Ich bin nur eine Primel.


Schlicht im Wesen,
nicht erlesen,
aber immerhin
Beginn!
 

Nickname 18.03.2024, 23.27| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Vergleich





Eigentlich erstaunlich, welch geringe Unterschiede darüber entscheiden, ob wir jemanden als schön empfinden.

Nickname 17.03.2024, 20.24| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: erstens, 2tens, drittens!

Beweisfoto



Ich war immer schon brav! Ich schwöre!
*Finger hinter dem Rücken kreuze*

Nickname 14.03.2024, 20.19| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Noch einmal zum Thema

Unlängst walkte ich wieder ein wenig. Das kommt im Moment nicht oft vor, wegen meinen kranken Oberschenkeln. Aber wenn, kann es sein, dass ich eine ca. 80-jährige andere Walkerin treffe. Am Tag vor dem letzten Eintrag war es wieder so. Früher grüßten wir uns nur freundlich, aber daraus wurde  gelegentlich ein Schwätzchen. Und das läuft dann so ab: Gefühlte 20 Minuten über deren Krankheiten. Ich bin diesmal kurz dazu gekommen, mit einem halben Satz meine Oberschenkel zu erwäh...  aber zack, wusste ich bald alles über ihren Magen. Mein inneres Zappeln verheimlichend wünschte ich mich auf die andere Straßenseite. 
In der Pensionisten-Gruppe die meine Salzburger Schwester besucht, ist das Thema Krankheiten fast tabu. Finde ich gut! Denn es ist ja doch das, was alte Menschen in ihrer inzwischen eng gewordenen Welt am meisten beschäftigt. Draußen sollten sie doch mal davon abgelenkt sein?

Ganz etwas anderes ist, wenn jemand drückend echte Sorge um seine Gesundheit hat. Zuhören fühlt sich da ganz anders an und es zu tun ist kostbar.

Zum anderen Thema, die Reduktion auf ein Dasein als Seelenklo.

"Ich kann mir vielleicht vorstellen, was „Seelentoilette“ bedeutet. Sind das Menschen, die ihre Probleme verschlimmern, indem sie diese mit ihrer Aufmerksamkeit füttern und von dir erwarten, dass du mitmachst?" *

* Übersetzung verbessert.

Im Chor saß jahrzehntelang eine die nie anders konnte als in einem leisen monotonen Ton von einer ihrer Katastrophen nach der anderen zu erzählen. Immerzu und nie anders. Wenn sie schwieg, summte sie oft in sich hinein. Ihr inneres Unglück war spürbar. Sie hatte ja auch Rucksäcke zu tragen! Vor einem ihrer Kinder fürchteten wir uns alle schon, als es noch ganz klein war. Eine Jugend mit Heroin folgte. Das andere Kind warf ihr vom 2. Stock aus einen Blumentopf auf den Kopf. Das dritte ist nicht gesund. 

Wir verloren uns vor mehr als zwei Jahrzehnten aus den Augen weil der Chor sich aufgelöst hatte. Ich wollte es so. Aber unlängst rief sie mich wieder einmal an. Dieselbe Leier. Nach einer halben Stunde spürte ich, wie mein inzwischen verkrampfter Bauch sich langsam versteifte. Das tut er auch jetzt in der Erinnerung wieder! Wie es ihrem Gegenüber mit ihren düsteren Erzählungen geht, nimmt sie auch jetzt noch nicht wahr.
Es war das erste Mal, dass ich jemandem unsensibel sagte, keinen Kontakt mehr zu wollen. "Seit meiner schweren Krankheit vor ein paar Jahren kann ich deine Katastrophen nur noch schwer aushalten," sagte ich dazu. Sie fragte natürlich nicht nach. Aber sie war verdattert. Trotzdem suchte sie weiterhin Kontakt. Ich meinte übrigens meine lebensgefährliche Depression damals....

Die Amerikanerin von der das Zitat stammt, ist Uni-Professorin im Fach Psychologie. Diese Art, das auszudrücken kommt von einer, die ausgesprochen liebevoll ist. Zu mir, zu ihren Studenten, zu ihrer Umgebung. In Liebe gesprochen ist das! Ich weiß das ohne Zweifel.

Ich war baff und dann begeistert, wie treffend das gesagt war.


 

Nickname 08.03.2024, 20.00| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich

Treffend

Ich schrieb meiner amerikanischen Freundin gestern: Ich höre gerne zu wenn jemand von seinen Sorgen erzählt, empfinde auch Dankbarkeit wegen dem Vertrauen zu mir. Den zu ausgiebigen und langen Bericht über Krankheiten halte ich etwas weniger gut aus, merke ich aber, als "Seelenklo" benützt zu werden, kann ich das nur schwer durchhalten und ziehe mich komplett zurück.

