Heute im Supermarkt



Nickname 18.06.2016, 16.44| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich

Alles neu machte der Mai

Es ging schon lange nicht mehr so weiter. Wilde Sträucher überwucherten den Garten und was da zwei mal im Jahr alles so zu schneiden war, konnte nirgends hin. Bei uns gibt es keine Entsorgung für Grünschnitt.
Also die Brieftasche weit, weit aufgemacht und los ging´s.



Damit der Bagger die Wurzeln entfernen konnte, musste erst mal vieles weggesäbelt werden. Links der Haufen, puh.. und das ist nur einer von zweien!

Und weiter geht´s.





Da kam er nicht durch. Also musste ein Ast weg.



'Oh, das hatte ich gar nicht bestellt. Aber gut ist´s. War ja weniger Gras als Unkraut dort.



Um das Häuschen waren Unkraut, dicke alte Baumwurzeln, wilde Rosen und große Steinbrocken. Die untersten Bretter faulten dadurch weg. Das Häuschen ist 120 Jahre alt. Aber oweh! Ich war in der Arbeit gewesen. Und nun hatten sie ein Kiesbett gemacht, statt die Steine in Zement zu legen. Ich hatte das nicht erwartet und nun war es zu spät. Wer kommt denn auf die Idee, dass sie es so machen werden, wo sie doch die Einfahrt zementierten! Da die Hütte keine Dachrinne hat, wird mir so einiges vom Kies weggeschwemmt werden.



Zum ersten Mal seit 30 Jahren sehe ich den Baumstamm! Da war Urwald! Sehr schön war die wilde Rose, die etwa 5 Meter hoch in den Baum wuchs. Aber 3 Tage Blüten war wenig, dafür, dass die Vögel die Hagebutten schnabulierten und dann die Samen überall verteilten. Das Entfernen der Wildrose fiel mir aber am schwersten.



Hier der Ist-Zustand... Das wird noch! Zur Zeit suchen wir nach der richtigen Kletterrose.

Nickname 18.06.2016, 01.16| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

In der gebrochenen Natur

Vor kurzem bloggte ich doch über das Schneechaos Ende April. Noch immer sind alle Parks in Klagenfurt gesperrt, das Betreten sei wegen der Baumschäden zu gefährlich. 

Nun war ich mal mit meiner Schwester am See radeln. Wir kamen zu der Pappelallee die mir seit der Jugend ein Symbol für schöne Zeiten bedeutet, steht sie doch am Freibad, mein liebster Ort von allen. Der Schock war groß:





Alles hin. Ach, ich weiß ja, sie erholen sich wieder. Es tat aber schon weh, sie so zu sehen.

Und dies ist ein Zweig von meinem Nussbaum:



Auch er arbeitet daran, wieder zu werden.



Dann halt Triebe an neuen Stellen, scheint er zu sagen. Ist diese Lebenskraft nicht faszinierend?



Einige wenige Blätter hatte er ja behalten und die Flora ist stark. Sie richtet sich wieder auf und bald ist´s, als wenn nichts gewesen wäre. Anders als wir Menschen, die nach Einschnitten mit Traumata weiterleben müssen. 

Oder anders als bei Tieren, die ja auch nicht so schnell vergessen können. 

Meine Tschutschinella hat aber kein Trauma. Ganz im Gegenteil. die lebt wie im Paradies. Vergöttert, verwöhnt und umschnuddelt. Göttin Tschutschi darf mich sogar am Lesen hindern! Und das darf sonst fast niemand! ;-)



Ich saß gestern erstmals im Garten, unter dem Nussbaum, eine der wenigen Stellen wo man es sich im Moment breit machen kann. Warum das so ist, zeige ich demnächst, es hat aber nichts mit dem April-Chaos zu tun.
 

Nickname 23.05.2016, 01.25| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

Höhepunkt des Schuljahres

Vielen Dank für die lieben Geburtstagswünsche! Jeder einzelne hat mich sehr erfreut! Ich hatte einfach zu wenig Zeit um gleich drauf zu reagieren. Es stand ja das Schülerkonzert an. 

Vor ca. 180 Zuschauern wurde solistisch, in Gruppen und mit dem Gitarreorchester musiziert. Blockflöten inklusive. So etwas erfordert massenhaft Extraproben außerhalb der Dienstzeit. Wozu nicht alle Schüler und Eltern leicht zu überreden sind. Sie zusammen zu bekommen war eigentlich diesmal der meiste Stress. Es gelang auch nie vollständig! Denn die meisten dieser jungen Leute machen nebenher noch vieles anderes. Vollgestopft mit Terminen sind sie! Einer sagte doch tatsächlich auf meine Kritik hin, er würde zu viel unternehmen und er müsse doch auch mal abschalten können: "Doch, kann ich! Am Donnerstag habe ich eine halbe Stunde für mich!" Pfff...! So war man erst bei der Generalprobe das erste Mal wirklich vollständig.



Aber dennoch, gut ist es gegangen, das Gitarreorchester durfte sich sogar zweimal verneigen. :-)

Aber ich bin jetzt erstmal geschafft.....

