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Geschätzte und geliebte Dosis!

Habt ihr zufällig ein Guti für mich? Nein? Och....

Eigentlich plante ich ja, sehr bald der armen Tirilliwurschti ihr Blog zurückzugeben, aber da ist grad eben wieder ein interessanter Antidosi vorbeigehuscht. Stellt euch mal vor, er hat überhaupt nicht zur Kenntnis genommen, was ich die letzten Tage besonders für ihn alles erklärt habe und hält uns trotz allem für unfähig!! Er schreibt von "Verhalten nicht Verändern können bzw. nicht an den Menschen anpassen und vergleicht uns gar mit Vogelspinnen!" Hat der eine Ahnung, nur weil er bei Verwandten was gesehen hat, meint der zu wissen... tz tzz Antidosis sind voll ätzend!!
"Alex" nennt sich dieser ignorierende Antidosi. Mokiert sich drüber, dass ich Tirilliwurscht adoptiert habe. Ja, ICH habe sie mir ausgesucht, na und?? Und den findet die Wurschti auch noch nett! *kopfschüttel*!!!

Ich würde den so gerne mal abpassen um auf seinen Schoß zu hüpfen!!
Was das jetzt soll? Wir tun sowas.

Lasst mich mal erzählen, aber wartet nicht darauf, dass ich ein Geheimniss ausplaudere.

Alle Dosis kennen das, wir können fremde Zweibeiner prinzipiell schon im ersten Moment abschätzen. Wir wissen, ob die uns mögen oder nicht. Und ganz besonders erkenne wir jene sofort, die uns ablehnend gegenüberstehen.

Ich für meinen Teil bin ja Fremden gegenüber misstrauischer als andere Artgenossen. Meist tu ich so, als wenn ich sie fürchten würde und hau sofort ab. Tirilliwurschtchen sagt zu ihren Gästen manchmal entschuldigend, ich sei halt xenophob. Aber das stimmt nicht!! Ich will nur meine Ruhe haben! Manchmal aber, sehr selten, erlaube ich dem Fremden, kurz mal an mir anzustupsen. Tirilliwurschterl wundert sich dann immer sehr, fragt nach und tatsächlich! Derjenige liebt Katzen und hat selber eine, oder zumindest früher eine gehabt. Dann staunt meine Wurschti immer sehr und ich stolziere sehr stolz davon! Aber anfassen durfte mich ein Fremder noch nie wirklich!

Wie ich das mit dem Katzenfreund wissen konnte? Fragt nicht! Das ist ein Mysterium und soll es auch bleiben.

Manchmal setzen wir Katzen eine besondere Aktion. Selten zwar, aber doch. Ich habe auch einmal und Tirilliwurschtlerin war hin und weg!!

Sie hatte groß Besuch. Mehr als zehn Fremde saßen auf der Terrasse am großen Tisch und schnabulierten Grauenvolles. So süße Sachen, Dinge die kein Vernünftiger frisst! Mittendrin, schwer erreichbar an der Wand,  Tirilliwürschtchens alte Tante. Ich spürte sofort: die nun aber! Die empfindet mich fast als Horror!!

Normalerweise bin ich bei solchen Veranstaltungen immer gleich weg. Ganz weg. Aber da war die! Ich also zielstrebig unter den Tisch, risikobereit an all diesen riechenden Käsefüßen vorbei und schwupps! Dem feindlichen Tantchen auf den Schoß. Genau diesem Tantchen! HA, wie die erstarrte! Ich konnte fühlen, wie ihre Nackenhaare sich sträubten, hehehehehhee!!! Jemand reagierte auf ihr Entsetzen und hob mich runter. Tirilliwürschterl war vollkommen platt!
Schnurrrrrr, war das schön.....

Warum ich das erzähle? Hehe, der Alex-Antidosi war auch schon Opfer. Das beschreibt er sehr schön bei diesem Beitrag. Im achten Kommentar findet ihr sein Katzenweltbild. Der wurde also von einem Artgenossen gemobbt! Ich stelle mir das so vor:

katzenschreck.jpg

Hach, das hätte ich gerne life erlebt!!! cat.gif

Geschätze Zweibeiner, habt ihr auch schon Ähnliches erlebt oder beobachtet? Wenn ja, bitte erzählt! Damit der katzenbiestige Alex mal sehen kann was Sache ist!