Sie schrieb mir heute zurück:

"Ich kann mir vielleicht vorstellen, was „Seelentoilette“ bedeutet. Sind das Menschen, die ihre Probleme verschlimmern, indem sie sie mit ihrer Aufmerksamkeit füttern und von Ihnen erwarten, dass Sie mitmachen?"



 Hach, wie sehr ich ihre gekonnte Art bewundere, Dinge zu benennen!

Nickname 05.03.2024, 17.21| (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich

"Großer Fuchs" im Februar


Ein seltsamer Anblick im Februar.

Nickname 29.02.2024, 14.22| (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Hermann Hesse

Die amerikanische Freundin erzählte mir von der Hochzeitszeremonie ihrer Tochter. Sie hätten sich gegenseitig neben eigenen Texten auch dies und das aus der Literatur vorgelesen. Unter anderem die letzten zwei Seiten von Hermann Hesses Siddharta.
Neugierig wie ich bin, kramte ich gleich das Buch heraus und las diese zwei Seiten. Und dann ein paar erste Seiten auch.

"Oh mein Gott!" dachte ich, "ist das schwulstig!" Und: "Kann man das überhaupt noch lesen wenn man alt ist?" Diese Gedanken muss ich in nächster Zeit aktiv hinterfragen.

Als ich achtzehn war las ich dieses Buch in einer einzigen Nacht und die Begeisterung war überbordend. Es folgten sämtliche anderen Romane von Hesse. Eines begeisterte mich mehr als das andere. Aber Siddharta blieb Favorit.
Dieses berühmteste seiner Werke wurde damals bei belesenen jungen Leuten zum Kultbuch! 

Mit meiner Zimmerkollegin im Studentenheim lasen wir uns jeden Abend vor dem Einschlafen ein Zitat aus Hesses Werken vor und kommunizierten ein wenig darüber. Ich hatte da eine tolle Sammlung. Das Buch ist leider verloren, zu schade!

Vor ein paar Jahren kaufte ich mir eine gebundene Jubiläumsausgabe des Gesamtwerkes von Hesse. Die alten Taschenbücher waren ja schon vergilbt und zerfleddert. Aber ich merkte gleich, dass es mich nicht mehr so begeistert wie früher und legte gleich das erste Buch zurück. 
Wo ist meine Leidenschaft für Hesses Ideale hin? Aber was verloren ist muss ja nicht verloren bleiben. Ob ich mich erst wieder einlesen muss? Ob die Begeisterung der Jugend mit Unerfahrenheit und Naivität zu tun hat? 

Hermann Hesse gilt allerdings als großer Dichter! Also ran an die Klamotten! 

Und was sagt ihr?

Nickname 28.02.2024, 18.02| (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

eifrig



Ich hatte ein Frühstück bestellt. Kicher.

Nickname 24.02.2024, 17.17| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen

Februar-Header

Zur Zeit ist es besser, sich in seine kleine Welt zu vertiefen und die schreckliche Außenwelt auch mal auszublenden.
Nicht immer, man soll es schon wissen und reflektieren, finde ich. Aber zu viel hilft ja auch nicht weiter.

Nickname 19.02.2024, 17.00| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich

Meine Valentins-Tulpen



Man gönnt sich ja sonst nix. 



Und KI-generiert Wohnzimmer aufgeräumt!! Weil so eine Hilfestellung gut tut und auch Spaß macht, hab ich sogar aufs Kämmen vergessen! 

Nickname 17.02.2024, 15.26| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: erstens, 2tens, drittens!

Speziell für Bärenmami

Ich höre immer noch sehr oft Yuja Wang zu. Manchmal fast täglich. Dabei wirken ihre Interpretationen immer seltsam vertraut auf mich. Mehr als bei vielen der anderen Pianisten. Diesmal aber fand ich einen, der interpretiert als wäre er selbst ein Dichter. So großartig! Das kann ich euch nicht vorenthalten!

Nickname 16.02.2024, 21.20| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Hoffnungsfroh



Klagenfurter Bucht des Wörthersees


Februar... ah! Für mich der Monat der Verheißung. Die ersten Schneeglöckchen sind da und die dunkle Zeit wird überwunden. Ich freue mich, vermutlich wieder die schönere Jahreshälfte erleben zu dürfen!

Nickname 11.02.2024, 10.33| (6/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Über Entwicklungen in Gesellschaft und Welt.

In letzter Zeit male ich recht oft am Computer. Leider bin ich sehr untalentiert in meiner Vorstellung von dem was entstehen soll. In mir ist meist nur ein blinder Fleck. Aber ich fange einfach an. Und oft entsteht, womit ich mich gerade beschäftige.

Heute stellte ich beim Malen überrascht fest, dass ich im Grunde eine Optimistin bin! Und zwar in dem Sinn, dass ich immer annehme, etwas wird besser werden. Oder besser gesagt, unbewusst erwarte ich das. Und bin dann immer enttäuscht.

