Wieder einmal habe ich hier zu lange nichts von mir hören lassen. Die Woche war aber auch angefüllt mit allem Möglichen. Abends schaute ich schon her, war aber für alles viel zu müde und dann säuselte Frau Rotcouch vernehmlich: "Komm mein Liebchen, oh komm!" Und ich kam und schnarchte...
Gestern hatten wir den ganzen Tag Symposion. Die Referenten waren mehr oder weniger gut, aber einer war genial! Dieser sprach so spannend, dass wir nicht einmal ein Erdbeben gespürt hatten. Es soll die Stärke von 4,5, zumindest in manchen Teilen unseres Bundeslandes gehabt haben. Der Vortragende bekam dann Applaus der wohl auch wie ein Erdbeben wirkte, so begeistert war jeder. Er ist Gehirnforscher, Psychologe und Pädagoge in einem, ein Schweizer. Den Namen weiß ich im Moment nicht, weil wir unerwarteterweise die Unterlagen nicht bekamen. Sein Schwerpunkt ist im Moment, wie sich das Gehirn bei Musikern und Hochleistungssportlern verändert.
Bei Gehirnscanns könne man in gewissem Sinn die Vergangenheit des Menschen erkennen, meinte er, man sähe, genauer gesagt, wo sich Regionen durch vermehrte Aktivität speziell vergrößert hätten.
Klar, das ist irgendwie logisch, aber man denkt ja nicht an sowas.
Aus Interesse werde ich meine Mitschrift ins Reine schreiben und hier sicher darüber noch einiges Interessante berichten.
Heute nur soviel:
Ungaubliche Zahlen!
In jeder Minute entwickeln sich während der Schwangerschaft ca. 150.000 Nervenzellen im Gehirn des Fötus!
Jedes Kind kommt mit ca. 100 Milliarden Nervenzellen im Gehirn auf die Welt!
Ist das nicht ein unglaubliches Wunder?
Hallo Tirilli,
wenn ich die Überschrift lese, fallen mir immer meine alten Lehrbücher ein. Was dort teilweise für ein Unsinn verzapft wurde: z.B. Gehirnzellen erneuern sich nie und nimmer mehr
Onanie bewirkt Nerven- und Rückenmarksschwund
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" - solche Redensarten waren auch an der Tagesordnung.
Schönes Wochenende auf der Rotcouch wünscht
Oskar
vom 09.02.2013, 03.25