Mit höflichem Blinzeln unterschr_frschnuzl.jpg

Nickname 08.05.2007, 03.12

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Kommentare zu diesem Beitrag

21. von Perspektive2010

@ Opal:

Wie bei den Katzen ist das mit dem Gekläffe Erziehungssache und dem Menschen zuzurechnen, der sich das Tier hält. Allerdings ist bei Hunden, sofern es nicht total überzüchtete Opfer menschlicher Profitgier sind, die Erziehung eben einfacher als bei Katzen, die unbewußt ihre Halter erziehen, weil sie eben nicht besonders gut zu erziehen sind.

@ Tirischnuzl:
Ich sehe das hier eher sportlich. Allerdings bestätigen sich einige dieser Vorurteile in der diskussion mit Katzenhaltern halt einfach immer wieder und daher ist die Frage, inwiefern sie noch Vorurteil sind oder einfach Fakt. Dass bei zahlreichen Haltern die Katze offenbar zu einer Art Lebensmittelpunkt wird, wirken sie halt einfach häufiger Mal spleenig bis lächerlich. Eine Katze ist halt auch nur ein Haustier, auch wenn man eine emotionale Bindung dazu aufbauen mag. Es ist aber vor allem diese wirre Vermenschlichung von Katzen und deren Verhaltensweisen, bei denen ich mit den Augen rolle. Die Katze kann ja nichts dafür, wenn die Menschen sich wegen ihr so komisch benehmen. Und jetzt die Bombe für die Nacht: Vielleicht gehören Katzenhalter auch einfach nur häufiger auf die Couch als der durchschnitt :D So, und nun Flucht, bevor ich von einer Whiskas-Dose erschlagen werde...

Gruß

Alex


vom 11.05.2007, 01.06
20. von Eva

Alex ... Du bist einfach süß ... ich knutsch Dich mal :)

vom 09.05.2007, 21.52
Antwort von Nickname:

Ich schreib jetz hier mal für alle...

Heute Nacht bin ich einfach zu müde, aber morgen will ich unbedingt einige der Kommentare beantworten.
DANKE für all eure Beiträge, genau so habe ich es gern, kontroversiell und dadurch auch spannend.

Alex...
Ein paar Boshaftigkeiten kann ich durchaus verschmerzen, geschätzer Herr Perspektive. Du dokumentierst hier übrigens deine verallgemeinernden Vorurteile, soviel musst du dir schon heute sagen lassen. Aber bitte denke ja nicht, ich sei dir böse. Auf keinen Fall. Deine zweimalige Beschwörung, mir der du mein Böse-Sein verhindern wolltest, war also gar nicht nötig..
Ich mag Kontroversielles, solange jeder darauf achtet, den anderen nicht zu verletzen. So ein bisschen Messerwetzen kann doch ganz nett sein! Du warst schon manchmal verletzend, aber ich habe das überhaupt nicht ernst genommen. Somit warst du es also nicht. ...öhm, wolltest du es etwa sein?
19. von Opal

Sorry, Frau Schnuzl, wenn ich hier nicht auf ihre Mitteilungen eingehe, sondern nur auf Alex antworte.

Ich brauche eigentlich nur ein paar kleine Worte in Alex eigenem Text zu ändern.


"Ich weiß, was Frau bzw. meist Mann für eine Beziehung so diesen Kläffern aufbauen kann, denn das erleben ich täglich in meiner Nachbarschaft.
"Vergötterung" und "Anbetung" sind da noch die mildesten Begriffe die mir einfallen, um nicht "Fetisch" sagen zu müssen. Ich bin mit Tieren aufgewachsen und weiß was für Beziehungen man zu ihnen aufbauen kann, habe das aber nirgendwo so maßlos übersteigert beobachten können wie bei den Hundehaltern, die oftmals beim Anblick eines Hundes in gar orgasmisches Gekreische ausbrechen." (Und nur Hundehalter sind imstande, das stundenlange nächtliche Gekläffe ihres Tieres, von dem die ganze Nachbarschaft auf dem Zahnfleisch geht, stolz mit deren "Wachsamkeit" zu erklären.)



vom 09.05.2007, 21.48
18. von Perspektive2010

Was zu Hölle ist ein "Dosi" oder "Antidosi"?

