"Lass die trübe Wetterstimmung ohne Widerstand zu, denn es ist unser Widerstand gegen das, was im gegenwärtigen Moment geschieht, der die Ursache dafür ist..." lehrte mich jemand bei dem ich immer genau zuhöre.
Wir haben allerdings seit dem Klimawandel weniger Nebel als früher. Manchmal kommt die Sonne zwar nur kurz, aber immerhin. 

Zu der Empfehlung oben passt auch, das Schöne wahrzunehmen. 



Festgehalten bei einem Spaziergang durch den Garten als ich noch keinen Hexenschuss hatte. (seufz..) Ich bin gerade krumm wie ein Spazierstock. 
Erstaunlicherweise passierte das obwohl ich draußen in der Sonne nur kurz auf einer Liege mit richtig heißer Heizdecke lag, zusätzlich richtig warm eingepackt. Tja.

So, jetzt habe ich ein wenig Text zwischen die zwei Fotos gesetzt, mir kommt nämlich vor, sie passen farblich nicht zusammen. Etwas das man ja in der Natur nie so empfindet.



Wie geht es euch zweien? 

Oktobersonne trifft auf Cosmea, Kitsch und Frohsinn!

Da hatte ich nicht gewusst, dass es sich nachträglich wie das letzte Licht anfühlen würde. Genau mit der Winterzeit kam heute die Dunkelheit, Licht einschalten war angesagt, schon am Tag. Uff.

Entschuldigung, ich habe euch leider warten lassen... 

Nach der Villa dann dieser Blick hinunter zum Meer. Oh, wer ist denn da? 
Etwa der ehemalige Herr der Villa? 



Diese Promenade ist dem berühmten Lungomare nachempfunden, dasselbe Geländer, diesebe Zeit. 



Wir spazierten weiter....



... bis zum Ende des Weges hinter dieser auch sehr alten Villa:



Dort beginnt die berühmte Treppe:



753 Stufen führen durch den Wald zu einem mittlelalterlichen Dorf auf 175 Metern Seehöhe!
Das hätte ich nicht geschafft, also ging ich nur so weit wie man auf dem Foto sieht um wenigstens zu sehen, wie die Treppe hinein in den Wald führt.



Da wäre ich gerne jünger und damit stärker gewesen um das zu gehen!

Wenn man unten den Strand anschaut, da sieht man ganz hinten Felsen die ins Wasser reichen, bis dorthin schwamm ich immer. Ja, weit, aber ich hatte trotzdem ein seltsames Gefühl der Enge. Ich habe es diese Saison wohl vermutlich wieder geschafft, über 50 km zu schwimmen! Aber dies nur am Rande um ein bisschen zu beeindrucken.  
Dort hinten am Horizont steht folgende beeindruckende Villa aus der Zeit der Belle Époque, die ja die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert umfasst. 



Man legte Wert auf Stil bis in die kleinsten Details.



Diese Säulen sind mit den Steinen des Strandes gepflastert. Heutzutage ist der Sinn für sowas verloren gegangen und keiner schämt sich, hässliche unharmonische Baumeister-Schuhschachteln in Grautönen bauen zu lassen. Auch die hässlichen Pickerln rechts im Foto an der Dachrinne sprechen Bände über unsere Zeit! (Ähm, wie nennt man die in Deutschland? Doch sicher nicht "Pickerln"?) Tja, damals aber wollte man kunstvollen Stil und mit den Bauten auch brillieren. Es steckte viel Liebe drin. Seht euch mal dieses Detail an:



Keine Ahnung ob das echte Muscheln sind. Ich vermute das aber sehr.

Wir gingen an der Villa vorbei...



... und noch ein Stückchen weiter. 
Davon aber nächstes Mal.

Jetzt mal nur dies, aber ich würde dann noch gerne mehr zeigen. 



Fünf von sieben Tagen waren wie im Sommer, wir hatten Glück. Das ist der Strand von Moscenicka Draga*. 

Herr von Ferdl meckerte schon, weil ich mich nicht zurück meldete. Der Bursche hat keinen Genierer immer gleich loszukrähen, pff! 

Jetzt aber mal nur herzliche Grüße für den Anfang!

(*Der Name des Ortes hat eigentlich slawische Zeichen auf einigen Buchstaben, aber die Blogsoftware akzeptiert die leider nicht!  :-(  ) 

Weil das ausnahmsweise mal ein erträgliches Foto ist, will ich mich mal zeigen.

... mit einem Bild aus meinem Garten. Die gelbe Nachtkerze liebt es bei mir und kommt jedes Jahr immer wieder woanders. 



Es ist immer viel los, meine Schwester, die den Sommer immer bei mir verbringt, hatte zum Beispiel einen Radunfall. Mit 78! Vor ihr war eine vom Rad gestürzt, da konnte sie nicht mehr ausweichen. Sie haben keine Brüche gefunden, aber die Prellungen sind auch nicht von ohne. Für einen Single wie mich ist es mal eine gute Schulung, nun öfter hilfreich zu sein. Sie will aber nur eine Woche nach dem Unfall schon wieder Freiluftkonzerte besuchen, hier im Dorf sind einige. Mit Sitzpolster geht das, da bin ich Chauffeurin und dies für sie gerne. (Jazzkonzerte und Latino sind nicht so meines) Von Ferdl urlaubte an einem anderen See in Kärnten und ist leider nun wieder weg. Ansonsten sind wir (zu) oft zum Essen eingeladen. Die Schwimmerei muss ich auch erwähnen, das liebe ich am meisten, hach, ihr wisst das ja eh! Fast täglich eine Stunde, damit will ich meine schlechte Fitness verbessern, der Herbst ohne viel Bewegung aber dafür mit endlosem Nebel steht ja bevor. 
Liebt ihr auch den Sommer?
Herzliche Grüße an meine 3 Leser!

Zum Abschluss zeige ich das Wahrzeichen von Caorle, den uralten Turm.



Da wird am Meeresufer promeniert. Die von Künstlern behauenen Wellenbrecher-Steine kann man da im Blickfeld haben.



Der Dom von Caorle wurde im Jahr 1038 erbaut. Auch der zylindrische Glockenturm stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist tatsächlich etwas geneigt. Er wurde vor kurzem restauriert, also wird er hoffentlich nicht umfallen.

Auf dem Weg in die Altstadt entlang der neuen Oleanderbäume. 



Links wäre das Meer.



Die Altstadt ist dort wo man den Turm sieht.

Dann durch die bunte Gasse:



Der Turm ist tatsächlich schief!