.... von anderen anzusehen ist fad. Ich weiß. Wissen schützt aber vor Torheit nicht!
Also los.
Wir waren auf der kroatischen Insel Rab.
Unser geliebtes Hotel im Kiefernwald. Wir waren Jahre nicht mehr dort, weil die neuen Besitzer nur sehr ungern Einbettzimmer vergeben. Diesmal hatten wir es geschafft. Das Hotel ist auf drei Seiten von Meer umgeben. Da kann man je nachdem in den Windschatten fliehen! Die Felsen da, oder besser gesagt deren Senken und Lücken, sind schön dezent mit verzierten Zementstellen geglättet zum rumlungern! Haach...
Am ersten Tag war noch schönes Wetter.
Ich hatte das Zimmer mit der schönsten Aussicht!
Am nächsten Tag wäre Schluss mit lustig gewesen. Ha, aber nicht mit uns! Wir trotzten tapfer der Nässe und Kälte! Das ist übrigens das Tief, das in weiten Teilen Mitteleuropas so arge Überschwemmungen verursachte.
Der Balkon war dann auch bis innen nass.
Pah, trinken wir den Eiskaffee halt indoor, pfff.
Manchmal gab es auch Regenpausen.
Aber wir wussten, besser wird es erst, wenn Abreisetag ist.
Dann halt spazieren. Ein bisschen wenigstens, trotz des gebrochenen Zehen meines Schwesterleins.
Hauptsache Naturschönheit. Die gibt es dort reichlich!
Notfalls geht man halt in sich und macht was mit Strandsteinen... ähm...meditativ, oder so.
Und jetzt die Promenade zur kleinen Hauptstadt der Insel, sie heißt ebenfalls Rab. An dieser Promenade gibt es übrigens sagenhafte Sandsteinfelsen mit toller Struktur. Auf Wunsch könnte ich natürlich einen, zwei oder ... äh... drei zeigen, bitteschön.
Dann kam jener Tag. Wir hatten nichts erwartet! Plötzlich schob jemand die Wolken für ein paar Stunden weg.
Aaaah, wie intensiv kann es empfunden werden, das Schönwetter, wenn man eigentlich verdrängt hatte, es zu vermissen!
Aber dann war es plötzlich da!! Sagenhaft tief genossen hatte ich das!
Ok, nur einen Nachmittag, aber der war so kostbar! Niemals hätte ich den so erlebt, wenn ich das jeden Tag gehabt hätte!
Nun reicht´s stimmt´s?