@Eva:

Ich weiß, was man bzw. meist frau für eine Beziehung so diesen Knäueln aufbauen kann, denn das erleben wir ja derzeit hier. "Vergötterung" und "Anbetung" sind da noch die mildesten Begriffe die mir einfallen, um nicht "Fetisch" sagen zu müssen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und weiß was für Beziehungen man zu einem Tier aufbauen kann, habe das aber nirgendwo so maßlos übersteigert beobachten können wie bei Katzenhaltern, die oftmals beim Anblick einer Katze in gar orgasmisches Gekreische ausbrechen.

Gruß

Alex

vom 09.05.2007, 19.39
17. von Eveline

Sollte ich besonders Ob8 geben, nur weil mein Captcha grad HAB8 war? :D

@ Perspektive
Tirilli wird sich von meinem Kommentar nicht angesprochen fühlen, von der weiß ich, dass sie offen für alles ist und niemanden verurteilt, die macht sich grad nur 'nen Spaß draus, euch Antidosis zu reizen ;)
Wobei mir auffällt, dass keine Dosi eine Antidosi persönlich angreift, sehr wohl aber so einige Antidosis anscheinend der Meinung sind, dass sämtliche Dosis einen an der Klatsche haben (müssen)....
Vielleicht aber auch nicht und es scheint mir nur so, ich bin ja schließlich auch nicht ganz unvoreingenommen...
Lieber wäre mir jedenfalls, wenn mich meine Wahrnehmung täuscht - vor allem im Umgang miteinander, ganz egal, ob es um HundKatzeMaus oder die Milchstraße geht...

LG Eveline

vom 09.05.2007, 18.23
16. von Eva

.... da hätte ich doch fast vergessen .... danke Frau Schnuzl für die Aufklärung, ich hatte mich nämlich auch schon gewundert, warum sich meine schon verstorbene Katze Julia den Antidosis auf den Schoß geworfen hat ... das hatte ich bisher nicht kapiert.
Ob das der Maxl auch macht, kann ich noch nicht sagen, so gut kenne ich ihn noch nicht .... nur eine kleine Begegnung .... gegenüber meiner Wohnung wohnen Nachbarn, die einen kleinen Hund haben, der eigentlich keine Katzen mag. Julia hat er aber akzeptiert.
Am Montag ist dann mein unerschrockener Max am Hund vorbei in die Nachbarswohnung und hat sie gründlich untersucht ... einschließlich Futternapf des Hundes ... die beiden Tiere Hund und Katz haben sich beim Vorübergehen nur beschnuppert ... ist doch schön, wenn Hund und Katz so friedlich miteinander auskommen .... vielleicht wäre das eine Anregung für bestimmte Antisosis .... :D
Grüße aus Franken von Eva

vom 09.05.2007, 15.41
15. von Eva

Hi Alex .... lieber intellektuelle Regression durch Katzenhaltung, als emotionale Regression .... Du weißt ja gar nicht, was Dir entgeht und welche Beziehung man zu den Tierchen aufbauen kann, auch ohne ihnen ständig zu befehlen .... und gerade weil sie alles aus freien Stücken tun und nicht an der Leine zurückgeführt werden, ist es so schön ihre Zuneigung erobert zu haben.

Im übrigen halte ich es mit Bärenmami: grob vereinfacht: Ich habe 1 Sohn großgezogen und tu mir die Erziehung eine Hundes, auch wenn ich Hunde sehr gerne mag, einfach nicht auch noch an.

Sehr verehrte Grüße an Frau Schnuzl von Eva und Kater Maxl.

vom 09.05.2007, 14.54
14. von Perspektive2010

@Eveline:

Ganz meine Rede. Aber wahrscheinlich wird Tirilli diese albernheiten weiter betreiben, bis sie mich zum Katzenliebhaber umerzogen hat. Wird nur nicht klappen :D Aber macht nichts, denn sie belegt damit halt nicht nur den Wahrheitsgehalt diverser Gerüchte und Vorurteile über Katzenhalter, sondern auch Intoleranz und Missionierungseifer. Offenbar kann sie nicht damit Leben, dass z.B. Hunde intelligenter sind als Katzen, weil sie eben auf verschiedenen Gebieten lernfähig sind, während Katzen eben lediglich von Instinkten gesteuerte emotionale Nutztiere für die gestörten Seele der Moderne darstellen, von Ausnahmen wie als Mäusejäger in Firmen, Lagern und in der Landwirtschaft einmal abgesehen. Die infantile Sprachabwandlung mit den -i am Ende spricht für sich: intellektuelle Regression durch Katzenhaltung :D

Gruß

Alex

vom 09.05.2007, 11.05
13. von Eveline

Muss es immer Hopp oder Topp sein, Hin oder Her, Dies oder Das, immer einseitig, gibt's dazwischen nix - wo bleiben Toleranz und Akzeptanz????

