Folgendes habe ich
da gelesen:
In Chicago und anderen kleineren Städten werden Fotos von mutmaßlichen (!) Freiern ins Internet gestellt. Egal ob das Familien zerrüttet, egal ob der vielleicht sexuell gar nicht aktiv gewesene Mann vor allen Bekannten bloßstellt wird. Angeblich, um den Prostituierten zu helfen, ihren Beruf aufzugeben, wie Bürgermeister Richard Daley blauäugig erklärte. Mit dieser Behauptung wird der Bürger unverschämt für blöd verkauft.
WIDERWÄRTIG ist für mich diese Scheinmoral! Es zeigt auch, wie wenig sensibel die amerikanische Gesellschaft ist, wenn es um Menschenverachtung geht. Besonders, wenn fanatische, meist evangelikale Moralapostel ihre Dogmen als einzige Wahrheit des Guten verkaufen. Sie halten sich für christlich und haben sich in Wahrheit weit von der Lehre Christi entfernt. Sie schaden ihr mehr als alle anderen.
Ein ähnlicher, mit vielen Fotos groß aufgemachter Bericht stand bei uns am Donnerstag oder Freitag (Altersheimer läßt grüßen) auf der Titelseite der BILD-Zeitung.
Meine Meinung dazu: Ich finde es unmöglich, Menschen so an den Pranger zu stellen, denn es gibt auf der Welt wesentlich Schlimmeres. Und Deiner Aussage über die Scheinmoral kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Liebe Grüße
Gabi aus München
vom 24.07.2005, 13.32
Genau liebe Gabi! Die spinnen manchmal schon, die lieben und freundlichen Amis. Dabei ist so manche Frau froh dass es Prostitution gibt. Selten aber doch, könnten manche Männer ja auch gefährlich werden.