Ausgewählter Beitrag
Zum neuen Header
Die Gier nach Macht und persönlichen Erfolgen
läßt die Menschen nüchtern und gleichgültig werden.
Anton Pawlowitsch Tschechow
Die Gier des Menschen zerstört unseren Planeten.
Das weiß aber ja schon jeder, darum ist dieser Satz nur noch ein Gemeinplatz.
Das Zitat Tschechows geht einen Schritt weiter. Es drückt mit nur einem Satz aus, auf welche Weise Machtstreben den Menschen verändert, mit allen Konsequenzen, auch für das Umfeld.
Maß des persönlichen Erfolges ist für viele die Anhäufung von Besitz. Es handelt sich wohl meist um eine Ersatzhandlung auf Grund eines anderen Mangels und den gilt es aufzudecken um etwas zu ändern.
Nicht gestillt wird die Gier durch Geld, so wenig wie der Durst durch Salzwasser.
Aus Indien
Und so dreht sich alles immer schneller, man strebt danach, sich noch tollere Ablenkungen leisten zu können und bedarf stärkerer Reize für sein vermeintliches Glück.
Grenzen sprengend, treibt es uns schließlich irgendwann ans bittere Ende.
Mehr Innenschau würde vielleicht helfen. Und auch eine Besinnung auf das, was uns in unseren frühen Jahren Zufriedenheit beschert hatte. Meist war das ein gutes Wort der Mutter oder auch des Vaters.
Vermutlich suchen wir alle immer nur nach dem verlorenen kindlichen Wohlgefühl, das stark den Körper und die Seele durchströmte, wenn wir die menschliche Wärme einer bedingungslosen Liebe erleben durften.
Auf dem Header sieht man um mich herum das Biotop eines Tümpels, eigentlich Sumpf, der, schon bis über die Gürtellinie reichend, freiere Schritte verhindert. Irgendwo schwimmt eine alte kaputte Uhr als Symbol für ungenützte Zeit. Da liegen außerdem auch Perlen, die kann man auf verschiedene Weise deuten, jeder, wie er empfindet. Das kleine Reptil ist eigentlich ein schlimmes Ungeheuer, nur nehmen wir das zu selten so richtig wahr.
Ich habe auch meine Laster. Aber materiell bin ich nicht. Ich brauch nicht mehr als ich habe und könnte auch mit weniger leben. Was allerdings leicht gesagt ist wenn man keine finanziellen Sorgen hat, das gebe ich gerne zu.
habe nun auch hier nachgelesen und finde den header noch genauso toll,wie beim heutigen eintrag fast 2,5 monate später!
nun weiß ich die hintergründe. engelbert schrieb, wie jemand den header wohl empfindet, der die gedanken dazu nicht kennt.
ja, ein bisschen anders habe ich es schon gesehen, aber doch einiges in den menschlichen gesichtern lesen können!
vom 04.08.2012, 13.11