In Bezug auf Katzen, sonstige Tiere, Menschen, sonstige Lebewesen, weiß, schwarz, gelb, rot und meinetwegen auch grün.....

Nur so mal ganz allgemein...


vom 09.05.2007, 10.25
12. von Strolchi aus Bayern aber eigentlich Italiener

Ha Frau Schnuzl, meine Dosi hat mir erzählt, dass Du auch ganz schön charakterlos sein kannst und Liebe bei Dir über den Magen geht. Wenn man Dir nur deine geliebte Katzenwurst gibt, dann läßt dich von den sonst so verachteteten Fremden auch streicheln.
Also tu hier nicht so überheblich - auch du hast Deinen Preis.

*Rrrrrrauuuuunzzzzzppppfffff*

Ich bin zwar kein Held, doch ich schmeiß mich an jeden Fremden ran, der sich in mein Revier begibt - besonders gerne, wenn er diese wunderschönen schwarzen Sachen anhat! *pfcccchhhhraummmmuahhhh*

und für Frühstück bin ich mir nicht zu fein die Dosis mit lautem Maunzen und nötigenfalls auch energischen Kratzen an der Türe zu wecken! Auch um "vor dem Aufstehen"
Sei froh, dass ich nicht bei dir wohne, weil deine Dosi würde ziemlich ranzig, wenn ich sie um 6.30 Uhr zwecks Frühstück aus dem Bett raunze.

*rooarmiouuuuumaaaamou*

vom 08.05.2007, 23.51
Antwort von Nickname:

Charakterlos? Klugheit isses! Ja, für Gutis darf man mich schon mal kurz anfassen. Aber nur ganz kurz. Und wenn ich guti dann habe..... überhaupt nicht mehr! *g* Ich bin berechnend, Herr Strolchi (Das ist doch ein Hundename?!?!) Berechnend sein ist bei Tieren nicht unmoralisch sondern ganz normal und außerdem erfordert es kausales und strategisches Denken und das ham wir. So. *mich einrolle*
11. von Sunny

Möchte mich auch mal kurz zu Wort melden, liebe Frau Schnuzl. Ich lese gern deine interessant-lustigen Erklärungen und finde dich deswegen einfach spitze. :) :) :)

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Gefühle bei den Menschen im vorderen Teil des Gehirnes gesteuert werden. Dazu gehören auch die Empfindungen für Tiere.
Warum sich manche Menschen zu Tieren hingezogen fühlen und andere nicht, wird man nie ganz ergründen können, wie so vieles andere im Zusammenhang mit der menschlichen Psyche, dem Intellekt etc.

Deshalb sollten sich Gleichgesinnte in ihrem Gedankenaustausch ergötzen und Andersdenkende vielleicht ja doch lieber insgeheim darüber schmunzeln, sich verwundern, empören oder was auch immer.

Es ist wie es ist, liebe Frau Schnuzl. Sei nur froh, dass du mit der lieben Tirilli den Haushalt teilen darfst. Ich finde, dass dir nichts besseres passieren konnte.

Liebe Grüße von deiner Freundin Sunny



:)

vom 08.05.2007, 18.37
Antwort von Nickname:

Danke liebe Sunny!
Wegen des tierliebenden Empfindens in Bezug auf Gehirnhälfte: ich weiß nicht... bin eher misstrauisch was diese These betrifft... vielleicht aber doch? Egal, eher frage ich mich, kann man Menschen so schlicht links - rechts- gestrickt in tierlieb und nicht tierlieb einteilen? (weil die Kreatur eh nur ein Bündel von Instinkten sei) Menschen, die tiere kalt lassen sind gefährdet sich "menschlich" zu Tieren zu verhalten. In diesem Fall steht aber "menschlich" für nichts Gutes und bedeutet eher menschenartig. Unerträgliche Tiertransporte, Tötungsarten die den Adrenalinspiegel des Tieres um des Geschmacks Willen erhöhen, Massentierhaltung und und und...
Du hast sehr recht mit der Bemerkung, die einen sollen sich ergötzen und die anderen sollen sich einfach ihren anderen Freuden zuwenden. ABER! Ich hatte einen Grund und habe ihn immer noch, warum ich das mache. Aufklärung, weil dieses Tier Katze von den Gegnern so falsch eingeschätzt wird und weil manche dieser Gegner so schlimme Sachen gemacht haben. Darüber aber erst, wenn das hier vorbei ist mehr.
Sunny, ich bin froh, dass ich bei Frau Schnuzl leben darf!! (pst, ich will doch mein Blog zurück! ;-) *g*)Liebe Grüße!
10. von Frau Waldspecht

"Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte".
(Petrarca)
Liebe Frau Schnuzl, ich fühle mich nicht vom Leben benachteiligt.
Ich liebe keine Katzen und ordne das Verhalten einiger "Dosis" als pathologisch ein.
Ein Tier ist ein Tier, ist ein Tier ...
Ich wünschte mir, dass einige der ach so tierliebende Mitmenschen nur halb so menschenfreundlich wären ...
Man muss sich ja fast schon verstecken oder schämen, wenn man sich als Nichtkatzenlieber outet.
Ich hab nix gegen die Tierchen, ich kann sie auch mal streicheln, aber ich möchte keine mein Eigen nennen ...
Und nun könnt ihr eure Krallen gegen mich ausfahren, da ich in einigen Punkten mit Alex konform gehe ...
Und nun geh ich nach draußen und werde hochverärgert die Hinterlassenschaft in Form von angenagten Vögeln und Mäusen, Erbrochenem und Verdautem aus meinem Gemüsebeet entfernen. Mahlzeit!
Miau, Anette wut

vom 08.05.2007, 14.26
Antwort von Nickname:

Ach Frau Waldspecht! Jeder Satz von dir weckt in mir andere Gefühle. von Zustimmung bis: aber das ist doch übertrieben (letzter Satz)

Dass dich das Bonmot von Petrarka ärgert, verstehe ich. Nimm es doch nicht so ernst! Ich sehe das als Ausruf des Glücks und der Dankbarkeit über die vielen Freuden eines Katzenbesitzers und das humorvoll mit einem Augenzwinkern! Wie soll man seine Freude auch sonst formulieren und an wen! Über etwas, das einen freut will man doch auch sprechen und hofft auf Freudensgenossen die verstehen was euch so fremd ist...

Pathologisch ist aber starker Tobak!! :-((

Warum muss man bei Tierliebhabern gleich immer Menschenverächter vermuten? Bei Strickmuster- oder Briefmarkenliebhabern tut man es ja schließlich auch nicht. Auch unter denen gibt es Misanthropen. Warum weckt Katzenliebe so oft negative Energie bei den Katzengegnern? Das fällt mir schon lange auf. Weil wir unsere Freude ausdrücken und euch damit auf die Nerven gehen? Ich denke schon. Freude die nicht verstanden wird, nervt so manchen und lässt ihn auch mal Böses sagen.... 

So lasst uns doch unser Pläsierchen, ihr müsst es ja nicht beachten!

So und jetzt will ich wissen, was meint dieses: "Ein Tier ist ein Tier, ist ein Tier ..."

Es gibt nämlich sehr verschiedene Zugänge zum Tier an sich.

Deinen Satz "Man muss sich ja fast schon verstecken oder schämen.." u.s.w. verstehe ich aber. Verstehe, dass etwas so rüber kommt. Es ist aber nicht beabsichtigt. Wie gesagt, man will nur Freude aussprechen weil man voll davon ist!  Und... ja, tatsächlich, man fühlt sich privigeliert, dass man diese Katzenliebe geben und empfangen darf, DAS stimmt und ist unsere Eigenart. Ist wohl das was euch nervt....

Muss ja aber einen Grund haben, dass es von uns so empfunden wird. Katzenliebhaber sind nicht automatisch von der doooofen oder gar pathologischen Fraktion, gell! *grummel*!


9. von Leila

Liebe Frau Schnuzl,
ich weiß wohl, dass sie in ihrem Posting die Dosis ansprechen, doch gestatten sie mir bitte einen kleinen Kommentar ... Ihre Tirillidosi hat den Humor angesprochen und somit auch mich.

