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Es rinnt, es rinnt...

... und die Nerven liegen noch blanker als eh schon über die letzten 17 Tage.

Den Rohrbruch ließ ich erst heute anschauen, denn noch wichtiger war das Auto, das war auch hin, was schwierig ist, wenn man in einem kleinen Ort lebt, der Arbeitsplatz aber in der Hauptstadt ist. Wenigstens das ist repariert, 599 Euro musste ich hinblättern.

Aber der Rohrbruch, Megagau! Sie hatten heute früh aufgebohrt und dann aufgehört, zuerst müsse der Versicherungsmann her. Aber die Versicherung zahlt nicht.

ALLES habe ich versichert, nur nicht die Rohre! Ich sprach inzwischen mit meinem damaligen Versicherungsagenten. Wir hätten das ausgeklammert, da doppelt so teuer. Ich hätte mir dadurch in den 10 Jahren 2800 Euro erspart, das dürfte dem jetzigen Schaden vermutlich so ungefähr entsprechen. Na gut, tja...

Es rinnt aus der Wand, man weiß nicht weiter, erst muss der "Lecksucher" her, aber der kommt und kommt nicht!

Tschutschi hatte ich in der Tierklinik belassen, sie darf sich eh nicht bewegen und der Presslufthammer, also den Stress wollte ich ihr ersparen. Die Tierärztin sagt, es schaut recht gut aus. Das Kätzchen wäre noch im Brutkasten, da sehe sie nicht hinaus und müsse sich daher nicht fürchten. Sie wirke auch ruhig und leide anscheinend nicht zu sehr durch die fremde und enge Umgebung.

Ich bin mit den Nerven wirklich am Ende. Aber irgendwann hört das alles auf... Das sage ich mir zur Selbstberuhigung.

Aber ein kleines gutes Erlebnis hatte ich gestern. Ich musste ja, nachdem ich das Auto in der Früh abgegeben hatte, mit dem Bus fahren. Als ich in Rchtung Haltestelle ging, sah ich dort schon Leute stehen, ich fing an zu eilen. Doch da kam er schon, der Bus, ich war aber noch nicht über die Kreuzung, etwa noch 50 Meter entfernt. Ich gab entnervt auf. "Typisch, dachte ich, ALLES geht im Moment schief, ALLES!" Aber der Bus fuhr nicht an. Ich dachte, wegen des Verkehrs und fühlte mich einfach zu fertig um jetzt noch loszulaufen und dann enttäuscht zu werden. Der Bus stand weiter. Dann lief ich doch und die Bustür ging auf. Er hatte auf mich gewartet! Ein Stadtbus! Normalerweise erwarten die Leute, dass der Bus erst recht davon saust, sogar wenn man schon fast bei der Tür ist, Leute ärgern, oder so.
Aber dieser Chauffeur war einer der Alltagsengel, denen man manchmal im Leben begegnet.

Nickname 24.11.2010, 12.20

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Kommentare zu diesem Beitrag

7. von Kerstin

Auweia, immer Alles auf einmal, das kennen wir ja. Ich drücke fest die Daumen, dass sich Alles schickt und Du bald wieder hoffentlich richtig Lachen kannst!!
Drück Dich!

vom 25.11.2010, 13.02
6. von Engelbert

Aber Du hast schon das Wasser abgestellt, dass es nicht unentwegt weiter rinnt ?

vom 25.11.2010, 09.21
Antwort von Nickname:

Da war nichts abzustellen. Nur oben nichts mehr zu benützen. Was da rann, hatte sich schon länger in der Wand gesammelt. Bis es überging....
5. von Viola

In einem Monat ist Weihnachten - Du wirst dann völlig entspannte schöne Weihnachten haben, wirst sehen!
Ich sag immer: bis Weihnachten ist Alles gut!

vom 25.11.2010, 08.45
4. von Brigida

Und dann kommt von irgendwo ein Lichtlein her;o) hört sich kitschig an, ist aber so, so ist es mir auch öfters mal gegangen. Ich wünsche Dir ganz viele Lichter....von Herzen....glg Deine Brigida

vom 24.11.2010, 20.31
3. von Sinta

Ein Unglück kommt selten allein.
Meistens kommen drei.
Diese uralten Sprichwörter stimmen sehr oft. Ich wünsche Dir sehr viele Alltagsengel und Tschutschi einen Schutzengel. Die Daumen bleiben gedrückt.

vom 24.11.2010, 17.05
2. von Elena

Durchhalten, Tirilli!
Der Schaden im Haus wird behoben werden, Tschutschilein geht`s offenbar bissi besser, und Du, Du schaffst das alles!
"Alltagsengel" finde ich lieb.. :-) Ich freu mich mit Dir.

GLG E.

vom 24.11.2010, 16.27
1. von vonferdl

wenns laaaaft, dann laaaafts.....

vom 24.11.2010, 15.44