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Redakteur im Spiegel irrt!

"Die Alpenrepublik hätte sich vor der Waldheim-Affäre (Anm.: 1986) zumeist als erstes Opfer Hitlers gesehen und gefühlt" steht da zu lesen.

So ein Unsinn! Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich ein poitischer Mensch und habe nie etwas davon mitbekommen. Tuschelnde Alte die dem alten Terrorregime nachtrauern, das ja, solche die zurück ins Reich wollten auch, aber jeder wusste um die Mittäterschaft.
Tatsache ist, dass österreichische Politiker bei Verhandlungen für den Staatsvertrag den "Anschluss" für ihre Zwecke erfolgreich umdeuteten. Sonst wäre es nicht zu dem so gelungenen Staatsvertrag (1955) gekommen.

Jeder Österreicher wusste und weiß um den Umstand, dass die Mehrzahl der Mitbürger nicht nur Mitläufer waren, mehr noch, so mache waren aus einem Komplex heraus besonders eifrig und das ist schon vor der Waldheimaffäre Allgemeinwissen gewesen.
Der Mangel an Selbstbewusstsein bestand wegen des Niedergangs am Ende der K&K-Zeit und wohl auch, weil Österreicher wegen ihrer rassischen Vermischung als degenerierte Deutsche angesehen wurden.
Jemand aus der Kriegsgeneration erzählte mir, wir Österreicher seien für die Nazis nicht auf der gleichen Ebene gestanden wie die Deutschen. Meine Mutter als Deutsche hatte deswegen sogar Schwierigkeiten, meinen österreichischen Vater heiraten zu dürfen.

Nichts desto Trotz, die Mehrheit begrüßte Hitler jubelnd und wer diese Tatsache umging tat es nur zum eigenen Nutzen.
 

Nickname 15.06.2007, 21.09

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