Die Fratze der EU
Wie es läuft, pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern!
20.05.2013, 00.40| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch
Song Contest 2013
19.05.2013, 00.02| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik
Mein Katzenviech und die Telepathie
12.05.2013, 00.51| (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fräulein Tschutschi
Begegnung der anderen Art.
Am Wörthersee findet wieder das GTI-Treffen statt, ca. 140.000 Besucher sollen es sein. Sie sind.... ähm..., anders. Oder sagen wir mal so, bei wohl den meisten erlebe ich eine mir fremde Kultur. Die besteht aus Auto röhren lassen, Bier trinken, grölen, Gummi geben, (Vollgas und Bremsen zugleich bis die Reifen stinken) In großen Gruppen überall am Straßenrand sitzen um vorbeifahrenden GTIs zuzuwinken und dabei raue Töne von sich zu geben und eventuell Opelfahrern den Stinkefinger zu zeigen und nebenbei ist es auch ihre Art, ihren Abfall ganz offen einfach auf die nächste Grünfläche werfen. Am meisten aber fahren sie herum.
Na gut, sie sind, zugegeben, halt noch jung, ich denke, das wird später mal schon noch.
Alle Pensionen sind belegt, der Tourismus floriert und darum geht es halt, da muss man doch dankbar sein. Und das meine ich nicht mal ironisch, denn die Tourismusbetriebe brauchen das ja auch wirklich. Trotz solcher allgemeinen Vernunftgedanken stöhnen die Einheimischen, allerdings dezent und zurückhaltend, "ab Sonntag haben wir es ja wieder überstanden."
Nun, ich habe diesen Beitrag unter "Geschichtchen" eingeordnet, na, dann erzähle ich jetzt mal eine von heute.
Ich saß an meiner sehr schmalen Gartenseite, verborgen von wuchernden Hecken und vielen Büschen. Dort, wo wirklich niemand Sicht auf mich hat, kann ich ungekämmt und schludrig angezogen herumlümmeln, vielleicht sogar mit offener Hose. Diesmal war die zwar zu, genauer gesagt, hatte sie nicht mal eine Reißverschluss, aber sie war viel zu große und daher um einiges heruntergerutscht, das Unterhemd blitzte keck hervor. So kauerte ich zeitunglesend vor einem Kaffee, mit wirren ungekämmten und ungewaschenen Haaren. Nicht öffentlichkeitsfähig jedenfalls!
Plötzlich ertönte von irgendwoher ein aufforderndes "Hallo!" Ich blickte mich überrascht um. Da konnte doch niemand sein?
"Hallo, hier!" Da endeckte ich es. Das von dünnen blonden Strähnen umrahmte Gesicht einer Frau um die dreißig, fast neben mir. Es drückte sich unbequem durch die widerborstigen Äste der Fliederbüsche, sehr helle Augen unter lila Blütentrauben. Die dazugehörige Person musste sich durch ordentlich viel Dickicht durchgekämpft haben um so weit zu kommen! Nun rief sie im schönsten steirischen Dialekt, sie sei wegen des GTI-Treffens da und habe von den Nachbarn gehört, ich spiele Cello. Sie spiele hobbymäßig Geige, ob ich denn nicht mit ihr Musik machen wolle? Irische Volksmusik zum Beispiel?
Ich war platt! Natürlich versuchte ich, sie abzuwimmeln. "Als Berufsmusikerin brauch ich auch mal Freizeit von der Sache." "Ob ich viel übe, das sei alles doch so schwer!"
Noch ein Weilchen tönte dieses fremde Leben zwischen den Fliederzweigen hervor, erzählte von sich. Aber dann, ganz unvermutet, schlossen sich die Zweige wieder und es trat die alte Ruhe ein. "Viel Erfolg für die weitere Partnersuche" rief ich noch artig hinterher, aber das Phantom war schon verschwunden. Ich bin dann erst mal Haare waschen gegangen. Man weiß ja nie, was noch kommt! *g*
11.05.2013, 01.47| (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geschichtchen
Heute war Konzert
Und zwar für die Schüler, aber nicht nur. Aufregend und stressig für sie, aber auch für die Frau Lehrerin.
Die letzten 14 Tage waren beruflich intensiv. Fast jeder Schüler bekam Extrastunden, bzw. Extraproben und in der Freizeit übte ich selbst mehr als gewöhnlich.
Wurde ja Zeit, dass ich wiedermal auf der Bühne stand. Denn wer nicht übt, verrrotttet! Gilt jedenfalls für uns Musiker. Das mehrsätzige Stück aus dem 20. Jahrhundet war für drei tiefe Flöten und Gitarre und nicht einfach, auch weil es so einige Solopassagen beinhaltete.
Ich erlebte mal wieder, welch nervlichen Stress das bedeutet. Hatte ich ja schon beinahe verhgessen! :-) Diesmal war es so, weil Eltern und Schüler kein normales Publikum sind. Sie sitzen ja nicht nur da, um zu genießen, vielmehr schauen sie genauestens, wie die Lehrerin nun denn selbst spielt. Und die weiß: Fehler sind in so einem Rahmen absolut tabu! Allein der Gedanke, dass man sich einfach keinen Fehler leisten darf, ist schon kontraproduktiv. Aber es ist halt wie mit der Sache mit dem blauen Elefanten an den man auf Aufforderung nicht denken soll: Man denkt unweigerlich an ihn.
Mir war Gott sei Dank nichts passiert, haaah. Und es gelang, nur vorher angespannt zu sein, kaum legten wir los, lief alles wie geplant.
Was ich grad schrieb, die Sache mit dem Lampenfieber, ist eigentlich unter Musikern tabu. Darüber spricht man unter Kollegen niemals! Niemals, niemals! Dabei leiden alle darunter. Auch in den Orchestern, speziell bei den Soloinstrumenten. Manche werden gar krank davon.
Also ich sage euch, Musiker die viel auftreten leisten wirklich was! Mit dem Lampenfieber wird man nie fertig, das hat auch der größte Profi und die meisten werfen im mittleren Alter das Handtuch, weil die Kraft, diesen immensen Stress zu verkraften, immer mehr nachlässt.
So bin ich halbwegs froh, kaum mehr auf der Bühne zu stehen, teilweise jedenfalls. Denn andererseits, tolle Momente im Ensemble mit der Renaissancelaute gab es unendlich viele.
Tiefe Freude beim Tun gibt es ja auch, das ist die andere Seite der Medaille. Meist, wenn mal der Anfang gemacht ist und es gut läuft. Dann versinkt man und ist ganz drinnen, man erlebt eine geistige und zugleich auch emotionalen Dichte, die ihresgleichen sucht. So ist also die schlimmste Zeit immer die vor dem Konzert.
Im Juni habe ich dann wiedermal ein Engagement, spiele öffentlich wo mit, aber das wird um einiges leichter sein.
Zum Abschluss noch ein Bild das meine Schwester in jungen Jahren mal von mir gemalt hatte, das passt ja jetzt grad so gut her. :-)
08.05.2013, 02.16| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich
Kurzes Lebenszeichen
05.05.2013, 02.58| (9/9) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute