Blogeinträge (themensortiert)

Thema: beruflich

Kabale

In unserer Schule ist es wie vermutlich wie fast überall, eine kleine Gruppe pflegt Gemeinschaft und ist aktiv, viele sind aber so gut wie nicht vorhanden. Auch wenn diese hinter verschlossener Tür vielleicht gut arbeiten, sie tragen wenig bei und machen nur Dienst nach Vorschrift. Einige aber sind einfach nur Stinker. Wir haben drei die es bevorzugen, auf den Gängen über andere herzuziehen und möglichst keine Intrige auszulassen. Drei von etwa dreißig, das geht doch! Und sie sind von allen gemieden.
Einem von diesen dreien ist letztes Jahr der Theorieunterricht entzogen worden weil Schüler über Stoff und Methoden klagten, manche bekamen vor dem Unterricht regelrecht Bauchkrämpfe.

Dieser Kollege stand heute plötzlich in meinem Klassenzimmer und meinte sehr höflich aber vor allen Schülern, er hätte gern nächstes Jahr von mir den Theorieunterricht des ersten Jahrgangs zurück. Schließlich wolle er seinen Kurs des Jahrgangs 2 (den er noch halten darf) auf dem ersten aufbauen. Ich meinte freundlich, ich wolle mich nicht vordrängen und würde nicht darauf bestehen, die Order müsse aber von oben kommen. (Und ahnte seine Sorge, im Instrumentalunterricht nächstes Jahr wieder zu wenig Schüler zu bekommen, es spricht sich herum...)

Später erzählte ich das dann so nebenbei in netter Kollegenrunde.

Warum ich das hier berichte? Gerade eben kam der Anruf einer Kollegin. Sie sei, desto mehr sie darüber nachgedacht habe immer wütender geworden. Es sei mir gegenüber unverschämt, schließlich enthalte es offene Kritik an meinen Unterricht und vermutlich versuche er wieder auf Umwegen, meine Reaktion für seine Zwecke zu missbrauchen.

Hm, das war mir wieder einmal gar nicht bewusst geworden. Einerseits kann ich ganz schön aufmüpfig sein, aber andererseits bin ich harmoniesüchtig. Zu sehr sagen manche.

Irgendwie bin ich wohl ein naives...




*g*

Nickname 09.03.2006, 23.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ihr Kinderlein kommet

Dies ist ein sehr schlichter Satz für 3 Gitarren. Er ist aber auch mit nur einer Gitarre oder Sinstimme und 1 bis 2 Gitarren musizierbar.

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Es ist ja eigentlich ein Kinderlied und für solche ist es auch gedacht!  Aber zu Weihnachten sind ja wiederum alle große Kinder... ;-)
Auch diesmal können meine Stammleser gerne ein Midi davon bekommen.

Viel Freude damit.

Nickname 09.12.2005, 23.11 | (9/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

befreit

Geschafft. Das Konzert, bei dem ich eh nur ein Stück leitete hat mich, nachträglich betrachtet, doch sehr gestresst. Dabei konnte ich eh verdrängen, wer alles im Publikum sitzt. Nämlich 7 Komponisten und viele Kollegen aus dem ganzen Land. Dass der Rundfunk mitgeschnitten hat war da eher schon zweitrangig.
Ich fand mich selbst heute besser, obwohl ich einmal einen Einsatz nach links anstatt nach rechts gegeben habe *gg* DAS hat sicher jeder gesehen *grumml* :-))
Der Komponist war nicht so ganz zufrieden. Es hatte nämlich mein Mikrofon den Geist aufgegeben und auch lauteres Sprechen nützte aufnahmetechnisch nicht sehr. Vielleicht ist es daher für den ORF gar nicht zu verwenden.

Diese Woche ging ich wirklich am Zahnfleisch. Es gab auch noch andere Extraarbeiten und bei der Wahl, etwas Anständiges zu essen oder doch lieber kurz zu bloggen gewann natürlich der Compi. Ich habe die ganze Woche kein Gemüse oder Salat gesehen und auf Obst habe ich auch keine Lust wenn ich hungrig bin. Es blieb bei schlichter Tiefkühlware. Jetzt habe ich mir nach dem Heimkommen erst mal schnell eine Vitaminbrause genehmigt, denn im Bus war mein Sitznachbar total verkühlt. 

So, nun hau ich mir auch wieder irgenwas in die Pfanne. Bevor ich etwa noch vom Fleische falle....*g* Es geht doch nichts über Tiefkühleintopf.

Nickname 18.11.2005, 22.25 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Konzert...

...war gar nicht so schlecht. Die Reihenfolge der Stücke war gut, es kamen sogar noch 2 Stücke dazu. Ein junger Querflötist, der viel Seele in die Komposition eines Japaners legte überraschte durch seine Professionalität. Und eine Improvisation zweier Schlagwerker mit teilweise ungewöhnlichen Instrumenten gelang auch prächtig. (Einer davon war Scheffe - das kann er!)

Sehr spannend waren die beiden akusmatischen Werke des Komponisten Dieter Kaufmann. (akusmatisch - früher sagte man "elektroakustische Musik" - heißt mit dem Komputer komponiert. Das Grundmaterial wurde aber vorher durch eine Violinsolistin bzw. mit Sängern und Sprechern aufgenommen.)

Mit mir selbst war ich nicht sehr zufrieden. Das kommt daher, dass ich plötzlich ein Mikrofon bekam und das störte den Ablauf. In der Probe hielt es mir unser aller Scheffe knapp vor´s Gesicht, aber damit auch vor den Text den ich zu lesen hatte. *g* So ging es nicht und so steckten wir das Ding auf ein Stativ. Das stand auf der Seite da ich ja herumzufuchteln hatte. *g*
Zum Mikro beugen, den Text auf dem Pult trotzdem noch sehen und zugleich das Tempo des folgenden Einsatzes vorausdenken - das war enorm stressig.
Am Freitag, beim wichtigeren Konzert, es ist auch der Rundfunk da, bekomme ich ein Mikro angesteckt, da wird alles sicher koordinierter ablaufen.

Nickname 17.11.2005, 00.42 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Über das Nicht und das Nichts.

Scheffe: "Wir haben uns gedacht, für das Projekt bist du genau die richtige, die anderen haben auch gemeint, du kannst das."
Ich mach den Sprecher und du gibst ein paar Einsätze, nichts weiter, ganz einfach."

"Nicht mehr als drei Proben? Kommt, fangen wir endlich an! Quatschen wir nicht nur herum."

Scheffe zwei Wochen später: "Ach geh, das soll ja eh eine Probensituation darstellen, muss ja nicht perfekt sein."

Scheffe zu mir: "Ich komme zur zweiten Probe nicht, hab keinen Babysitter." Zum Komponisten: "Komme nicht, weil ich mir eine Sehne am Finger gerissen habe und ins Krankenhaus muss." (Anmerkung:  das war vor 2 Wochen...) Zu einem anderen: "Komme nicht, habe eine Probe."

Scheffe da, weil der Komponist extra für die Probe von Wien angereist ist und auf die Ankündigung der Abwesenheit nicht gerade mit Gleichmut reagiert hat.

"
Hast du einen Bus für die Schüler organisiert?"

Scheffe: "Ach, da können doch die Lehrer einfach ihre Schüler in ihre Autos packen, brauch ich nicht."

"Nein, das ist nach dem Dienstrecht streng verboten. Schüler gelten als abhängige Personen und wenn dir jemand reinfährt bist du dran, sogar wenn du unschuldig bist."

Nun aber Probe. "Zwei ganze Stimmgruppen sind nicht da, weißt du wo die sind?"

Scheffe: "Aber ich hab doch allen gesagt, Mensch, wo sind denn die wieder, ich weiß auch nicht! Ich schick dir andere Schüler, wart, ich schau mal wen ich auftreibe."

"Nein danke, jetzt können wir nicht wieder von vorne anfangen."

Im Laufe der Woche Scheffe nicht zu sehen.

