1) TB | PL | einsortiert in: dies und das
Denkmuster....
15.06.2006, 20.22| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
Gesucht.:
15.06.2006, 20.10| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Fussballfreie Österreicherin....
Nach einem Sieg:
Der gelernte Österreicher geht in rot-weiß-rot auf die Straße und ist fassungslos. Sein alter Komplex heißt ihn fast wahnsinnig werden und er brabbelt ununterbrochen vom Sieg und unser aller verkannten Größe. Der ORF bedient und wiederholt und wiederholt und wiederholt das entscheidende Tor mindestens acht Wochen lang täglich, später nur noch einmal in der Woche.
Der eingeborene Deutsche ist gespalten. Er lebt den Patriotismus mit Vorbehalt. Ein bisschen Selbstzerfleischung gehört schon auch dazu. Mit weltberühmter Gründlichkeit erlaubt er sich nicht einfach nur Freude, ein bisschen Selbstkritik ist schließlich deutsche Pflicht. Empfindlich umschifft er alles, was auch nur annähernd an eine gewisse schreckliche Vergangenheit erinnert.
Beide haben das WIR im Kopf. WIR haben gewonnen, WIR haben verloren. Obwohl sie ja nicht selbst mitgespielt haben ist es selbstverständlich auch ihr Verdienst und sie fühlen sich aufgewertet (Österreicher) oder bestätigt. (Deutsche)
Liebe Deutsche Nationalmannschaft, bitte verliert das nächste Mal, damit ich entspannt zurückgelehnt auch beobachten kann was dann mit euren Fans passiert. :-))
So und jetzt darf man mich verklopfen (kloppen.)
Einige interessante Postings:
Blog-Kade
Thinkabout
Urgewalt
15.06.2006, 01.41| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das