... und ab auf die Couch.... ;-)

Nickname 14.05.2016, 16.28| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich

Wetterchaos Ende April

Ich weiß neuerdings nie, was ich bloggen soll.
HA! Heute weiß ich! :o)

Gestern war ein Wahnsinnstag. Schon vormittags begann es wie wild zu schneien. Große Flocken und so viele, dass man nicht weit sah. Ich beschloss, mit dem Bus in die Stadt zur Arbeit zu fahren, hatte ich doch schon die Sommerreifen aufgespannt (große Ausnahme, zum ersten Mal nicht erst Ende Mai! Pfff... aber letztendlich: Gott sei Dank)

Überraschend nahm mich jemand mit. Mit Sommerreifen übrigens. In der Einfallstraße der Stadt lagen schon etwa alle 50 Meter dicke Äste auf der Straße der Gegenfahrbahn. Durch die große Schneelast dürfte etwa die Hälfte aller Bäume schlimm was abbekommen haben. Parks sahen teilweise aus wie ein Schlachtfeld! Wir sahen, wie direkt vor einem Auto ein Baumstamm runterkrachte. Hatte der aber Glück gehabt!

Ich musste dann länger durch hohen Schneematsch stapfen und als ich ankam plätscherten die Schuhe, so nass waren sie. Mit eiskalten Füßen verrichtete ich meine Arbeit. Dann hieß es, zum Busbahnhof rennen. Ich verzichtete auf ein dringendes Bedürfnis um den Bus ja noch zu erreichen. Aber dann stand ich an der Busstation. Und stand.. und stand... im tiefen Schneematsch froren mir immer mehr die Füße ein, ich musste mal. Nach einer Stunde war der Bus immer noch nicht gekommen. Ich machte Fußgymnastik, stellte die Füße auf die Außenkanten, zappelte, trippelte und starrte wie die vielen erwartungsvoll jeden ankommenden Bus an, aber es war nie der richtige. Autos rutschten, sagenhaft, wie die alle ohne anschieben dann doch irgendwie weiterkamen. 
Im Busbüro waren sie sich anscheined zu schade, irgend etwas zu sagen. Über Internet erfuhr dann einer, dass gar kein Bus nach Krumpendorf fahren würde. Alles sei gesperrt. Zum Zugbahnhof... jemand fand heraus, dass auch keine Züge mehr fahren, am Bahnhof stünden seit Stunden hunderte Menschen, gar nichts ging mehr und auch die Autobahn sei gesperrt. Und es schneite und schneite. Letztendlich übrigens 24 Stunden durchgehend. 

Nach zwei Stunden stapfte zurück zur Schule um mich endlich zu erleichtern, mir war schon regelrecht schlecht deswegen. Dabei musste ich ohne Ausweichmöglichkeit unter vielen fast zusammenbrechenden Bäumen durch, manchmal rannte ich vor Sorge und an der schlimmsten Stelle lag tatsächlich gleich darauf ein dicker Ast quer über den Bürgersteig. 

Ich hatte mich schon gedanklich darauf eingerichtet, in der Schule zu übernachten. Von der einen kleinen Decke im Haus wusste ich, aber die ganze Nacht sitzend mit eiskalten nassen Füßen? Puh.

Ich ging dann ins Stammcafé und da saß meine Freundin!!  Sie und gleich davor die Winterreifen!! An ihrem Auto! *gg* Sie hat mich dann heimgebracht. Überallinzwischen zersägte Bäume, aber an der Ausfallstraße lagen die noch stundenlang auf der Straße rum. 

Aus gewissen Gründen weiß ich ganz genau, wie das Wetter an diesm Tag immer ist! Ganz genau! :-) So war es noch nie! Ich zeig mal Fotos von heute.



Mein Nachbar. Und jetzt mein Garten:



Es ist der 28. April.....

Großes Aufräumen nach Schneechaos

Nickname 28.04.2016, 23.47| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Hach!

Tiere können Humor haben. Meine Katze kann´s. Und dieser Delfin auch.

Nickname 16.04.2016, 02.02| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

Alltag

Der eine oder andere fragt sich vielleicht, was denn die olle Tirilli so macht.

Ich kann nur sagen: Nix. Es ist einfach nur Alltag.... mehr Alltag geht gar nicht! Und gut ist´s. 
Ich arbeite wie stets, gehe in Veranstaltungen wie stets, schlafe vor dem Fernseher wie immer, schlage mich mit der Katze an Tür- und Schreibtischkanten, geh mal zum Zahnarzt (morgen, bibber) und spiele auch mal Spider und Scrabble am Compi. Auch mampfe ich gut. Etwa so. Mein Alltag ist jetzt gerade eine angenehme Zwischenzeit.

Wie ich die Welt erlebe, stehe ich gerade zwischen vergangener und kommender Sorge. Diese wird kommen, das denke ich oft in kurzen dunklen Momenten. Aber das ist auch schon der einzige Schatten. Einer, den wir ja alle haben. Schnell weg damit, im entspannten Jetzt leben und dankbar sein!

Martin von Barabü zeigt etwas und spricht mir aus dem Herzen

Nickname 14.04.2016, 00.57| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: unbekümmert