Jackson, jetzt auch ich... ;-)

Ich bin eines der seltenen Exemplare das die Musik Michael Jacksons überhaupt nicht gekannt hat. Ich wusste bis vor ein paar Tagen nicht einmal, wie seine Stimme klingt. Und das, obwohl ich eine Nichte habe, die ihn seit mehr als 10 Jahren sehr mag. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Verstehen aber schon, das ist ja wieder ein anderes Kapitel. "Jugendmusik halt", dachte ich. Ich meinte das nicht wertend, selbst aber hatte ich wenig Interesse, etas von ihm zu hören.
So kannte ich also diesen Jacko nur als Figur. Ich schreibe "Figur", weil ich den Menschen nicht entdecken konnte, zu sehr war er designt, zu sehr verbarg er sich, ich war bei dieser Kunstfigur nicht empathifähig, konnte den Menschen dahinter nicht erkennen, ihn nicht einschätzen und daher nicht verstehen.

Dieser Tage sprach ich mit Frau Mo viel darüber. Sie erklärte mir vieles, deckte Manipulationen gegen Jackson bei der im ORF gesendeten Dokumentation auf, erzählte von seiner Geschichte und führte mir seine Musik vor. Sie meinte: Seine Fans erkannten ihn durch seine Texte, über seine Kunst erschloss sich ihnen der eigentliche Mensch.

Dieser Tage entdeckte ich ihn also, er war ja wirklich musikalisch außerordentlich begabt. Besonders fiel mir das bei den Aufnahmen aus seiner Kindheit auf. Und tanzen konnte er auch wie nur was. Im von Engelbert verlinkten Video "Smile" erfühlte ich schließlich dann doch noch ein wenig von diesem Menschen. Wohl durch sein Lächeln, langsam konnte ich mich in die Fans hinein denken und dieser Song gefiel mir auch recht gut.
Fein, jetzt kenne ich ihn auch und bin ein bisschen allgemeingebildeter. ;o)

Nickname 29.06.2009, 00.36| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Überschwemmungen

Es regnet und regnet und regnet immer wieder in ganz Österreich. Das linksdrehende Tief am Balkan steckt fest und wanderte in den letzten 24 Stunden nicht weiter. Die Menschen in den Überschwemmungsgebieten sind über die Wetterprognosen verzweifelt, auch die nächsten Tage soll es weiterregnen.

Stellt euch mal vor, eure Schächte für die Kellerfenster wären schon zu zwei Drittel mit Wasser gefüllt, weil das Grundwasser schon fast bis zu den Grasnarben reicht. Alles sollte gut abgedichtet sein, aber ein Fenster ist etwas durchlässig und es rinnt und rinnt. Zwar nur ganz leicht, aber die Nacht wird mühsam. Die wichtigeren Dinge im Keller sind schon ausgeräumt. Wären die Fenster nicht abgedichtet, stünde das Wasser bis zur Schulter. Und dann stellt euch noch vor, dass ihr für morgen eine Flugreise gebucht habt.

So geht es im Moment meiner Schwester in Salzburg.

Vor Jahren, bei der letzten Flut in Salzburg waren die Fenster noch nicht abgedichtet. Damals hatte meine Schwester einen unaufschiebbaren Termin und ich reiste an um alles Notwendige zu übernehmen. Ich erinnere mich, vor dem Haus saß die ganze Nacht ein Soldat bei der Pumpe im strömenden Regen. Das scharze Wasser im Keller lag still und unbewegt fast bis zur Decke und änderte trotz der dröhnenden Pumpe seinen Pegel nicht ein bisschen. Die feuchte modrige Luft drang bis in das obersten Stockwerk. Die ganze Nacht brachte ich dem durchnässten Soldaten warmen Tee und wechselte immer wieder ein paar Worte mit ihm. Der Horror...

Wie das dann mit der Trockenlegung weiter ging, weiß ich gar nicht, ich war da ja wieder heimgefahren. Aber eines erlebe ich immer wieder: Die stete Sorge meiner Schwester bei länger dauernden Regenfällen.
Ich drücke ihr die Daumen, dass sich die Wetterfrösche mit ihrer Prognose vielleicht ja doch geirrt haben!

Nickname 28.06.2009, 23.01| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: heute

Eine Wahrheit




z o o m

(Mit freundlicher Genehmigung des Autors)


Über dieses Zitat von Ernst Ferstl kann man lange reden.

Man kann zunächst den Kopf schütteln und protestieren:
"Nur einen?!"
Um dann triumphierend weitere Schlüssel auf den zu Tisch legen.
So einige andere gäbe es ja doch. 
Aber Moment mal...
Wüsste man ohne dem Gefühl der Dankbarkeit überhaupt von seinem Glück?
. . .

Hach ja, es stimmt doch. Die Dankbarkeit ist wie eine Sänfte die unsere flüchtigen Glücksgefühle in die Heimat des Glücklichseins befördert.

Ich mag die Aphorismen von Ernst Ferstl so sehr, weil sie stets zu Ende gedacht sind.

Nickname 28.06.2009, 01.15| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate

Ohne Titel



Zur freien Interpretation freigegeben. ;-)

Nickname 25.06.2009, 23.35| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Dingsda im Kopf

Morgen noch den ganzen Tag Seminar halten, dann wird es wieder ruhiger in der Arbeit. Ich muss schon um 10 in einer entfernten Stadt antanzen, wer mich kennt weiß, was das für mich bedeutet. Zwei Stunden früher aufstehen als sonst. *nöööl*

Wird Zeit für Ferien, der Körper bildet sich die schon ein und tut auf schwächelnd.

Irgendwie so komische Nervenströmereien habe ich seit fast schon 14 Tagen im Kopf. Es ist schwer zu erklären, so ein sausendes Pulsieren, als wenn da im Kopf Nerven aufglühen würden. Alle die ich fragte, kannten sowas nicht und allmählich wurde ich immer beunruhigter. Bis Samstag. Da ging ich am späten Vormittag hinauf ins Schlafzimmer um die Tagsekleidung zu holen, ich war ja noch im Nachtgewand. Spontan ließ ich mich ins Bett fallen und schlief auf der Stelle für zwei Stunden ein. Als ich erwachte, fiel mir gleich auf, dass dieses Kopfflimmern weniger geworden war. Aha, jetzt wusste ich, was los ist.

Tataa, hiermit taufe ich dieses Dingsda in meinem Kopf:

Tirilligemeines-Nixmehrtunschwindelsyndrom
;o)

Nickname 25.06.2009, 23.32| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute