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Schöpfer, deine Herrlichkeit
leuchtet auch zur Winterzeit
in der wolkenlosen Luft,
in dem Schnee, im Reif und Duft.

Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801)

Zwei Wochenenden war ich weg, da kann ja eine Frau Schnuzl nur noch beleidigt sein. Wie ich schon weiter unten erzählte empfing sie mich diesmal mit einem Knurren und trollte sich gleich als ich sie hochnehmen wollte. Aber was eine richtige Katze ist vergisst gnädig, mehr noch, sie holt nach. Bettelt ständig und zwar so. 

                                  Der gestrige Versuch:

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Wenn ich mich dann rührte, raste sie anfangs in die Küche zum Futternapf. Aber ich habe ihr angewöhnt liegen zu bleiben *g* Dann hocke ich mich zwischen sie und die Küchentür, pack sie so, dass sie sich nicht umdrehen kann und lass sie nicht durch. Ja ja, so böse kann Frau Tirilli sein....

Nun knurrt und schnurrt sie wieder mal gleichzeitig. (MEINE Katze kann das! *stolz* *g*) Nach dem folgenen orgiastischen Geknuddel entwindet sie sich und versucht mit allen Tricks zur Küche durchzukommen. Ihr kennt das sicher, schmieren, ablenken, Umwege machen, das alles... hilft nich.... hehe!

Und wenn sie noch so listig dreinschaut, sie übertölpelt mich nicht... *g*



Erst wenn SIE mich genug geknuddelt hat, ja dann....

Aber wisst ihr was? Gestern ließ ich sie zu früh durch. Die Schauspielerin wollte ja noch gar nicht, auch wenn sie so tat als ob.

Sie hatte eben alle vermissten Schmusereien vom Weihnachtswochenende nachzuholen.
:-)

Hach ich sage euch! Ich glaube ich habe noch nie im Leben solch spannenden Fotos gemacht! Aber ich zeige sie erst her wenn ich mit allen fertig bin. (Manche muss ich ein bissl nachbearbeiten und zuschneiden)

. . . aus Wärme geboren.

So wird eine neue Galerie heißen. Denn ich kann die etwa 35 Bilder unmöglich wegwerfen, sie faszinieren mich so sehr! Dies ist nur eines der einfacheren Bilder meiner gestrigen Ausbeute.

Wenn ich Frau Schnuzl höflich frage ob sie raus will knurrt sie nur.

Ich versuche, mir im Urlaub immer ein sogenanntes Umschaltbild einzuprägen. Am besten, wenn man es im Kopf hat und kein Foto dafür braucht. Oft ist es dann später aber ganz ein anderes als man sich vorgenommen hat. Dieses ist zwar nicht meins, aber heute hat es mich regelrecht angesprungen.
Holst du dir auch zur Selbsthilfe manchmal eine Erinnerung an einen schönen Sommertag um dir zu helfen?
Bei uns scheint allerdings heute die Sonne. Gerade habe ich sie fotografiert, ich werde aber erst am Abend nachsehen ob es etwas geworden ist. Jetzt geh ich einkaufen. Man gönnt sich ja sonst nichts... *g*

°>.°^'>  <'^°.<°

Erst diesen Sonntag fotografiert!

Inzwischen liegen ein paar Schneeflöckchen drauf, ich konnte noch nicht nachsehen da es erst am Abend leicht zu schneien begonnen hat.
Ich widme diese Rose Luposinchen, weil sie immer so freundlich zu mir ist!

Am gleichen Rosenstock und zur gleichen Zeit fotografierte ich auch diese Rose:

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Die konnte ich unmöglich grausam verkleinern, ich finde sie mit diesem Raureif so schön! :-)

Leider weiß ich nicht, wie dieses Dickblattgewächs heißt, gehört das zur Familie der Kakteen?
Dieses Foto hatte ich also bei Connys kopfsal.at eingereicht. Es waren so viele interessantere Bilder dabei wie nie und ich hatte berechtigterweise keine Chance. Das Thema war "Strukturen", ich finde es diesmal fast schade, dass nur noch die ersten 5 Fotos zu sehen sind.