Selbst, wenn es den Antidosi jetzt lüpft *lach* meine Trommeldosi behauptet, dass ich Humor hab, jawohl! ;) Wenn sie mich Kasperle nennt, gibt es eine Showeinlage,
aus meinem großen Reportuar und damit bring ich sie zum Lachen. Oder, mir ist einmal ein hoher Quischton rausgerutscht, der sie auch zum Lachen brachte. Seitdem quitsche ich öfters. Oder ich hüpfe auf den Schreibtisch, wenn sie am Computer sitzt und atme ihr ins Ohr, das kitzelt sie so sehr, dass sie lacht. Ich mag es, wenn sie lacht und da fällt mir einiges ein... ;) Hab ihnen von meinen Lekkertje etwas mitgebracht und für den Antidosi
Baldriantropfen.;)
Mau ~ die Leila



vom 08.05.2007, 14.05
Antwort von Nickname:

*stups* Oh Leila, dich würde ich gerne kennen lernen! Du bist ja eine! Ich für meinen Teil verstehe dieses Hihi und Haha der Menschen nicht wirklich. Ist es nicht toll, wie unterschiedlich wir alle sind? Meine Spezialität ist unter anderem, liebend gerne möglichst alle Pfoten in Frauchens Hand zu legen. :>)) Und Finten, die kann ich meisterhaft. Danke für deinen Kommentar und Besuch!


8. von Trommlerin

@Antidosis, vielleicht ist ja das die Erklärung :D : »Von Katzen versteht niemand etwas, der nicht selbst eine Katze ist.«
~ Natsume Sôseki ~


vom 08.05.2007, 12.43
Antwort von Nickname:

Liebe Trommlerin, stimmt! *dir freudig zuwinke*
7. von Perspektive2010

Irgendwie ist diese Umwidmung des Blogs zwecks Katzenvieh-Verehrung extrem kinisch und nicht ernstzunehmen - und belegt zugleich meine Einschätzung von Katzenhaltern mit der dümmlichen Vergötterung ihres Knäuels. Denn diesen Missionierungseifer kenne ich von Haltern anderer Haustiere nicht.

Vielleicht sollte Tirilli man mit ihrem Schnuzl einen Tierarzt aufsuchen oder einen Verhaltensforscher, der ihr mal genauer erklärt, warum die Anwendung menschlicher Kategorien auf Verhalten von Katzen und anderen primär instinktgesteuerten Tieren kompletter Unfug oder bestenfalls Wunschdenken ihrer Halter ist.

Aber so ist das halt. Katzenhalter finden es ganz unverständlich, wenn andere nicht in ein hyterisches "Uhhhhhhh!" und "Oooooohhhhh!" ausbrechen, wenn ihr Knäuel den Raum betritt. Dass es Menschen gibt, die einen anderen Lebensinhalt als Katzen und einen anderen, sachlicheren Bezug zu Haustieren haben, können oder wollen sie nicht so recht verstehen.

Gruß

Alex

vom 08.05.2007, 12.23
Antwort von Nickname:

Aber ja, Alex. Auf jeden Fall kindisch. Ich lege sehr viel Wert darauf, es sein zu können. Solange man auch ernsthaft sein kann, ist es Lebenshilfe erster Güte. Wie der Humor überhaupt. Ich fürchte den Tag an dem ich nicht mehr blödeln könnte! Schrecklich! Dann hätte das Schwere des Lebens über mich gesiegt und es wäre nicht mehr lebenswert. 
Ich hätte also mein Thema trocken, langweilig, korrekt und ohne Umschweife abhandeln sollen?
6. von Trommlerin

Liebe Frau Schnuzl, entschuldigen sie bitte, dass ich ihrem wunderschönen, klangvollen Namen ein E verpasst habe! ;)

vom 08.05.2007, 11.38
Antwort von Nickname:

Sie dürfen alles, Sie auf jeden Fall! *schmier*
5. von Trommlerin

Liebe Frau Schnuzel,
ich sehe es so, wie wir uns zu bestimmten Menschen mehr hingezogen fühlen,so geht es uns mit Tieren auch. Ich mag Hunde gerne, möchte jedoch lieber mit (m)einer Katze zusammen leben. Vielleicht, weil sie mir vom Wesen her ähnlich ist? ;)
Liebe Grüße, auch von Leila ~ die Trommlerin :)


vom 08.05.2007, 10.19
Antwort von Nickname:

Ich hatte 7 geliebte Hunde....

