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Sirenen und 2 Hubschrauber

Gerade jetzt, direkt hinter meinem Haus auf der Autobahn. Ich bete dann immer spontan kurz mal für die Opfer und Angehörigen. Auch wenn ich gar nicht sicher bin, dass es hilft, es ist einfach ein Reflex.

Bei einer Bekannten war unlängst ein schlimmer Unfall im Ort. Zwei Eltern tot und ein Freund des nunmehrigen Waisenkindes hat es gesehen. Ich kann mir gar nicht voestellen, wie schrecklich das für das nun verlassene Kind sein muss.
Aber wie es jenem Kind geht, das zusehen musste, das kann ich mir vorstellen. Ich habe als Kind Unfälle gesehen und auch mal einem Selbstmord zusehen müssen. Ich wohnte an einem Fluss und jemand ging langsam ins Wasser. Zu spät verstand ich was da vorging, erst als plötzlich Polizisten gelaufen kamen wusste ich alles. Es war zu spät.

Ein Kind, dass einem Unfall wie oben beschrieben zusehen musste, wird natürlich lange brauchen das zu verarbeiten. Nicht vergessen sollte man, dass es starke Verlustängste entwickeln dürfte. Die Furcht, so etwas könnte irgendwann auch den eigenen Eltern passieren wird es wohl auch lange verfolgen.

Die Hubschrauber kreisen immer noch über der Unfallstelle, was bin ich dankbar und froh, gerade eben gut nach Hause gekommen zu sein!

Nickname 06.07.2007, 20.46

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Astraryllis

Hallo, Du "lasterhaftes Unkraut"!

Was Du über den Unfall, das Waisenkind, so wie das Kind schreibst, dass den Unfall beobachtet hat, finde ich klingt nicht gerade nach "Unkraut". Das reflexhafte Beten, wenn man ein Martinshorn hört, kenn' ich gut. Geht mir genau so.

Noch einen schönen Abend wünscht
Astraryllis. :)

vom 06.07.2007, 21.39
Antwort von Nickname:

Liebe Astraryllis, was entdecke ich da für ein Vorurteil gegenüber dem Unkraut? zwinker1.gif
Liebe Grüße! :-))