Kollege: "Du, ich soll dir Schüler schicken, mach ich dann." "Ach so? Brauchst nicht, es macht doch der andere Kollege mit, oder hat der etwa abgesagt?" "Ah so, der (Feind) macht mit. Weiß nicht."

Du, du brauchst deine Schüler nicht zu schicken, der Kollege war mit seinem Schüler bei der Probe doch da." "Ach so? Da war schon eine Probe? Wusste ich nicht. Also nicht mitmachen? Ganz sicher nicht?"

Ein Konzertplakat wurde nicht gesehen. Publikum wird nicht da sein. Macht nichts?

"Kann ich den Schülern jetzt sagen, wann und wo der Bus gehen wird?"

Scheffe: "Nein, noch nicht! Sage ich dann bei der Generalprobe."

Kollege: "Du, sag mal, welche Stücke kommen denn außerdem, gibt´s schon ein Programm?"

Sekretärin: "Hat mir keiner gesagt, dass ich eins schreiben soll, jetzt, einen Tag vorher mach ich das auch nicht, hab ich schon gesagt, NICHT erst einen Tag davor!"

Sekretärin anbetteln.

"Na ausnahmsweise, aber was soll ich schreiben, weiß ja nichts."

"Ich auch nicht, weiß nur von dem Stück das ich leite."

Komponist am Telefon: "Hach, dann bringe ich noch zwei elektronische Stücke für Tonband."

Ah, wie schön, ein Kollege hat doch ein Stück vorbereitet. Besser als nichts.
Ich stelle ein Programm zusammen.

Kollege: "Du, ich schick dir noch einen Klarinettisten! Was? Einen Tag vor der Aufführung?" "Ah nicht? Aber Scheffe hatte doch gesagt?" "Nicht mehr nötig."

Ich werde vermutlich in der Öffentlichkeit als die Verantwortliche für das Konzert gesehen werden. Aber ich bin es NICHT!

Heute ist also nun das erste von zwei Konzerten. Hoffentlich steht es nicht auch im Zeichen des NICHTS!

Nickname 16.11.2005, 12.15 | (6/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich soll böse sein? Nein, mach ich nicht.

Kennt ihr das? Jemand hat eine vorgefasste Meinung über dich und drängt dich unbewusst, sie auch zu erfüllen.

Im Kurs für die Kleineren sind lauter sehr liebe Kinder. Ich mag sie, wie ich so gut wie alle Kinder mag. Der körperlich Größte unter ihnen ist ein wenig unruhig und stört manchmal. Nicht weiter schlimm aber anstrengend. Macht nichts, er darf, bis zu einem gewissen Grad. Aber ich werde den Verdacht nicht los, dass er mich nicht etwa austesten will, sondern mit seinen 8 Jahren schon gegen Lehrer ein ausgemachtes Feindbild entwickelt hat.

Mit mir nicht, ich weigere mich ein Feind zu werden. Was der wohl für eine Volksschullehrerin hat? Ach ja, in Deutschland heißt das ja Grundschule, oder? Diese Bezeichnung finde ich auch besser.

Ob ich ihm mal unter 4 Augen freundschaftlich und kindgemäß bewusst machen soll was da abläuft? Mal sehen ob sich die Gelegenheit von selbst ergibt.

Nickname 08.11.2005, 23.18 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Neue Klänge

Heute bin ich fix und foxi. Nach der normalen Arbeit habe ich noch mit Schülern aller Instrumentengruppen bis halb neun ganz straff ein zeitgenössisches Werk geprobt. Die Zeit war zu knapp für das Vorhaben und ich musste antreiben, bis ich selbst schweißgebadet war. Aber sie waren ja eh recht engagiert, jedoch, hier und da machte sich trotzdem Unwillen wegen der Länge der Probe breit. Ist ja auch verständlich, sie hatten einen langen Tag hinter sich und mit den dissonanten Klängen können sie sich im Moment noch nicht anfreunden. Ich habe ihnen dann einen eindringlichen Vortrag gehalten um zu erklären warum wir das machen.
Zu einer vollständigen Ausbildung gehört doch wenigstens einmal ein Werk eines Zeitgenossen. Sie sollen verstehen lernen, warum man heute so und nicht anders komponiert und die dramatischen Geschehnisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dabei nicht außer acht lassen. Und sie sollen versuchen sich gegen neue Klänge nicht zu sperren auch wenn sie zuerst befremdlich wirken! Denn wenn man sie besser kennt, mag man sie plötzlich und sie können als spannend wie ein Krimi empfunden werden.
Diese Erfahrung sollen sie wenigstens einmal machen.