Leider kann ich aus Zeitgründen nur DANKE für deine lieben Besuche und Kommentare sagen!
4. von Alf

Mach ruhig weiter... Alf liebt Katzen :D

vom 08.05.2007, 08.57
Antwort von Nickname:

*schnupper* Wer um himmels Willen ist Alf? Dieser Kerl aus der Serie vom anderen Planeten etwa?? Nicht, dass du jetzt meine Frau Schnuzl verspeist, wehe! :-))
3. von Bärenmami

@ Renate
Narürlich mag ich alle Tiere, auch Hunde, und sie mich - das Hundeliebhaber/Katzenliebhaber bezieht sich darauf, daß meist die Affinität zu einer Tierart größer ist.
Grob vereinfacht: Ich habe 2 Söhne großgezogen und tu mir die Erziehung eine Hundes einfach nicht auch noch an :)
Der Hund ist für mich unberechenbar, wenn man ihn nicht 100% unter Kontrolle hat.
lg Barbara


vom 08.05.2007, 08.48
Antwort von Nickname:

Ich liebte Hunde und dachte, Katzen seien nichts für mich..... bis ich merkte, dass ich der Katzenmensch bin. Muss ja nicht jeder sein, vielfalt ist eh schöner. Solange man leben lässt!
Danke Frau Bärenmami! Ich muss jetzt leider weg!
2. von Bärenmami

Heute wurde ich von den Rabauken mal vorgeschickt..
Man könnte sich kurz fassen: Es gibt Hundeliebhaber und es gibt Katzenliebhaber.
Mal ganz abgesehen von eventuellen Vorerfahrungen wie: als Kind vom einem Hund/einer Katze angegriffen oder erschreckt worden zu sein, ist es interessant zu schauen, welche Menschen in welche Kategorie fallen. Wie Karikaturen sind der scharfe Schäferhund mit seinem Befehle bellenden Herrchen und die verzärtelnde Dame mit ihrem Aristokätzchen. Aber alles dazwischen lohnt sich einzuordnen. Das schau ich mir an, seit ich denken kann, weil ich (immer schon Katzenliebhaber) aus einem eher haustierfeindlichen Haushalt komme (eine Mischung aus Angst und der Gewohnheit, daß man auch Tiere für den Menschen irgendwie nützlich einsetzen können mußte - Hühner etc).

Der Hundeliebhaber wirkt eher direkt bestimmend auf seine Umwelt ein. Der Katzenliebhaber läßt eher leben. Es lohnt sich, das selber zu beobachten. Ich will eigenen Beobachtungen nicht zu sehr vorgereifen.
Es handelt sich hier nicht um Wertungen der einzelnen Verhaltensweisen, nur um Feststellungen wohlgemerkt!

Unsere 5 Katzen sind ein funktionierender Verband - und das obwohl sie nacheinander zu uns kamen und unterschiedlicher Rasse sind, keineswegs alle "verwandt". Übrigens herrscht bei Katzen das Matriarchat. Genau das trägt zum friedlichen Miteinander viel bei. Kater sind wilder, unbeherrschter..und wenn's mal zu wild wird, dann hebt Madame eine Pfote und schaut/starrt - mehr nicht. Die Kater schauen betreten weg und das war's. Nie ein größerer Konflikt. Den Trick hab ich mir abgeguckt und als Oberaplha kann ich sehr wohl den Jüngsten zur Raison bringen. (Wie gestern schon erwähnt)

Nun die Anekdote: Meine Mutter hatte wie gesagt durch eine traumatisierende Erfahrung eine Urangst vor Übertragung von Krankheitserregern durch Tiere und wenn, dann hätte sie einen Hund gehabt. Mit Katzen hatte sie größte Probleme. Ein Jahr vor ihrem Tod kam Maxou zu uns. Er war eigentlich ein eher unabhängiger Wald und Wiesenkater, der übrigens als einziger aus der Wurfkiste bei der ersten Begegnung schon schnurstracks auf mich zukam. Soviel zum Aussuchen ggg.

Zu meiner Mutter mit ihrer Aversion gegen Katzen kam er jedesmal, wenn sie zu Besuch da war. Sie war sein bevorzugtes Couchkissen - und saß dann starr mit diesem ETWAS auf dem Schoß, mit dem sie nix anfangen konnte.

liebe Grüße, werte Frau Schnuzl, auch von der vierbeinigen Spessartmafia
Barbara



vom 08.05.2007, 08.40
Antwort von Nickname:

Danke liebe Bärenmami, die Geschichte mit deiner Mutter fand ich sehr interessant! Und sie hat es geschehen lassen, na sowas!

