Thema: politisch
Regenwetter…
Genau das richtige Wetter für….
a. couchdrücken
b. PeZeh-Süchteln
c. figurerweitern *knabber*
d. telefonieren, (gell, Dörfl)
e. politisieren
f. blödeln
ähm… nehmen wir mal b+e+f
Liebe geschätzte Leser, entsinnt ihr euch noch jenes freiheitlich zerteilten armen Wurms?
Da krabbelte doch der haiderische Vorderteil, im schönsten orangen Gewande in die, hm, untergehende Sonne und überließ den blauen Wurmfortsatz einfach so der undurchdringlichen Finsternei. Das arme blaue Schwanzerl aber sah nur noch eines: Berge, turmhoch, wohin das Auge blickte, nichts als Schuldenberge. Da zerbröselte es immer mehr. Manche Längs- und Quermuskeln färbelten sich sogleich um, dem vermeintlichen Lichte nachstrebend, andere, paralisiert vom Blick der davon eilenden Bruderschaft, verließen erst jetzt das sinkende Sch den sinnlosen Schweif um im letzten Moment dem drohenden Kuckuck zu entfliehen.
BZÖ nannte sich hinfort das Würmelein.
Und so etwa könnte es klingen, ihr Eröffnungslied:
Sehet her und seid nicht bange,
und mit freudigem Orange,
freut euch alle, wir sind da!
(Doch ich fürchte, nicht mehr lange.)
Für meine nichtösterreichischen Leser: Das sind sie, die umgefärbelten Polüdiker. ;-)
Manche aber prophezeihen ihnen Gutes: sie werden bald viel Freizeit haben.
Danke für eure erstaunliche Geduld, bis hierher gelesen zu haben!
09.04.2005, 18.34 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Rätsel
06.04.2005, 00.24 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ist meine Überschrift da unten zu drastisch?
01.04.2005, 01.08 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Widerwärtig verlogen!!
01.04.2005, 00.18 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Über Wachkoma
31.03.2005, 23.47 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
steinern....
Gestern lief im ORF eine Doku über die folternde amerikanische Soldatin Lyndee England.
Man sah sie ihr Kind wiegen und hörte sie sagen, dass sie niemals weinen könne. Auch nicht angesichts der zu erwartenden 16 Jahre Gefängnis und der Trennung vom geliebten Sohn. Da fiel mir dieses Zitat von Ernst Ferstl ein:
Ein Herz, das nicht schwach werden darf, versteinert.
Ihre Mutter bejahte dann auf Anfrage des Journalisten, ihr selbst wäre es schon passiert, sie hätte geweint ....
Welch ungesundes Menschenbild, dieses Ideal von einem roboterstarken Menschen musste sich ja folgerichtig grausam entladen und dann einstürzen, nach dem es seine Menschenverachtung herausgequält hatte.
Die ersten Teile der Doku hatte ich leider verschlafen *g* aber so viel konnte ich noch mitbekommen: Die Auftraggeber des Folterskandals in Abu Grahib sollen sich nicht in Sicherheit wiegen, irgendwann wird auch dies auf amerikanische Art aufgearbeitet werden.
24.03.2005, 12.28 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
solidarisch
21.03.2005, 15.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL
The Political Compass
20.03.2005, 16.59 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Diskussion
04.03.2005, 17.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Über die Rache
Die gelungene Rache des Angehörigen oder Opfers hilft nicht, die Dunkelheit aus dem Herzen zu verscheuchen. Ganz im Gegenteil nun hat er einen zweiten Schrecken mit sich herumzuschleppen, den seiner eigenen Tat.
Warum sagt CeKaDo in einem Kommentar unten, der Gegner der Todesstrafe würde nicht an die Angehörigen denken? Das ist eine Schlussfolgerung die ich so nicht akzeptieren kann. Ich halte das für einen Trugschluss. Das eine schließt das andere doch nicht aus, lieber geschätzter CeKaDo! Ich habe schon auch mal versucht, mich in die Qual des Angehörigen hineinzudenken.
Beispiel Marc Dutroux. Mir fällt kein schlimmeres menschliches Ungeheuer ein, zumindest unter den Lebenden. Ja natürlich, noch die Terroristen wie Bin Laden oder Sarkawi, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich ertappte mich damals, als die Berichterstattung über seine Gräueltaten alle Gazetten füllten, bei sehr bösen Gedanken, Rachegefühle, wünschte ihm die schlimmsten Qualen in seiner Haft, die schlimmer sein sollten als der Tod. Dann wurde mir bewusst, wie er auch mich auf diesem Weg beschmutzt und verfinstert. Diese Macht über mich wollte ich ihm nicht „gönnen“ und ich hatte mir selbst diese negativen Gedanken verbeten.
Ich habe Verständnis für die Rachegefühle der Angehörigen und tiefes Mitleid mit ihnen wenn ich von ihrer Pein lese. Und es ist mir klar, dass der Täter ihr Leben für alle Zeit schwer beeinträchtigt hat. Auch durch die negativen Rachegedanken die er ihnen als Folgewirkung aufzwang. Genau deswegen schrieb ich auch diesen Absatz da unten, unter dem Zitat von Mahatma Ghandi. Und genau deswegen begann ich dieses Thema mit dem Zitat von Leo Tolstoi.
Einzige Lösung für die Opfer scheint es zu sein, im Glauben Trost zu finden, mehr Hilfe gibt es leider nicht.
Ich würde mich über kontroversielle Meinungen und Diskussionsbeiträge freuen.
03.03.2005, 11.59 | (5/4) Kommentare (RSS) | TB | PL