Soll ich irgendwann einmal auch hier schreiben, warum heutige Komponisten so und nicht anders komponieren können?

Nickname 03.11.2005, 23.14 | (9/6) Kommentare (RSS) | TB | PL

Eine Episode in der Villa Manin



Diese berühmte Villa mit ihren imposanten Arkaden findet man im Westen von Udine. (Autobahnabfahrt Udine Süd)
Sie gehörte dem letzten Dogen von Venedig, Ludovico Manin und war 1896/97 auch vorübergehend Wohnsitz von Napoleon.
Nun wird sie für große Kunstausstellungen benützt.

So schön ist es in den Arkaden:



Wenn man hier in der Dämmerung lustwandelt kann man extrem vielen Fledermäusen zusehen.

Vor Jahren kam ich hier mit einem Chor her um zwischen den Gesangsstücken einige Tänze für Blockflöte und Gitarre und ein Solo zu spielen. Ich kam gerade frisch von der Musikhochschule und war daher recht gut vorbereitet. Auch mit Mittelchen gegen das Lampenfieber *g* Aus Erfahrung nahm ich eine Viertelstunde vor Beginn Baldriantropfen, ich glaube die Dosis war recht hoch... *g*
Als wir gerade anfangen wollten, das Publikum saß schon, kam der typisch italienische Organisator plötzlich auf die Idee, doch zuerst das gemeinsame Gelage zu machen, er hatte wohl schon Hunger! Mit Publikum natürlich und das habe ich in Friaul oft erlebt, scheint Tradition zu sein. Aber natürlich immer erst nach dem Konzert!
Also pilgerten wir in einen Seitentrackt und dort fanden wir Tische, die sich vor lauter guten friulanischen Spezialitäten nur so bogen.
Auweh, wo ich mich doch genau zur richtigen Zeit gedopt hatte und nun das. Ich aß zuerst wenig und verweigerte jeglichen Alkohol. Bis dann der Chorleiter plötzlich meinte, es würde zu spät werden und wir sollten besser die Zwischenspiele weglassen.
Natürlich fühlte ich Enttäuschung aber auch Erleichterung befiel mich und ich langte daraufhin nun auch kräftig zu. Endlich, es war schon nach 22 Uhr, brach alles auf um nun satt und beschwipst den Klängen zu lauschen. Naja, also für mich kann ich sagen, beschwipst ist etwas anderes. Ich war schlicht und einfach betrunken *g* Ich sang ja auch mit, hatte also keine Narrenfreiheit, aber was solls, so zwischen zehn anderen Altsängerinnen... das geht doch, oder? ;o)))
Plötzlich raunte mir der Leiter zu, ich möge die Gitarre holen, nun wollte er plötzlich doch alles aufführen.

Auweia.

Die Stücke mit Blockflöte waren kein Problem, recht leicht zu spielen, zu zweit bin ich außerdem nicht sehr aufgeregt. Denn da stelle ich mir immer vor, das Publikum beobachtet nur den anderen...

Aber dann, schon eher gegen Ende kam mein Renaissancestück, eine getragene Fantasie aus Spanien....

Ich gestehe kurz und bündig, das Tempo war schweinisch langsam und der letzte Ton krautfalsch.

*grrrins*

Ach ja, beinahe hätte ich vergessen... während der ganzen Aufführung flogen zwei Fledermäuse wild an der Decke herum. Es war ein schönes Konzert *ggg*



Nickname 02.11.2005, 23.28 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Neue Klänge

Was passiert, wenn man an einer Besprechung für ein freiwilliges Workshop nicht teilnimmt, weil man verhindert ist?

