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Es gibt Gäste, da will man eigentlich bloggen, kann aber nicht.
Es gibt solche, da hat man schlechtes Gewissen, wenn man am Compi sitzt.
Weil sie es nicht wollen. Weil sie sich dann gerade nicht beachtet fühlen.
Es gibt Gäste, die sagen, wann der Fernseher an oder aus zu sein hat.
Meist sind solche Gäste sehr nahe Familie.
Eh klar, andere würden das nicht wagen und bei nichtfamiliären Besuchen würde man es sich selbst nicht erlauben, seinen geliebten Compiplatz zu besetzen, oder etwa den Fernseher einzuschalten. Eh klar. Und bei wiederum anderen würde man gar nicht auf die Idee kommen, an den Compi zu wollen, Fernseher schon gar nicht.
Aber um auf den Anfang zurückzukommen, weil sie 10 Tage bleibt, wird sich das schon noch einpendeln.
Und außerdem, Schwestern mag man eben!
:-)
Und ab Mittwoch kommen noch vier dazu. Aber mit denen ist es so, dass jeder machen darf, was er will. Das sind besonders heiß geliebte Gäste, gell Frau Mo! :-))))
08.06.2009, 23.57| (5/5) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Leben ist Gott?
Sie blickte hinüber zu diesem kleinen weißen Etwas da auf der Anrichte neben ihr, hatte das nicht gerade eben leise Töne von sich gegeben? Aber kein anderer hatte es gehört, sie musste sich wohl geirrt haben.
Aber da! Dieses keine weiße Ding hatte sich doch gerade leicht bewegt? Bedrohliches ging davon aus und alles was gleich darauf geschah, kam eindeutig von jener fremden dunklen Macht die gerade heimlich begann, sich die Welt zu vereinnahmen, sich überall festzusetzen, auch in den innersten Gedanken jedes Menschen.
Weiße kleine Körnchen erschienen an der Zimmerdecke, sie wanderten und hinterließen ein heimliches Zerstörungswerk, verwitterten das schützende Mauerwerk in Sekundenschnelle und auch dies bemerkte wieder nur sie allein.
Die Menschen eilten weiter ihrem Tagwerk nach, vertieft in die eigene Welt und leichte Beute dessen, der alles für sich vereinnahmen wollte und nun immer mehr anhob, auch Gedankenwelten umzufärben.
Mit großem Entsetzen versuchte sie zu warnen, doch ihre Stimme versagte in diesen entscheidenden Momenten ihren Dienst.
Beim Lift entdeckte sie diese alte Frau. Sie war auf der Abwärtsseite eingestiegen, hätte jetzt eigentlich nach unten fahren müssen, aber mit magischer Kraft fuhr der Lift gegen alle Gesetze der Schwerkraft mit ungewohnter Schnelligkeit nach oben.
Irgendwie war sie gerade noch mitgekommen und nun wieder oben in dem Stockwerk wo alles begonnen hatte. Die alte Frau wusste sofort, dass sie beobachtet worden war, zur großen Furie wuchs sie nun, dämonisch drohend stand sie da, fast über ihr.
"Leben ist Gott! Leben ist Gott! Leben ist Gott!" versuchte sie zu beschwören. Es hätte helfen müssen, ganz sicher hätte es geholfen, es war aber schon fast zu spät und sie konnte nur unverständlich lallen, so sehr sie sich auch bemühte. Schwach und wie gelähmt rang sie voll Inbrunst um jene Worte.
Mit verzweifelter Kraftanstrengung gelang es ihr dann aber doch, wenigstens das letzte Wort "Gott!!" herauszubrüllen, so laut, dass sie durch ihren eigenen Schrei voller Schreck erwachte.
Noch lange fürchtete sich die Tirilli, lauschte, nun hellwach, den Geräuschen ihres Hauses, um dann hurtig ins richtige Bettchen zu wechseln. Nur schnell das Geträumte wieder vergessen, nur schlafen jetzt!
Und das gelang ihr, vergessen konnte sie aber nicht.
07.06.2009, 19.20| (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geschichtchen
Mal einfach nur vom Tag
06.06.2009, 22.30| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
geschafft
05.06.2009, 21.30| (6/6) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich | Cartoon