Ausgewählter Beitrag

Über kleine lästige Tierchen

Gestern habe ich eine Wespe gesehen.

Warum das erwähnenswert ist?

Es war die einzige in diesem Jahr! Richtig erschreckend fand ich dieses erstaunliche vollkommene Ausbleiben einer Tierart!
Dafür haben wir ganz viele von diesen beißenden Fliegen. Und diese Biestern entkommt man nicht! Die geben nicht auf und stürzen sich regelrecht auf einen und fangen ist unmöglich. AUTSCH! Grad vorhin wieder eine, die mich zum Beißen lieb hat! Hat man die mal im Haus, quält das ganz schön! Ob diese Biester in den früheren Jahren von den Wespen dezimiert wurden?

Nickname 06.09.2012, 23.25

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Kommentare zu diesem Beitrag

4. von christine b

genau das habe ich gestern zu meinem mann gesagt, als ich eine wespe erblickte!
die vorletzte wespe sah ich mitte juni, das wunderte mich damals.
bis gestern habe ich keine mehr gesehen.
es stimmt, es gibt auch hier keine wespen heuer, voriges jahr war alles voll davon! auch bei uns auf 1200m seehöhe sind keine.
was da wohl los ist?
gott sei dank haben wir schmetterlinge zuhauf im garten am sommerflieder und auch fliegen sind genug herum!aber die wespen fehlen, worüber ich zwar privat froh bin, denn ich habe eine allergie.
kalt war es im sommer nicht bei uns, vieleicht haben die wespen die schweren gewitter nicht überlebt?

vom 09.09.2012, 21.37
Antwort von Nickname:

Dass du eine Allergie hast, ist aber schlimm! Da musst du ja stets Angst haben...
Ich habe mal gehört, dass manche Wespenallergien durch eine versteckte Weizenallergie ausgelöst werden. In dem Zusammenhang erzählte mir eine Volksschullehrerin von einem ihrer Schüler. Der war derart allergisch, dass man sogar in der Schule einen Notfallplan hatte. Dann machte er mit einem spezialisierten Arzt eine spezielle Kur, bzw. Diät. Zuerst gar kein Weizen. War schwierig, der ist ja überall drin. Dann, nach Wochen irgendeine aufbauende langsame Wiedergewöhnung dran. Er war dadurch seine Wespenallergie losgeworden!
So war das also ein unbefangenerer Sommer, freut mich für dich, auch wenn mir das Ausbleiben der Wespen andererseits unheimlich war...
Herzliche Grüße!
3. von Viola

Wir sind hier auf ca 200 Meter und es ist das selbe Phänomen.
Und es ist natürlich nicht so lax abgetan, denn Wespen sind auch Nahrung und wenn Kleinsäuger, Libellen, Vögel etc, ein Jahr lang weniger Nahrung finden, dann kann man die schwerlich überreden, dass sie aushalten, denn nächstes Jahr kämen die Wespen wieder.
Es findet eine Ausrottung statt, durch Chemie und Industrie, durch Abholzung durch Planzengifte etc. und die kann man nicht wegreden, bei den Bienen nicht, wie bei den Wespen..es passiert auch hier nicht, nur bei Tiger und Thunfisch.
Was ich auch vermisse, das sind die Spatzen, hier bei uns gibt es diese possierlichen, frechen Vögel nicht mehr, ich habe seit Jahren mal wieder einen Spatz gesehen, als ich in Erfurt war.
Schade.


vom 09.09.2012, 07.19
Antwort von Nickname:

Hach Viola, das mit den Spatzen war mir auch mal aufgefallen! sie sterben fast aus! NIE hätte man das gedacht, ist ja schrecklich! Lies mal da.

Und noch ein Link: Die Wespen werden teilweise vergiftet, aber es war auch der wechselhafte Frühling. Grüße runter! :-P *g*
2. von ach mensch

Das Auf und Ab ... mal mehr, mal weniger von Populationen ist eine ganz natürliche Form der Auslese, was nichts mit Ausrotten zutun hat. Sie trägt zum gesund erhalten und Stärkung der Population in den nächsten Jahren bei. Nur wir Menschen neigen immer dazu sofort jegliche kleinste Änderung über zu bewerten.
Bestes Beispiel war die Bienenkrankheit vor Jahren und sind die Bienen ausgestorben? Nein ... Nächstes Jahr gibts auch wieder Wespen wenns wärmer ist, versprochen, ..die sind nämlich resistenter als der Mensch und werden uns wie all anderen Insekten überleben.

vom 08.09.2012, 02.08
Antwort von Nickname:

Danke für die Aufklärung, "ach mensch". (toller Nick *g*) Aber, so extrem war das mit dem Ausbleiben wirklich noch nie....
1. von Viola

Hmm, das habe ich auch gerade zu Kollegen gesagt. Es ist Zwetschgenzeit, aber keine Wespen weit und breit, nichtmal beim Bäcker wo der Pflaumenkuchen liegt.
Ich finde das sehr bedenklich und beunruhigend, denn das ist wieder ein Loch in der natürlichen Nahrungskette, das sich folgenschwer auswirkt in der Natur.
Ich kann uns Menschen für solche Ausrottungen garnicht leiden :wut:

vom 07.09.2012, 11.06
Antwort von Nickname:

Bei euch also auch, Viola? Das hätte ich nicht erwartet! Ich dachte, das hätte was mit dem Wetter hier zu tun. Bei euch ist das Wetter ja vermutlich nicht gleich gewesen, speziell der Winter, wir wohnen ja weit entfernt und außerdem auf verschiedener Höhe! (Hier sind wir auf etwa 500 Metern)