Man wird von Drückebergern in den Himmel gelobt und mit Ämtern überhäuft *g*

Mir passierte das, aber nicht etwa weil ich so gut bin, sondern weil ich mich selten gekonnt wehre und außerdem, weil ich mich einfach traue. Nun bin seit gestern also Dirigentin und zugleich 2. Sprecherin bei der Aufführung eines kleinen zeitgenössischen Werkes für Schüler mit verschiedensten Instrumenten und auch Sängern, falls wir mehr als einen auftreiben. Bei der ersten Probe protestierte ich noch ein bisschen gegen dieses Überfahren werden, allerdings mehr um eventuell Eifersüchtigen ein wenig klar zu machen, dass ich wie "die Jungfrau zum Kind" an dieses Amt kam! *gg* Tja! So muss man es leider machen... Diplomatie. Im Bereich Kunst gibt es allzu oft richtige Kabale. So hatte ich mich also gegen Sätze hinter vorgehaltener Hand wie "warum gerade die" abgesichert. Nützen wird es aber eh nix.

Nun bin ich bin also in Amt und Würden geschupft worden, aber es macht mir ja doch Spaß. Ziel des Projektes ist es, Schülern die zeitgenössische Musik näher zu bringen und sie zu ermuntern, selbst zu komponieren. Einziger Wermutstropfen: Wir haben nur 3 Proben bis zur Generalprobe und Aufführung Mitte November. Das ist zu wenig!
Aufgeführt wird es in zwei Städten. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt aller Musikschulen des Landes.


Nickname 15.10.2005, 17.01 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ein wenig Schulisches

Heute Abend bin ich auf der Couch eingeschlafen statt brav zu bloggen. *g*

Es war aber auch ein anstrengender Arbeitstag der nicht in jedem Moment so lief wie ich es mir vorgestellt hatte.
So war zum Beispiel das Feedback der Jugendlichen beim Musikkundeunterricht heute überhaupt nicht vorhanden. Da konnte ich noch so sehr daran arbeiten von üblichen Unterrichtsmethoden weg zu kommen, sie saßen inaktiv im Kreis und wollten sich wie in der Schule gewohnt von ihrem Lehrer "bedienen" lassen. Was mich so gestört hat ist, dass es ihnen gelungen ist, mich durch ihr Nichtstun in die Rolle der rein Vortragenden zu zwingen. Ich wurde immer aktiver, hielt immer mehr Monologe wie ein Lehrer im Frontalunterricht. Das werde ich nächstes Mal ansprechen müssen, es ist ihnen vermutlich gar nicht bewusst. Ich denke, sie wollen in ihrer Freizeit nicht wirklich dem gleichen Unterrichtsstil wie in der Schule ausgesetzt sein! (Wobei ich gar nichts gegen den sagen will, nur... wir werden halbwegs freiwillig besucht, geben musisches Freizeitangebot, das ist etwas anderes)

Tja, in die Falle getappt bin ich.

Genau diese Suppe werde ich ihnen nächstes Mal versalzen! Sie vom vornherein zur Aktivtät zwingen... hm, das habe ich ja heute auch versucht... Ach was, mir fällt schon was ein!
Das Problem ist der buntgemischte Haufen. Sie sind im Alter von 12 bis 19 Jahren und kennen sich nicht. Manche wissen schon einiges, manche fast nichts. Das soll man unter einen Hut bringen....
Ein wenig schämte sich jeder noch vor den anderen zu agieren und das zusätzlich teilweise auch noch mit dem Instrument. Ein wenig Schuld ist sicher auch die Anordnung im Kreis, weil ja jeder von allen beobachtet werden kann. Aber so ist es trotzdem besser als im Frontalunterricht.

Es muss doch zu machen sein, dass die lockerer werden? Sie sind zu brav! Und fad sind sie.

Nickname 12.10.2005, 01.30 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL