Was die quatschten! Sagenhaft!
Eigentlich wollte ich etwas ohne Idylle posten. Gemäß der schrecklichen Geschehnisse. Aber Bärenmamis sehr verständlicher Kommentar, die stille Natur zu genießen, gerade jetzt, hielt mich ab. Ich bin leider eine, die in schlimme Geschehen so voll eintauchen kann, dass es fast selbstzerstörerisch ist. Es war fast wie eine aufkeimende Depri, was ich ja fürchten muss und wogegen ich aber über mentales Werkzeug verfüge. Nach der inneren Auseinandersetzung mit dem Kriegsgeschehen und all dem Leid war ich innerlich nicht gerade heil und fühlte mich matt wie nach einer Grippe.
Kennt ihr das, man bekommt böse Gedanken wenn man Wehrlosigkeit gegenüber dem Bösen beobachtet und auch selbst dem ganzen gegenüber völlige Hilflosigkeit empfindet. Böses kann ansteckend werden wenn man nicht aufpasst.
Mich quälten böse Gedanken bei diesem elendigen Diktator, Kriegsverbrecher und Massenmörder Putin. Aber ich wusste: Diese Gedanken dürfen nicht sein!
Nicht nur Böses tun, auch Böses denken ist Sünde - Zarathustra
Aber wie bremst man das? Wenn es doch ungerufen hochkommt? Und wie geht es euch damit?
Ich habe das Übel in mir erfolgreich wegbekommen. Meine Therapie war, es zu malen! Es ist eh nur der eisige Putin und sein eingefrorenes Herz geworden. Und doch reagieren Leute befremdet. "Zeig mir nie wieder so etwas Schreckliches!" Oh wirklich, so arg? Beim Malen meinte ich sogar seine Aura zu spüren. Gar nicht Gänsehaut hervorrufend. Eher entmenschlicht seelenlos fühlte sich das an.
Ich scheute mich dann, es hier zu zeigen. Ich zeige euch lieber etwas, das nicht noch extra das Herz beschwert. Es ging mir ja beim Tun um die Selbsttherapie. Und WIE das wirkte! Erstaunlich!