Episödchen aus dem Unterricht

Ausgewählter Beitrag

Ich spiele mit dem Christian (14) mit. Mach ich oft, die Schüler woll´n das. Wir also klimpernd, plötzlich lehnt sich Christian lässig zurück und lässt mich alleine weiter spielen.

"Na hallo, willst jetzt etwa du mich unterrichten?"

"Also los Christine, sitz ordentlich und spiel mal schön" pariert er umgehend mit breitem Grinsen.

Ouppps. Mit Vornamen hat mich noch nie ein Schüler angesprochen. Wenn ich so nachdenke, ich sage zu meinen Tanten immer noch "Tante Eulalia" oder so ähnlich...

14.06.2006, 23.47

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Frau Waldspecht

Guten Tag Tante Tirilli :-).
Ich werde auch nicht Tante genannt, der Vorname reicht. Und meine Tantchen sprech ich mittlerweile auch nur mit dem Namen an. Ausser die Uralten, die werden höflicher behandelt ;).
Ab welchem Alter siezt du denn deine Schüler? Hierzulande ist es üblich, dass man ab 16 "höflich" behandelt wird.
Ich grüße Sie und wünsche Ihnen einen schönen Feier?-Tag.
Hochachtungsvolle und ergebene Grüße von
Tante Anette-Elfriede *sfg*
Und von der Waldspechtin bekommscht noch a Busserl gratis dazu...

vom 15.06.2006, 13.56

2. von Veety

Das erste, das ich meinen Gitarrenschülern beibringe ist, mich mit DU und RALF anzureden ... öhm, Veety ist auch okay. Ist ja auch kein Schulunterricht sondern privat, aber wenn diese merkwürdige Sie-Grenze gefallen ist, ist es offensichtlich - oder eher offenhörig - für sie einfacher, ihre eigenen Grenzen schneller zu überschreiten und (angstlos vor "übermächtigen Lehrern") aus sich herauszukitzeln, womit sie nie gerechnet hätten.

Und ich weiß nicht, wer sich mehr darüber freut: sie oder ich

vom 15.06.2006, 13.45

1. von ANne

Guten Morgen Christine, eh Tirilli, das hätt mein Sohn sein können! Einerseits wollen mir alten ja, dass sie offen und schlachfertich sind, aber uns dann so ohne Wechselgeld dastehen lassen - genau, oupps.
Gestern hat er seinen Realschule beendet und mich auf den Arm genommen im wahrsten Sinne des Wortes. Freuen werd ich mich am Wochenende mit ihm, der Vater war dabei und... wut oups, so hatte ich die Faust auf den Lippen und das Lächeln in der Tasche - oder war das umgedreht?!
Selig ist er, ich auch - und froh, dass er es geschafft hat. Mach es gut, in A war es superschön... kommt bei mir im Blog in der nächsten Zeit einiges dazu. Liebe Grüße! ANne

vom 15.06.2006, 08.46

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