3. von Regina

Erich Kästners Interpretation der Zeit wirkt sehr maßregelnd und streng auf mich, fast einschüchternd...
Da gefällt mir Ernst Ferstls Spruch: „Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“ viel besser. Und wenn wir das können, ist es ideal.
Aber auch Wilhelm Busch mit: „Eins zwei drei im Sauseschritt läuft die Zeit; wir laufen mit“ trifft es humorvoll auf den Punkt, denn manchmal ist es ja wirklich so.

@Tirilli, ich mag blau auch sehr gerne, in sämtlichen Schattierungen – nur wenn es zu dunkel ist und „Marine“ schon fast ins Schwarz übergeht, das eher nicht. Aber mir gefällt auch lila, violett und bordeauxrot. Und manchmal mag ich es auch ganz bunt.

vom 15.10.2024, 01.08
Antwort von :

Oh. Da muss ich mir das nochmal anhören. Ich bin diesen alten Ton wohl mehr gewöhnt?
Dein Farben sind mir sympathisch! Besonders das Bunte spricht auch mich an!
Hach, seit einigen Jahren ist die Garderobe so sachlich, bieder, langweilig. Die Jungen wollen nicht mehr Paradiesvögel sein, eigentlich schade!

2. von Bärenmami

Noch genauer: blautürkis, nicht zu sehr ins grünliche, schwierig zu beschreiben. Wenn das zufällig in Mode ist (leider sehr selten) decke ich mich ein und trage die Sachen ganzjährig. Mit den sogenannten Herbstfarben, die regelmäßig zu dieser Jahreszeit aus dem Boden schießen, kann man mich jagen. Ich habe keinerlei Brauntöne im Schrank. Die stehen mir nicht und passen irgendwie nicht zu mir.
Danke für Deine Antwort. Ich weiß ja, daß ich oft „aus der Reihe tanze“ und schnellstmöglich aus jeder Schublade hüpfe.

vom 13.10.2024, 17.04

1. von Bärenmami

Türkis und blau, meine Lieblingsfarben! Für mich drücken sie Frische (türkis, Meer) und Ruhe (tiefblau) aus.

Ein komplexes Thema zum Nachdenken: Die Zeit.
Ich fühle mich nicht im Hamsterrad der Zeit und doch vergeht alles mit jedem Jahr schneller. Ich möchte die helle Jahreszeit festhalten. Das Grün im Garten. Die Wärme der Sonne. So schön er sich auch kleidet, der Herbst ist für mich von leichter Melancholie begleitet, eine Zeit des Abschieds.

Doch das Rad dreht sich weiter. Mit dem zitierten Satz bin ich nur begrenzt auf einer Linie. Ich würde ihn erweitern und sagen: ich bin das, was ich aus der Zeit mache. Dahinter steht nicht ein getriebenes „Tun um jeden Preis“, die Quantität. Ich bin Diejenige, die der Zeit, meiner Zeit, Inhalt und somit Qualität geben kann.
Dazu kann auch gehören, daß ich der oben erwähnten Melancholie ihren Platz lasse. Somit schließt sich der Gedankenkreis.

vom 13.10.2024, 06.35
Antwort von :

Oh, ich mag und schätze deinen Kommentar sehr! Auch weil er meiner Gedankenwelt nahe ist! Genau so empfinde ich es! Sogar, ungefähr was die Farben betrifft. Verrückt bin ich nach einem bestimmten Mittelblau, himmelblau auch.
Vielen Dank Bärenmami! 

Regina, weil wir grad dabei sind, darf ich fragen, welche Farben magst denn du?