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Gustloff im Fernsehen

Den Film über die grauenhafte Geschichte der Gustloff, schaue ich mir nicht an. Zu qualvoll ist das.
Irgendwann hatte ich darüber in einem Roman meines Lieblingsautors Siegfried Lenz gelesen. Ich glaube, es war in seinem Roman "Heimatmuseum", aber sicher bin ich mir da nicht. Er beschrieb es sehr ergreifend.

Wieso sehen so viele Menschen so gerne tragische Filme?? Ich hatte zum Beispiel den Film "Titanic" auch nicht angesehen. Beziehungsweise nur den ersten von 1943, weil da mein Vater Kameramann war.
Hm, ich sollte mal einige Anekdoten über die Dreharbeiten unter den Nazis erzählen, die haben vermutlich sogar historischen Wert. Aber ich finde das Buch meines Vaters nicht, wo er alles beschrieb. Das dürfte wohl eines meiner Geschwister haben. Irgendwann erzähle ich es.

Nickname 02.03.2008, 20.49

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Claudia

gestern habe ich die Vorschau zu einem neuen Film gesehen, der die Tage anlief:
Hier klicken

der dürfte in die Kategorie gehören, die Du ansprichst.
Das Buch nehme ich mal an kennst Du eh.
Ich werde mir diesen Film sicher ansehen.

Schönes Wochenende und arbeit ned immer so viel (nachts) ;-)

Liebe Grüße
C.

vom 07.03.2008, 15.51
5. von Claudia

Nein, ich habe mich auch verweigert. Solche Filme depremieren mich. So viel Sinnlosigkeit und Grausamkeit. Und kein einziger von diesen Menschen wird wieder lebendig wenn ich mir das anschaue und mich tagelang diese Bilder verfolgen.
Im Unterschied zur Titanic, wo es zwar auch mneschliches Versagen war, sind hier die Menschen der VERURSACHER dieses Unglücks gewesen. Torpedos auf ein Schiff voller Menschen, wer kann solche Befehle geben und befolgen?

unfassbar!

Gruß
C.

vom 03.03.2008, 22.08
Antwort von Nickname:

Genau so ist es.
Was den Unterschied zwischen Tat und Fehlleistung betrifft, das ist mir nur zweitrangig. Leid und Tod aus reinen Spannungsgründen anschauen, das mag ich nicht. Anders, wenn es um einen Film geht, der kunstvoll Seelenzustände zeigt und einem bewusst macht, wie schlimme Dinge entstehen können, was im Inneren abläuft. Da tu ich mir dann schon auch mal was Tragisches an. Weil es Erkenntnis bringt.


4. von Trommlerin

Da geht es mir wie dir, Tirilli. Es ist schon schlimm genug, eine Dokumentation über Katastrophen zu sehen oder lesen. Wenn ich unterhalten werden möchte, brauche ich keinen Hintergrund dieser Art.

♥lichst ~ T

vom 03.03.2008, 08.11
3. von Renate

"Titanic" hab ich mir mindestens fünf mal angeschaut, da stand ja auch die Liebesgeschichte im Vordergrund und ich fand die Überblendungen zwischen dem Wrack und dem "wiederauferstandenen" Schiff einfach genial!
Kriegsfilme schau ich mir sehr ungern an, ganz schlimm fand ich "Der Soldat James Ryan", soviel Brutalität muss wirklich nicht gezeigt werden.

Die Erinnerungen deines Vaters würden mich sehr interessieren: wenn er unter den Nazis gedreht hat, dann kam er vermutlich auch mit der Fotografin Leni Riefenstahl in Kontakt? Sie ist ja sehr umstritten, aber mich fasziniert diese Frau, die bereits damals ihren eigenen Weg gegangen ist ...

KNUDDERLE
Renate

PS: Ich hab mir gestern "In den Schuhen meiner Schwester" angeschaut - war zwar eine Hollywood-Schmonzette, aber das Thema "Schwesternkonflikt" war sehr gut umgesetzt!

vom 03.03.2008, 07.22
2. von Eveline

Eigentlich hab ich auch nicht geschaut, aber immer wieder hingeschaut bis ich dann doch hängengeblieben bin....

Die Fotogeschichten von deinem Vater möchte ich gerne lesen :)

Hab noch einen schönen Abend Nachoile :)
Busserls, Eveline

vom 02.03.2008, 22.38
1. von Anne Wortperlen

Hallo Tirilli!
Nein, ich gucke auch nicht, obwohl...ich hatte mal beide Versionen der Titanic geguckt...war schon schlimm genug.
Was mich aber mehr aufregt, ist die Tatsache, dass es Aussagen über den Film " Gustloff" wie etwa...warum habt ihr nicht mehr Wasser gezeigt oder mehr Action? wut *Kopfschüttel*
Ich schaue mir gerade Das Promi-Dinner an, nicht sehr geistreich, aber für mich heute gut genug...:-)))


Liebe Grüße in deine Nacht

Anne

vom 02.03.2008, 21.19