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Sterbebegleitung...

Für mich zum dritten Mal, diesmal zwar nur bei einem Tier, aber es fühlt sich gleich an wie damals.
Wie schaffen das andere? Ich habe das Gefühl, ich kann nicht mehr. Kann es nicht mehr ertragen, das Kätzchen so still liegen zu sehen. Kann den Morgen nicht mehr ertragen, wenn ich runter ins Parterre komme und denke, jetzt aber ist sie tot.

"Aha, so ist das, so fühlt sich das an" dachte ich heute, als sie sich zunächst nicht regte und ich war dabei innerlich sehr leer.

Und dann blickte sie doch noch auf und maunzte um Futter, fraß ganz ein klein wenig, ging sogar nochmal in den Garten.

Am Abend wenn ich heimkomme, dasselbe. Und dann die Frage nach dem Warum.

Warum müssen wir beide das durchmachen, warum ist die Welt so sehr auf immer wiederkehrenden Abschied ausgelegt, warum sagten mir mehrere, auch Tiere haben Anrecht auf einen natürlichen Tod. Wo mein Kätzchen doch vermutlich nichts daraus lernen kann, nicht, so wie wir Menschen....
Ich muss mit ihr.... den letzten Weg antreten. Aber die Ärztin ist nicht da, ich will es nur mit dieser Ärztin.....

Nickname 28.10.2008, 23.10

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