= Tagsundnachtsblatt =
Wie unlängst verlautet wurde stehen demnächst massive Proteste eines Teils der Grenzlandpostfrauen an. Darauf deutet folgendes Schreiben das uns auf nicht beschreibbaren Kanälen erreichte:
Sehr Geehrte!
Der Personalrat beschloss in seiner donnerstäglichen Sitzung, im Falle weiterer Belastungen durch zwar sachgemäß aber doch unverhältnismäßig oft versendete Bloggerpäckchen und Postkarten demnächst eine Warmversammlung abzuhalten. Es ist unzumutbar nun sehen zu müssen, wie endlich erworbene Entlastungen durch elektronisch versendbare Mehls nun langsam wegrationalisiert werden.
Als Beweiß legen wir vor:
1.)
Unhandliches Paket das auch nach unzähligen engagierten Versuchen nicht durch den außerdem zu schmalen Postkastenschlitz durchdrückbar war.
Verursacherin dieses zerrüttenden Desasters: Eine Frau Erowyinn die, wie man hier sieht einen durchwegs postfraufremden Inhalt auch noch verschenkte.
2.)
Wie unsere Kollegin unzweifelsfrei lesen konnte, eine ihre psychische Befindlichkeit beeinträchtigende Postkarte. Man musste zur Kenntnis nehmen, dass die an sich langmütige Frau gleich nach der Ablieferung in den Krankenstand wechselte, da sie, wie sie darlegte es nicht mehr ertrüge, solche Postkarten niemals selbst zu erhalten.
Die schuldige Absenderin nannte sich außerdem Christina P.S. was die arme Frau veranlasste, stundenlang nach dem P.S. zu suchen.
3.)
Als dritten Beweiß nun die absolute bodenlose an Frechheit! Die eiligst einberufene Vertretung der darniederliegenden Postfrau brach unter dem Gewicht der inkriminierten Sendung zunächst zusammen um sogleich von einer weißen Katze massivst bedroht zu werden. Diese soll ihr das Päckchen auf unlautere Weise vorzeitig entrissen haben und sie darauf folgend nie wieder an die noch in Verantwortung der Post befindliche Last gelassen haben
(Nötigung! § 2695/7a)
Die Empfängerin der vermutlich überflüssigen Sendung soll sich Stunden später herausgeredet haben, auch sie sei noch nicht an das auf verschleiernde Weise geschmückte schwere Ding herangekommen. Doch das scheint nach Paragraph 1/1
2 für die Postamtsleitung nicht von Relevanz zu sein.
Absenderin des Desasters: Eine Frau Conny Blogito (Name vermutlich unlöblich geändert)
Sollte nach dieser Beweißkraft in den zuständigen Stellen kein Echo zustandekommen behält sich das Personal der Post samt Personalrat vor, die Arbeit zu einem noch zu bekannt zu gebenden Termin darniederzulegen.
Nachtrag: Die Empfängerin der oben angeführten Postbeschwerungen soll nach Empfang der Ware so sehr herumgehüpft sein, dass die Personalvertretung sich vorbehält, um Erschwerniszulage anzusuchen.
Hochachtungsvoll
Es ist ja nun nicht so, als hätten wir es nicht warm und gemütlich gehabt wut
Zumindest zeitweise
Und wir haben dauernd an euch Zwei/Drei gedacht, jawoll! Und nächstes Mal müsst ihr dabeisein, damit wir die ungetrübte Freude genießen können, jawoll!!
Hihi, i hab ned mit der Vodia gschimpft, aber i glaub, die Renate hat um die Zeit scho gewartet...
Huggels****
vom 22.01.2006, 18.26