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Opernkritik

Wer sagt, dass man nicht krank ins Theater gehen kann. Na und in die Oper sowieso ;-) Vollgestopft mit Hustenblockern sah und hörte ich heute "Ariadne auf Naxos" von Richard Strauss in unserem Theater.
Ein größtenteils gelungener Abend.  Bühnenbild und Kostüme gefielen mir sehr, die Inszenierung auch, bis auf einen Einwand: Das Herumgewälze auf dem Klavier hätte bitteschön doch irgendwann von einer neuen Idee abgelöst werden können! Spätestens als Bacchus auftrat, der natürlich dann auch mal kurz wälzte, wurde es öd! Was sich nicht auf den Liebesakt am Ende gemünzt sein soll, der passte schon wie er war. :-))

Die Musik von Richard Strauss finde ich wunderschön und spannend. Das Orchester war bei dieser Vorstellung über sich selbst hinausgewachsen! Die Sängerpartie war leider nicht sehr homogen. die Ariadne war ja gut besetzt (Edith Haller), die Zerbinetta (Daniela Fally) sogar sensationell gut, begeisternd in jeder Hinsicht! aber der Rest des Teams... naja... Bacchus war vollkommen fehlbesetzt, dass man so einen kaputten Sänger heutzutage überhaupt noch engagiert! (Oder war er sehr indisponiert?)

Alles in allem aber trotzdem ein hörens- und sehenswerter Abend.

Nickname 06.10.2007, 00.58

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Claudia

mag sein der Bacchus ist auch krank in die Oper gegangen...

Vielleicht war er auch nur besoffen? :D

vom 06.10.2007, 23.31
2. von Trommlerin

Liebe Tirilli, ich seh’ dich bei solchen Aufführungen, mit einem Auge und Ohr sachkundig teilnehmen. Die andere “Hälfte“ genießt einfach mit Nachsicht. ;)

Bei uns scheint die Sonne, ich schick dir ein paar Strahlen ~
die Trommlerin :)


vom 06.10.2007, 12.22
1. von Eveline

Du hast dich also vom Krankenlager erhoben, um halbnackte Männer auf Klavieren zu sehen - find ich ok :D

Solang die Männer gut aussehen, reicht's, wenn die Frauen gut singen :D

Schöns Dägle wünsche, tu dich heut wieder pflegen gell *fingerzeig* ;)

Busserls, Eveline

vom 06.10.2007, 08.47