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Nichts Neues vom Kätzchen

Tschutschi ist also nun für einige Zeit in der Klinik.
Ich rufe dort jetzt nicht an. Weil ich mich mal innerlich abkoppeln muss. Und die Vorstellung verdrängen muss, wie sehr sie dort in der engen Gefangenschaft leiden dürfte. Und was würde ihr mein Anruf nützen? Oder gar Besuch, das wäre nicht gut, der würde sie nur hoffen lassen, ich würde sie holen und dann täte ich es doch nicht.

Wäre was, würden sie mich anrufen. Außerdem, ich kann sie doch nicht zu oft mit Anrufen belästigen. Es ist so viel los in der Klinik, auch normaler tierärztlicher Alltag, Wartezeit von mehr als einer Stunde ist Standard. Die arbeiten dort 7 Tage, Tag und Nacht. Nur zwei Ärzte, es ist ein Ehepaar mit 3 Kindern die wohl wenig von ihren Eltern haben. 
Vielleicht ist diese Überlastung schuld, dass nicht gleich am Anfang ein Ultraschall gemacht wurde. Der aber hätte uns halt sehr viel erspart...

Nickname 30.11.2010, 01.17

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von ANne

Ach Tirilli, wenn und hätte... es ist nunmal so: Er wurde jetzt gemacht, und das war wichtig. Sie werden schon das richtige machen mit ihr... und für sie.
Aufgeben gildet nicht, ist einer meiner Lieblingssprüche. Und das gildet nicht nur für uns selber, auch in Hinsicht auf die lieben Weg-Gefährten. Unser Bussard Keif, bei dem 2007 Hautkrebs diagnostiziert wurde, war fast 4 nein 5 Monate in der Tierklinik. Es ging ihm soweit gut, dass wir ihn heimgeholt haben. Dann verweilte er noch beinahe ein Jahr bei uns, hatte Zeit, sich von seiner Lisa zu verabschieden. Als dann die TÄ zu uns kam, ihn sich anschaute und nur ganz leicht mit dem Kopf schüttelte, war uns klar - vorher schon -: Tschüß Keif, danke für die Zeit mit dir.
Wir haben es versucht, er hatte eine gute Zeit bei Hartmut.
Was ich damit sagen will: Es ist gut, wie DU vorgehst. Das ist DEIN Weg mit Tschutschi. Aufgeben gilt nicht... Traurige Grüße aus Düsseldorf von ANne
P.S.Ich fand gestern noch ein Foto von deiner schönen München-Treffen-Kette...

vom 02.12.2010, 05.49