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Mitleid

Einer Bloggerin ist die über alles geliebte Katze vom Nachbarshund totgebissen worden. Es ist nicht irgendeine Katze, denn das Tierchen wurde den Lesern durch viele kleine Anekdoten vertraut. Mir trieb es die Tränen in die Augen und ich hatte einen Kloß im Hals. Nicht nur weil auch ich ständig Angst um Frau Schnuzl habe und auch nicht weil ich zu dem so qualvoll zu Tode gebissenen Kätzchen und deren Frauchen eine Nähe verspüre. Bei Tierleid geht es mir immer so. Ich weiß, das ist angesichts des großen Leids in der Welt kitschig, aber was soll ich machen, die Emotion ist eben da.

In meinem Kopf ist ein Haustier immer auch ein Symbol für die hilflos ausgelieferte Kreatur. Und ein bisschen Kindersatz ist Katze und Hund ja sowieso.

Nickname 09.06.2006, 12.50

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Trixi Mühlheim

Liebe Tirilli,
das geht mir auch so. Ich kann keinen Film sehen, in dem ein Tier gequält wird, kein Buch lesen, erst gestern mußte ich Oliver Twist beenden, weil dort Esel und Hunde misshandelt werden. Erst im März ist unser Kätzchen gestorben (15 Jahre) Wir leiden u. trauern heute noch wie...
Liebe Grüße
Trixi

vom 09.06.2006, 13.25