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Katastrophe Krakatau

Dokumentationen über Natur und Tiere sind im ORF Teile der Serie "Universum"
Ich sah sie früher sehr gerne, inzwischen sind solche Themen aber schon etwas abgenützt.
Heute war ich schon gespannt auf die Dokumentation über die Geschehnisse rund um die Vulkaninsel Krakatau im Jahr 1883. Sie war nach mehrern Ausbrüchen mit dem größten je gehörten Knall explodiert, es war die größte Naturkatastrophe des 19. Jahrhunderts, 36.000 Menschen fanden dabei den Tod.

Die BBC-Dokumentation heißt "Die letzten Tage von Krakatau".

Wenn ich gewusst hätte, wie die gemacht ist, hätte ich den Fernseher nie eingeschaltet. Anhand von dramatischen Einzelschicksalen wird der Ablauf der Katastrophe nachgestellt. Für mich unerträglich, ich bin immer wieder vor den dramatischen Bildern geflüchtet. Schauerlich wird der Horror der letzten Lebensminuten und das Sterben ausgeweidet. Gut, ich gebe zu, bei genau diesen Szenen den Raum verlassen zu haben, aber gehört habe ich vieles schon.
Ich verstehe das nicht, wieso haben solche Filme so großen Erfolg? Was ist so reizvoll an echtem, wirklich stattgefundenem Horror? Wieso suchen so viele Menschen genau diesen Kick?
Ich hasse solche qualvollen Szenen, nein danke, kann ich da nur sagen. Besonders, wenn es auch wirklich so passiert ist. In dem oben eingefügten Link liest man, was Produzent und Produktionsleiter dazu sagen. Für mich sind deren Worte einfach nur unverständlich.

Meine Flucht vor dem ganzen endete... na wo wohl? Na klar, vor dem Computer. *g* Ich habe ein paar interessante Webseiten gefunden:

Krakatau in Wikipedia
Anak Krakatau (Kind des Krakatau) Wenn man auf das Foto klickt öffnet sich eine große Version mit 3000 x 3000 Pixel, hochinteressant anzusehen!
Auf dieser Webseite der NASA gibt es auch weitere interessante Bilder:
NASA Imagegallery
BBC Germany mit einigen phantastischen Wallpapers

Nickname 22.03.2007, 23.11

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Sunny

Hihi, na so ein Zufall. Grad will ich schauen, ob der Film, der heute bei uns auf RTL läuft, sehenswert ist. Eine alte Verfilmung aus den 70ern fand ich damals ganz toll und wollte nun nachlesen, was mich heute wohl erwartet, wenn ich mir die immerhin als BBC-Doku ausgezeichnete Verfilmung anschaue. Und so fand ich über Google zu deinem Eintrag, liebe Tirilli. Schön, nun weiß ich, dass die Taste 9 heute von mir ganz sicher nicht gedrückt wird. Danke für deine Einschätzung. Nee, auf so ein Abendprogramm kann ich auch gern verzichten.

Ein liebes Grüßlein an dich von Sunny :)

vom 24.03.2007, 19.18
2. von Eveline

Das 3000x3000-Bild ist der Hammer!
Wallpapers auch toll, den anderen Links geh ich nicht nach, mag nicht, danke, dein Bericht genügt mir.... :(

Die Universum-Sendungen sind sonst immer sehr gut, fotografisch/filmisch wunderschön, ich seh sie mir (je nach Thema) sehr gern an.
Eine Dokumentation über ein Unheil kann schon naturgemäß nicht nicht-grauslig sein, sonst wär's keine Dokumentation.

Ich hab nicht geschaut, mag keine Dokumentationen über Unheile, ich gebe zu, da lieber wegzuschauen, die Zerstörung muss ich nicht sehen....

Schönen Abend noch Nachteule!
Huggels, Eveline

vom 22.03.2007, 23.56
1. von Claudia

Mir ist es auch unverständlich, warum man an sich schon schlimm genuge Themen noch recht blutrünstig ausschlachten muß. Ich gehöre auch zu der austerbenden Spezies Mensch, die sich nicht weiden kann an dem Leid anderer, und nicht in Großaufnahme und im Detail alles sehen muß. Ich habe genug Vorstellungskraft und Empathie.

Diese Effekthascherei stößt mich ab und alle Menschen, die unter dem Vorwand der Information solche Szenen drehen oder sich anschauen können, entsetzten mich.

Erinnert mich an die Tage im alten Rom, wo der Pöbel im Circus zu seiner Unterhaltung den Tod, des unterlegenen Gladiatoren gefordert hat.



vom 22.03.2007, 23.21