....ist einer meiner Lieblingskomponisten. Früher habe ich selbst oft bei Aufführungen seiner Werke auf der Laute mitgespielt, die wohl aufregendste war die Marienvesper wo ich als frischgebackener Neuling Kurt Equiluz begleiten durfte. Und mit dem Chor hatte ich zum Spaß das große Werk noch zusätzlich einstudiert und fast auswendig gelernt.
Ich weiß, dass diese Musik mich verändert hat. Die tiefen ernsthaften Gefühle, und die Gänsehaut beim Hören und Ausführen haben mich mit zu einem spirituellen Menschen gemacht.
Hier ein schönes Beispiel aus der sogenannten Marienvesper, in der venezianischen Markuskirche musiziert, dort wo Monteverdi ab 1613 wirkte. Diese Aufnahme ist wirklich hörenswert, aber man muss schon Ruhe dafür haben.
Heute erlebte ich im Theater Monteverdis Oper
"Die Krönung der Poppea"Musikalisch eine wunderbare Aufführung, halt wieder "modern" inszeniert, aber diesmal trotzdem gut. Wer im Publikum zur "Alten Musik" wenig Beziehung hat, langweilte sich ein bißchen wie ich weiß, für mich aber war der Abend hochspannend.
Ich sollte mich endlich wieder mal mit Monteverdi befassen, das tut mir gut, das ist meine musikalische Heimat.
Als Draufgabe noch eines der berühmtesten Werke Monteverdis, hört euch mal die melancholischen Seufzer der Nymphe an:
Lamento de la Ninfa oder
diese Version, sie gibt ja optisch mehr her. In der zweiten Fassung gefällt mir allerdings der Sopran etwas weniger als bei der ersten, die Männer wiederum sind musikalischer. Oder... *gg* ...ich kann nicht aufhören... diese
dritte Fassung. Wunderschön! Allerdings ist da der Dirigent eine richtige Witzfigur. Wie er sich bewegt! Und außerdem braucht das Stück gar keinen Dirigenten!
Welche Version gefällt denn euch? (falls ihr diese wehmütige Musik überhaupt aushaltet.....)
Genau so isses! Gucke auch so gerne "Die Krönung der Popheia" Wunnebar, wunnebar kann ich da nur sagen
VG
Oskar :-) :lol:
vom 18.04.2009, 23.39