Zuerst wollte ich ja dieses Bild einreichen:



Aber ich gab der Naturschönheit dann doch mehr Chancen.
Diese Seile lagen auf einer kroatischen Fähre und gehören zu einer Rettungsleiter.

1. November, das bunte und heitere Treiben überraschte uns. Die Altstadt war trotz des Schlechtwetters recht belebt, aber dieses Mal nur von Italienern.



Sonntagsausflug mit der Familie, einige Strandspaziergänger belebten die Tristesse.

Caorle an der nördlichen Adria hat einen schlechten Ruf. Eine Unmenge Appartements und und unendlich viele stillos gebaute Hotels umgeben den Kern der Stadt. Im Moment kommen im Landinneren auch noch richtige Monsterprojekte dazu gegen die sich viele Einwohner wehren, was sie auch mit Protestfahnen an ihren Häusern kund tun. "No Beton" sah ich an manchen Balkonen.
Wer nicht dort war, weiß meist nichts von der anderen Seite Caorles, so gibt es zum Beispiel eine wundeschöne Altstadt. 
Früher, als noch Luigi lebte waren wir öfter dort. Er war eine Persönlichkeit im Ort und führte ein altes Hotel, fast das einzige direkt an den Felsen der Seepromenade.
Er war immer lustig, spielte gern den Clown und bediente schon mal in einem Varietekostüm. Dann ging er mit den Töpfen herum und bot mit vielen Scherzen einen Nachschlag an. Oder er stellte sich in voller Kochmontur auf´s Surfbrett und segelte mit seinen über 60 Jahren vor den Gästen herum. In seinem Heimatdorf San Stino, einen Kilometer vor Caorle baute er einen kleinen Berg, zwischen seine Obst- und Gemüseplantagen, er wollte spaßhalber mit dem höchsten Punkt in der Ebene die anderen übertrumpfen. Und um dem ganzen bei der Einweihung auch noch den letzten Pepp zu verleihen, sollte ein weiblicher Hotelgast dort eines seiner Gedichte rezitieren. Möglichst eine, die kein Italienisch kann, das klinge dann so lustig, meinte er verschmitzt. Tja, das war dann halt ich. :-)))
So war er, der Luigi. Vorletztes Jahr ereilte ihn das Schicksal und er ist nach langem Krebsleiden heimgerufen worden.

Machs gut, lieber Luigi!

Aber eigentlich wollte ich euch etwas ganz anderes zeigen, ich habe mich verplaudert. Die Caorlianer sind ein Kulturvolk! Luigi erzählte stolz davon, auch von vielen Bräuchen die jetzt noch gepflegt werden. Aber wenn ich davon jetzt auch noch berichte komme ich nie zu dem was ich euch zeigen wollte.

Das Meeresufer vor der Altstadt ist nicht Sandstrand wie links und rechts davon. Dort hatte man vor Jahrhunderten Felsen aufgetürmt um die Stadt zu schützen. Im unteren Bereich dieser so entstandenen Seepromenade findet alljährlich ein emsiges Hämmern und meißeln statt. Es werden Künstler eingeladen die an diesen Felsen ihre Kunst ausleben dürfen. Von dort stammt auch dieses Halbrelief von Luigi und das Mädchen im Fels vor ein paar Tagen.

Jetzt zeige ich euch ein paar der schönen Kunstwerke, aber es sind nur wenige von vielen.

Hier noch eine andere Ansicht davon.




Ist es nicht toll, dieses Buch?




Touristin? *g*




Achtung, gefährlich!
Aber auch das leidende Tier wird nicht vergessen.




Und der verzweifelte Mensch ist oft ein Thema.




Aber ich war dort ganz unbeschwert, auf meinem Thron. :-)
(In der Hand halte ich übrigens die Hülle von der Kamera, diese Bilder machte ich nur mit meiner kleinen "Kyocera Finecam")