Schon in den 80gern erlebte ich zum ersten Mal, dass die so überaus positive Entwicklung im Österreich unter Kreisky nicht kontinuierlich weiter schreitet. Ganz im Gegenteil, so vieles entwickelte sich enttäuschend. Ich dachte damals bitter: Aha, "Reform" heißt nur noch selten Verbesserung, sondern umgekehrt, Rückschritt und Eliminierung des Guten. Zumindest beim Vertrauen auf die Selbstverantwortlichkeit des Arbeitnehmers. Überall entstand wieder neues entmündigendes Reglement, meist so, dass es jede persönliche Initiative nahezu verhinderte. Nein, es waren nicht alle Arbeitnehmer mitverantwortlich dass es so kam, nur ein paar und die trieben alle in neue autoritäre Strukturen!

Damals ahnte ich noch nicht, wie sehr dieser Prozess weiter gehen würde. Was in den späten 70gern freigekämpft worden war, unterlag nun dem kalten Management mit seiner fast zwanghaften Reform- und Optimierungswut. 
Und besonders fatal: Die nachkommenden Politiker kümmerten sich immer weniger um die alten erkämpften Werte. Stückweise ging die Ethik verloren, zum Beispiel bei den Sozialisten. Da kommen die anno dazumal schwer erkämpften moralischen Prinzipien ja gar nicht mehr vor! Und das rächt sich. Irgendwer in unserem Land wollte unlängst sogar die Menschenrechtskonvention "reformiert" haben! Da blieb mir die Luft weg!

Wir dachten doch, ist ein Konflikt mal überwunden, wird die Welt friedlicher. Oder dachte das nur ich?

Tja, ich erwische ich mich weiter bei der Vorstellung, dass die Weltstimmung besser werden wird, wieder aller Vernunft. 

Und was haben wir nun? Managertypen an den Regierungen und eine Menge böser Kriege. 

Hattet ihr das erwartet? 

Mir diesen Gedanken malte ich heute ewig an diesem Bild herum, dilettantisch zwar, aber voll innerer Notwendigkeit.



Es geht wieder einmal dunkel zu auf dieser Welt, der Mensch lernt seit den Neandertalern eindeutig nichts dazu.

Nickname 02.02.2024, 00.44| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gemalt

So eine Art Rätsel.

Das Foto machte ich gestern. Blauer Himmel und zu kalt, dass der Schnee von den Bäumen fällt. Das ist so schön!

Erstens



Zweitens



Da stimmt was nicht... hm. 

Nur was?   (Bärenmami, bis hier zeigte ich gestern und Fr. Prof. Regina sah es sofort.)

Ich aber hatte es nicht gleich kapiert.

Drittens



Viertens

Nickname 21.01.2024, 18.50| (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: erstens, 2tens, drittens!

Das Wrack



Er strandete im Nirgendwo
und war vom Boot verschwunden.
Sein Glück suchte er anderswo,
doch hat er´s nie gefunden.

Jedoch Frau Krabbe fand es schön,
im Wrack umher zu klettern.
Zur Brandung schauerlich Getön,
auf wacklig losen Brettern.

Frau Siedlerkrebs besiedelt meist
die Muschel ihrer Wahl.
Ins Wrack mit neuem Lebensgeist,
sie den Gemahl befahl.

Auch schnabuliere in dem Boot
des Holzwurms alte Tante.
Jedoch ihr Glück war arg bedroht,
was sie nicht gleich erkannte.

Ein Sturmtief legte alles schief,
das Wrack fiel von der Kante!
Dann sank es wirklich furchtbar tief!
Pech für die alte Tante.

©Tirilli

Nickname 13.01.2024, 00.22| (7/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedichte

Notprogramm

Wieder keine Sonne dá,
bastle ich halt Mandalá.


Nickname 07.01.2024, 18.07| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gemalt

Was den Header betrifft:


isso.*


* echt jetzt!

Nickname 05.01.2024, 16.37| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen

Möge er euch Glück bringen!



Es war einmal ein Schwein,
das wollte glücklich sein.
Doch merkt es bald -
das reicht mir nicht.
Allein bin ich ein armer Wicht.
Verteilen werde ich das Glück
So kommt es irgendwann zurück.
Gesagt, getan, aufs Krad gesetzt
Und durch die Gegend rumgehetzt.
Doch hier im Blog, da geht´s mir gut
Hier bleibe ich mit frohem Mut.
Verteile Glück an alle Leut,
Die dieses Blog so sehr erfreut.
Nicht zu vergessen die Madame,
Die hier so fleißig schreiben kann.
Die Texte uns und Bilder schenkt
Und an die Leser so lieb denkt.
Ihr dürft es nehmen dieses Glück,
Das Schweinderl kriegt es ja zurück!

©  Bärenmami

Nickname 01.01.2024, 13.24| (6/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das