Ich schrieb meiner amerikanischen Freundin gestern: Ich höre gerne zu wenn jemand von seinen Sorgen erzählt, empfinde auch Dankbarkeit wegen dem Vertrauen zu mir. Den zu ausgiebigen und langen Bericht über Krankheiten halte ich etwas weniger gut aus, merke ich aber, als "Seelenklo" benützt zu werden, kann ich das nur schwer durchhalten und ziehe mich komplett zurück.
Sie schrieb mir heute zurück:
"Ich kann mir vielleicht vorstellen, was „Seelentoilette“ bedeutet. Sind das Menschen, die ihre Probleme verschlimmern, indem sie sie mit ihrer Aufmerksamkeit füttern und von Ihnen erwarten, dass Sie mitmachen?"
Hach, wie sehr ich ihre gekonnte Art bewundere, Dinge zu benennen!
Bärenmami, oh ja, diese Fragen sind berechtigt. Man darf aber auch mal einfach nur aus dem Bauch heraus reagieren.
vom 08.03.2024, 21.18