Es gibt Katzenmenschen, ja!! Ich wusste lange nicht, dass ich eine bin.

Ich bin traurig. Dachte, dass ich mit dieser Aktion ein bisschen aufklären kann, es tut Not, denn Katzen werden da draußen zu oft misshandelt, so unlängst hier in unserer Gegend! Aber statt etwas mehr Verständnis für diese Tiere und unsere Freude an ihnen, ernte ich bei denen, die Katzen fremd gegenüberstehen, eher negative Energie, Aggression und Frontverhärtung... Vielleicht weil ich Fr. Schnuzl zum Spaß und wegen der "Dramaturgie" (und nur wegen der beiden Gründe!!) gegen Antidosis ein ganz klein wenig raunzen ließ....

Ich verstehe nicht! :-(
Fast will ich damit aufhören... neben zweien die es ausgesprochen haben, wie viele stoßen sich an diesem Thema wohl und sagen nichts?? Warum stoßen sie sich daran mehr als bei anderen Themen!??  DAS meine ich mit "ich verstehe nicht"

Hach, es sind ja doch 80% der Reaktionen eher zustimmend. :-))
Aufhören?
Aber noch fehlen 3 Beiträge um alles abzurunden. Dinge die ich immer schon mal posten wollte... und jetzt bleibe ich trotzdem dabei.... auch wenn ich damit ein paar nerve. So unbefangen und freudig wie am Anfang bin ich jetzt allerdings nicht mehr.
Liebe (((Bärenmami))), wie du siehst warst du jetzt auch noch mein Seelenklo... :-))
1. von Renate

Liebe Frau Schnuzl,
Ihr Beitrag macht mich sehr nachdenklich - warum muss es denn immer dieses kategorische "entweder - oder" sein? Warum darf ein Katzenfreund keine Hunde mögen und umgekehrt?
Mir geht's dabei wie mit vielen Themen im Leben, ich sag mir halt "jeder wie er mag, solang er keinen anderen dabei stört"!
Doch, ich mag Katzen sehr gerne und freu mich jedesmal, wenn sie auf mein "Schnurren und Maunzen" antworten. Wahrscheinlich liegt da der Hase im Pfeffer, denn wir fühlen uns ja richtig geehrt, wenn uns eine Katze mit ihrer Aufmerksamkeit bedenkt. Und ich hab's natürlich auch schon erlebt, dass sich eine Katze den "Riesenspaß" macht und genau der Person, die sie am wenigsten mag, auf den Schoß springt. Aber vielleicht hat das den banalen Grund, dass sie sich einfach von den Personen am meisten angezogen fühlt, die sie in Ruhe lassen ... ;)
Bei einem Hund ist es so wie es der Alex beschreibt: er beschnuppert einen Fremden, holt sich seine Streicheleinheiten und trollt sich dann wieder auf seinen Platz - äußerst unkompliziert und nachvollziehbar!
Ja, und dass er sich an eine Leine legen lässt und man mit ihm schön spazierengehen kann, hat schon auch seine Vorteile (vor allem würd's meinen Hüften unheimlich gut tun!)
Ich wünsch Ihnen und Ihrer lieben Dosiwurschtitirilli einen wunderschönen Tag & schick natürlich einen freundlichen KNUDDLER mit!
Liebe Grüße
Renate


vom 08.05.2007, 08.23
Antwort von Nickname:

Liebe Frau Renate, ich schnurre ihnen zu und sage: Ohne oder, WIR sind die Wenns. ;-)
Frau Tirilli ist ja da anderer Meinung, die hatte die ganze Kindheit durch Hunde und zwei, sagt sie, liebte sie so ganz besonders, eben wie mich. Die mag Hunde, obwohl sie dreimal (!) von einem angegriffen wurde. Einmal wurde es sehr gefährlich weil Herrchen nichts bemerkte weil der taub war! Puh. Der Hund hatte mich 10-jährige umgeworfen und war schon bei meinem Hals.... aber weil ich selbst Hunde hatte mochte ich die. Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ich einen Hund und zwei Katzen!
Ich eile!
Pfiat di!